Kabus, Christine: Im Land der weiten Fjorde

NorwegenromanEin packender Norwegenroman: Nach dem Tod ihrer Mutter erfährt Lisa, dass diese als kleines Kind adoptiert wurde. Ein Medaillon mit einem vergilbten Foto ist die einzige Spur zu ihren Vorfahren. Sie führt Lisa nach Norwegen, in den beschaulichen Ort Nordfjordeid. Die Menschen dort reagieren sehr unterschiedlich auf die Ankunft der jungen Deutschen. Während sie in der warmherzigen Nora sogleich eine Vertraute findet, begegnet der alte Finn ihr mit kaum verborgener Ablehnung. Auch der wortkarge Reitlehrer Amund scheint Vorbehalte gegen Lisa zu haben. Je länger sie in das Leben am Fjord eintaucht, desto sicherer ist sie, dass sie auf der richtigen Fährte ist und dass in der Familiengeschichte ihrer Mutter dunkle Geheimnisse schlummern, deren Schatten bis in die Gegenwart reichen…

Verlag Bastei-Lübbe, 592 Seiten

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Ringve Musikmuseum

Ringve Musikmuseum

Ringve Musikmuseum

Am nördlichen Stadtrand Trondheims auf der Halbinsel Lade liegt mit dem Ringve Musikmuseum Norwegens Nationalmuseum für Musik und Musikinstrumente. Das Museum liegt inmitten eines Botanischen Gartens, welches von der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens betrieben wird.

Das Gut Ringve liegt auf einer Anhöhe und ist dem Fjord zugewandt. Erstmals wurde das Gut 1521 urkundlich erwähnt. Der Name lässt sich von dem altnordischen Wort Reynividir ableiten und bedeutet „Ebereschenwald“. Im 17. Jahrhundert hat der reiche Schiffsreder und Grundbesitzer Jan Wessel, dessen Vermögen nach seiner Eheschließung weiter wuchs, das Land und die Gebäude erworben. An einem der Nebengebäude befindet sich eine Gedenktafel für Jan Wessels Sohn, der sich besonders im Großen Nordischen Krieg gegen Schweden den Ruf eines sehr erfolgreichen Flottenkapitäns erlangt hatte. Seine Kindheit hat der Norweger in Ringve verbracht.

Die Geschichte des Ringve Musikmuseum selbst hängt aber nicht mir der Familie Wessel zusammen. 1878 hat Anton Sophus Bachke das Anwesen nach einer Versteigerung übernommen. Bachke ist damals Direktor des Kupferberkwerkes von Rørus gewesen. Sein Sohn Christian Bachke hat das Gut 1917 von seinem Vater übernommen und das Domizil als Sommersitz verwendet. Neben der Fähigkeit ebenso Geschäftstüchtig zu sein wie sein Vater, war Christian ein überaus talentierter Pianist und liebte die Musik. Seine russische Ehefrau Victoria Rosten teilte diese Leidenschaft mit ihm und sammelte Musikinstrumente. Von diesem musikalischem Fundament zehrt das Museum bis heute.

Das Ringve Musikmuseum teilt sich in zwei Gebäude: dem Herrenhaus (das Hauptgebäude) und der Ausstellung in der Scheune. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass eine Besichtigung des Herrenhauses nur im Rahmen einer Führung möglich ist und ausschließlich in der Sommersaison angeboten wird. Die 45-minütige Führung führt durch das im Stil des 19. Jahrhunderts eingerichtete Haus. Zu sehen sind hier zahlreiche Tasteninstrumente, wie z.B. ein selbstspielendes Klavier von 1917.

Die Scheune kann im Gegensatz zum Haupthaus auf eigene Faust erkundet werden. Dort werden Unmengen an verschiedenen Instrumenten ausgestellt, sowie unterschiedliche Musikrichtungen, unter anderem typisch norwegische Musik, akustisch vorgestellt.

Im Tordenskiold Café werden auf eine sehr liebevolle Art Waffeln mit Sauerrahm und Marmelade, Eis, Skandinavische Sandwiches, Kuchen, Gebäck und Heiß- und Kaltgetränke serviert. Im Museumsshop gibt es Andenken mit Bezug zur Musik, dem Botanischen Garten und dem Leben auf dem Gutshof.

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