König Harald V.

König Harald V. bei seiner Leidenschaft - dem Segeln

König Harald V. bei seiner Leidenschaft – dem Segeln

König Harald – der Sportliche

Seit 22 Jahren ist Harald V. der König von Norwegen. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1990 ist er das königliche Staatsoberhaupt des Landes. Damit hat er viele Pflichten, denen er seitdem nachgehen muss. Als Kronprinz hatte er mehr Zeit – und die nutzte er vor allem um seiner Leidenschaft, dem Segeln, nachzugehen.

Er wird oft bezeichnet als der „stille“ König. Er macht sich nicht viel aus dem ganzen Royal-Klatsch und hält nicht sehr viel von Auftritten in der Öffentlichkeit. Seit mehr als 40 Jahren ist er verheiratet mit Sonja Haraldsen – sie ist seine Jugendliebe.

König Harald segelte bei den Olympischen Spielen

Trotzdem machte König Harald V. schon einige Schlagzeilen. Allerdings nicht wegen irgendwelcher Skandale, wie man sie von vielen europäischen Königshäusern kennt, sondern wegen seiner sportlichen Erfolge. Als Regattasegler ach er nämlich drei Mal an den Olympischen Spielen teil. Das erste Mal 1964 in Tokio, wo ihm auch die große Ehre zu Teil wurde, die norwegische Flagge tragen zu dürfen. Er schnitt mit seinem Team auch immer gut ab. 1987 nahm er mit seiner Yacht „Fram X“ an den Segelweltmeisterschaften teil und gewann diese auch. Ein Jahr später schaffte er Bronze und in Schweden wurde er schon Europameister. 1972 nahm er an der Kieler Regatta teil.

Sportliches Engagement – auch heute noch

Die ganze Königsfamilie ist eigentlich sehr sportbegeistert und deshalb setzte man sich sehr stark für die Olympischen Spiele 1994 in Lillehammer ein. Harald V. war sogar Ehrenvorsitzender des Organisationskomitees und eröffnete die Spiele.
Auch heute nimmt er noch an Regatten im In- und Ausland teil. Natürlich nicht mehr so große, wie die Olympischen Spiele, aber trotzdem geht seinem Hobby noch nach. Das Segeln, Angeln und Jagen wird immer zum „stillen“ König gehören.

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Die Festung Oscarsborg

Die ca. 1856 vollendete norwegische Festung Oscarsborg sicherte die Zufahrt zur norwegischen Hauptstadt Oslo durch den Oslofjord vom offenen Meer her ab. Die Festung liegt auf den Kaholmen – Inseln im Drøbaksund, der eine natürliche Engstelle im Oslofjord bildet. Bereits um 1643 herum ließ daher Christian IV die Inseln befestigen, ein weiterer Ausbau der Befestigungen erfolgte im 16. und 17. Jahrhundert.

Nach der Fertigstellung war Oscarsborg jedoch nur für kurze Zeit Nordeuropas modernste Festung. Die Entwicklung der Artillerie machte in dieser Zeit große Entwicklungsschritte und da das alte Fort und seine Bewaffnung dem Fjord zugewandt war konnte es umsegelt und von hinten angegriffen werden. So wurden bereits ab 1880 weitere Modernisierungen an der Anlage vorgenommen.

Die Durchfahrt westlich der Insel zum Festland wurde um 1890 durch ein künstliches Riff auf eine durchschnittliche Wassertiefe von 2 Meter verringert, so dass auch heute noch der gesamte Schiffsverkehr von und nach Oslo in unmittelbarer Nähe an der Festung vorbeiführt. Für Reisende auf den Fähr- und Kreuzfahrtschiffen ist Oscarsborg so immer wieder ein lohnendes Fotomotiv.

Fahrt durch die Enge des Sundes, voraus ist Kaholmen mit der Festung in Sicht

Fahrt durch die Enge des Sundes, voraus ist Kaholmen mit der Festung in Sicht

1940 hatte Oscarsborg seine erste wirkliche „Prüfung“: Während des deutschen Angriffs auf Norwegen (die sogenannte Operation Weserübung) gelang von dort aus die Versenkung des schweren Kreuzers Blücher. Dies war einer der schwersten Verluste auf deutscher Seite bei dieser Kriegshandlung. Ca. 320 Soldaten starben bei dem Schiffsuntergang.. Die erfolgreiche Gegenwehr der Festung ermöglichte es jedoch  dem norwegischen König Håkon VII., mitsamt dem Goldschatz des Landes nach Großbritannien ins Exil zu entkommen.

Heute fahren ab Drøbak (eine Kleinstadt auf der Ostseite des Fjordes gegenüber von Oscarsborg) ganzjährig Personenfähren auf die Insel. Fahrtzeiten und touristische Angebote können auf der Seite http://www.forsvarsbygg.no/festningene/Festningene/Oscarsborg-festning/  abgefragt werden. Die militärischen Anlagen sind heute bis auf wenige Ausnahmen zur Besichtigung freigegeben, ferner finden in den Sommermonaten vielfältigste kulturelle Veranstaltungen in der Festungsanlage statt, auch ein Museum beherbergt die Anlage, dass durchaus einen Besuch wert ist.

Die Festung Oscarsborg

Die Festung Oscarsborg

 

 

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