“Glashütten” vor Lofoten-Kulisse

Übernachten zwischen Himmel und Meer. Foto: Visit Norway

Übernachten zwischen Himmel und Meer. Foto: Visit Norway

Mehr Meer geht nicht: In den formschönen Unterkünften des schicken Küstenresorts Manshausen wohnen Gäste direkt auf dem Felsen zwischen Himmel und Meer. Diese “hytten” vor der Kulisse der Lofoten haben mit einem normalen Ferienhäuschen wenig gemein: Denn sie sind für ihre außergewöhnliche Bauweise mit dem Architekturpreis Architizer A+ ausgezeichnet worden. Drei drei gläsernen Frontseiten geben den Blick auf das Küstenpanorama frei, – so können Gäste der Natur am Polarkreis unter Dach so nahe wie möglich zu kommen.

Zugleich wurde das Ferienhaus-Ensemble besonders harmonisch mit der vorhandenen Bausubstanz des historischen Handelsplatzes Grøtøya eingebunden. Zu Zeiten der traditionsreichen Dorschfischerei in den Gewässern rund um die Lofoten war das 1698 gegründete Grøtøya mit bis zu 1000 Einwohnern der größte Umschlagplatz an der gesamten Küste der Region Nordland!

Das Manshausen Resort mit vier Hütten, einem Haupthaus und Konferenzgebäude wurde von Børge Ousland, Norwegens berühmtesten Extremsportler und Polfahrer der Gegenwart, konzipiert. Der 1962 geborene Ousland war unter anderem der erste Mensch, der den Nordpol ohne technischen Support zu Fuß erreichte und alleine auf Skiern die Antarktis durchquerte.

Für die jetzt preisgekürte architektonische Gestaltung der Anlage zeichnet das norwegische Architekturbüro Snorre Stinessen verantwortlich.

Weitere Informationen zum => Küstenresort Manshausen.

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Nordische Filmtage Lübeck

Nordische Filmtage Lübeck

Nordische Filmtage Lübeck

Die Nordischen Filmtage Lübeck fanden in diesem Jahr zum 55. Mal statt. 1956 ergriff der Lübecker Filmclub die Initiative und veranstaltete die Filmtage zum ersten Mal. 1971 übernahm die Stadt Lübeck die Trägerschaft des Festivals und richtet es seither in Zusammenarbeit mit den Filminstituten und Filmstiftungen Skandinaviens und den Filminstitutionen der baltischen Länder aus.

Die Filmtage Lübeck haben in Deutschland und Europa ein Alleinstellungsmerkmal. Präsentiert werden ausschließlich Filme aus dem Norden und Nordosten Europas und dadurch ist es auf diesem Kontinent gleichzeitig das größter seiner Art.

Jedes Jahr werden Ende Oktober/Anfang November fünf Tage lang die neuesten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Schweden und natürlich Norwegen vorgestellt.

Ein großer Meilenstein für den norwegischen Film wurde im vergangenen Jahr mit dem Spielfilm Kon-Tiki erreicht. Der Abenteurer Thor Heyerdal ist mit dem gleichnamigen Floß 1947 über den Pazifik gesegelt. Er wollte mit seiner Crew beweisen, dass es möglich gewesen ist, Polynesien von Südamerika aus zu besiedeln. Diese Reise hat er dokumentarisch mit einer Kamera festgehalten und 1952 dafür einen Oscar erhalten. Die Verfilmung dieser Reise von 2012 war der Eröffnungsfilm der Nordischen Filmtage von 2012. Die Hauptdarsteller waren in Lübeck vor Ort um ihren Film zu präsentieren und wurden groß gefeiert. Die Verfilmung war anschließend ebenfalls für einen Oscar nominiert, doch dieses Mal hat es für Norwegen leider nicht gereicht.

In diesem Jahr standen aus Norwegen insgesamt drei Spielfilme, drei Dokumentationen, sechs Kurzfilme, neun Kinder-/Jugendfilme und zehn Filme der Retrospektive auf Programm des Festivals, welches von Linde Fröhlich, der künstlerischen Leitung, zusammengestellt wurde. Linde Fröhlich hatte 2012 die große Ehre vom norwegischen Botschafter Sven E. Svedman, im Auftrag des Königs, in den Stand des Ritters 1. Klasse des Königlich Norwegischen Verdienstordens erhoben zu werden.

In diesem Jahr konnte der norwegische Spielfilm Jeg er din bei der Jury des NDR Filmpreises punkten und gewann ex aequo mit einem dänischen Film. Der Preis war mit 12.500 EUR dotiert.

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