Ausfuhrbeschränkungen von Norwegen

zoll- logoAuch bei der Ausreise aus Norwegen müsst Ihr auf die Zollbestimmungen achten. Hier sind insbesondere die Angler unter Euch angesprochen, denn die Ausfuhr von Fisch, den Ihr in den Gewässern Norwegens gefangen habt, ist beschränkt…

Wenn Ihr per Flugzeug Norwegen verlasst, ist der erste Flughafen innerhalb der EU, auf dem ihr landet, zuständig für die Zollkontrolle. Aber im Gegensatz zur Einreise wird hier das Gepäck tatsächlich bis zu Eurem Zielflughafen durchgecheckt und ihr müsst Euch nicht darum kümmern.

Folgende Beschränkungen gelten für die Ausreise aus Norwegen:

Zahlungsmittel

(Bargeld, Schecks, Zahlungsanweisungen oder ähnliches)

  • Gesamtwert höchstens 25.000 NOK

Fisch und Fischwaren

  • höchstens 15 kg Fisch oder Fischprodukte pro Person
  • Süßwasserfische, Lachs, Forelle und Saibling sind von dieser Einschränkung nicht betroffen.
  • Zusätzlich darf ein Trophäenfisch ausgeführt werden.

Gefährdete Tier- und Pflanzenarten

  • Die Ausfuhr gefährdeter Tier- und Pflanzenarten sowie aus solchen Arten hergestellter Erzeugnisse ist verboten (gemäß dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen).
  • gefährdete Tiere in Norwegen: Wolf, Polarfuchs, Vielfraß und einige Raubvogelarten
  • Auch die Eier der unter Schutz stehenden Vögel dürfen nicht ausgeführt werden.

Antiquitäten und Kulturgut

  • nur mit Sondergenehmigung

Sonstiges

  • Auch die Ausfuhr von Waffen ist verboten.
  • Gefälschte Markenware wird vom Zoll beschlagnahmt.
  • Die unerlaubte Ausfuhr von Produkten und Technologien von strategischer Bedeutung ist verboten.
  • In Norwegen erworbene Medikamente dürfen nur mit Erlaubnis ausgeführt werden.
  • Infos für die Reise mit Tieren: Norwegisches Amt für Lebensmittelsicherheit oder Norwegische Botschaft Berlin

 

Weitere Infos unter:
Toll- og avgiftsdirektoratet, Oslo
Norwegische Botschaft Berlin

Informationszentrum der Zollverwaltung
Tel.: +47 0 30 12

Zollregion Ostnorwegen
Tel.: +47 69 36 22 00 ostnorge@toll.no
Zollregion Oslo und Akershus
Tel.: +47 22 86 03 00 oslo@toll.no
Zollregion Südnorwegen
Tel.: +47 38 12 00 12 sornorge@toll.no
Zollregion Westnorwegen
Tel.: +47 55 57 37 00 vestnorge@toll.no
Zollregion Mittelnorwegen
Tel.: +47 73 88 43 00 midtnorge@toll.no
Zollregion Nordnorwegen
Tel.: +47 77 62 55 00 nordnorge@toll.no
Zollverwaltung
Tel. +47 22 86 03 00 tad@toll.no
 

Bitte beachten, dass es sich hier um den Stand April 2013 handelt. Die Zollbestimmungen können sich jederzeit ändern.
 

(Quelle und Logo: Toll- og avgiftsdirektoratet, Oslo)

 

 

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
Loading...

Hinterlasse eine Antwort

Bærums verk

Bærums verk war ein Dorf, dass am westlichen Stadtrand von Oslo eine Eisenschmiede beherbergte. Das Dorf, besteht aus vielen kleineren und größeren Holzhäusern und wurde restauriert. Heute ist es eine kleines traditionelles Einkaufsdorf.
Das Dorf wurde 1641 an seinem aktuellen Standort gebaut und es war im 17. Jahrhundert der größte Eisenbetrieb in Norwegen.
1964 wurde die Schmiede geschlossen, jedoch hat eine Zimmermannswerkstatt weiterhin Türen hergestellt. In den 1980-er Jahren hat das Denkmalgeschützte Dorf einen Award für seine Architektur und die Restaurationsarbeiten bekommen. Dies war der Grundstein für ein kulturelles und von Handwerkskunst geprägtes Shoppingdorf.
Der König von Dänemark war von 1610 bis 1624 der Eigentümer des Dorfes. Anschließend hat das norwegische Eisenunternehmen das Dorf bis 1640 übernommen und hat es aufgrund einer Flut 1638 geschlossen. 1641 wurde der Niederländer Gabriel Marcelis der neue „Hausherr“ des Dorfes und zog damit zu dem heutigen Standort. Am neuen Standort wurden vor allem Nägel, Kanonen und Kanonenkugeln hergestellt.
Von 1664 an hat die Familie Krefting die Fabrik betrieben und haben sie zu der größten Norwegens ausgebaut. Für vier Jahre wurde sie dann von einer Holding Company betrieben bis Conrad Clausen 1773 mit 18 Jahren die Schlüssel für die Fabrik übergeben bekommen hat. Clausen starb jedoch schon im Alter von 31 Jahren nachdem er eine Handelsschule an dem Ort etabliert hat. Seine Frau hat daraufhin den Betrieb übernommen bevor dieser 1791 an Peder Anker verkauft hat. Anker wiedereröffnete eine der alten Minen und erneuerte die Straßen. 1840 übergab Peder Anker die Anlage an seinen Schwiegersohn Herman Wedel Jarlsberg bis er 1840 die Geschäfte an seinem Sohn Baron Harald Wedel Jarlsberg die Geschäfte vererbte. Harald war ein ausgebildeter Marine Offizier und war die letzte Person, die die Fabrik nach den alten Methoden betrieb. Für einige Zeit war er sogar Bürgermeister von Bærum.
1898 kooperierte Baron Jarlsberg mit Carl Otto Løvenskiold, der zu der Zeit ebenfalls Premierminister von Norwegen gewesen ist. Die Fabrik wurde später zu einer Limited Company und dies auch heute noch, trotz dessen, dass die Schmiede 1964 geschlossen wurde.
Unabhängig von all den Namenswechsel ist Bærums verk ein toller Ort für eine Besichtigung.

© 2002 - 2023 Schwedenstube by Karsten Piel All Rights Reserved