Sarpsborg – Norwegens Sonnenstadt

Sarpsborg

Foto: www.regjeringen.no

Sarpsborg ist eine Stadt in der norwegischen Provinz Østfold. Mit fast 55.000 Einwohnern gehört sie zu den größten Städten des Landes. Und nicht nur das, sie ist auch eine der ältesten. 1016 gründete Sankt Olav die Siedlung und erklärte sie zur Hauptstadt. Das war sie bis 1030, als Trondheim diese Ehre zuteilwurde. Da die Stadt die meisten registrierten Sonnentage Norwegens hat, wurde ihr der Beiname solbyen (Sonnenstadt) gegeben…

Sarpsborg gehört zu den ältesten Städten Norwegens und wurde 1060 gegründet. Nur Tønsberg und Trondheim gelten als älter. Nachdem die Stadt 1567 von den Schweden im Nordischen Krieg niedergebrannt wurde, wurde sie an der Mündung des Glomma wieder aufgebaut. Diese Siedlung erhielt neben dem Stadtstatus Sarpsborgs den Namen Fredrikstad. Aber auch das alte Sarpsborg wurde nicht aufgegeben und erhielt im Jahre 1839 erneut das Stadtrecht. Durch Eingemeindung von Orten vor den Toren der Stadt wuchs diese schnell an. Heute leben ca. 55.000 Einwohner hier. Zusammen mit Fredrikstad bildet der Ort die Region Nedre Glomma mit insgesamt 135.000 Bewohnern.

Der Name der Stadt geht auf den großen Wasserfall des Sarpsfossen zurück. Dieser und die Lage an zwei der größten Flüsse des Landes machten den Ort reich. Die Bearbeitung und Verschiffung von Holz war und ist die größte Einnahmequelle. Die Hafenanlagen befinden sich heutzutage südwestlich vor der Stadt.

Sarpsborg bietet alles, was eine Stadt in Norwegen so bietet – Kino, Konzerte, Sportvereine, Kulturhaus und Bibliotheken, Theater und Jugendclubs. Das größte Kulturfestival des Ortes sind die Olavsdagene, die jährlich im August stattfinden und mit Wikingeraktivitäten und einem historischen Freilufttheater begangen werden.

Sehenswert ist das alte Stadtzentrum mit der 1863 errichteten Kirche und dem angrenzenden, fast 100 Hektar großen Kulås- Park. In diesem sind mehrere Grabmäler zu finden, die aus der Zeit um Christi Geburt stammen. Leider wurden viele alte Holzhäuser im Zentrum durch moderne Geschäftsgebäude ersetzt.

 

Weitere Infos:

www.visitoestfold.com

 

 

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Wandern in Norwegen: Die Umgebung von Kilsti

Blick von Kilsti auf den Norddalsfjorden

Blick von Kilsti auf den Norddalsfjorden und Eidsdal

Kilsti und seine Umgebung im schönen Fjordnorwegen (Møre og Romsdal) bietet Touren aller Schwierigkeitsgrade. Ob ihr mit Kindern unterwegs seid oder hoch hinaus wollt, hier seid ihr richtig und lernt einen der bezauberndsten Flecken Norwegens kennen. Im Winter ist das Gebiet beliebt bei Ski- und Snowboardfahrern, im Sommer trefft ihr neben den Wanderern auch Angler, Mountainbiker und Kajakfahrer an.
Kilsti liegt in der Kommune Norddal, die sich am Südufer des Norddalsfjorden erstreckt. Dieser Fjord ist ein Seitenarm des Storfjorden wie übrigens auch der Geirangerfjord, und so ist Geiranger auch nicht weit von Kilsti entfernt – etwa 25 km über den Landweg.

Kilsti selbst ist eine kleine Ansammlung von Höfen, die in luftiger Höhe (450 m) über dem Eidsdal liegt. Ca. 400 m vor dem Ort gibt es einen größeren Parkplatz, den ihr nutzen solltet, um nicht den landwirtschaftlichen Betrieb zu stören. Hier weiden viele Ziegen. Das Gebiet ist sehr gut ausgeschildert, auch die Wanderwege sind in einem einwandfreien Zustand. Die meisten Touren starten am Parkplatz von Kilsti, der in den Karten auch mit Gjerdeneset betitelt wird.

Kilsti-Karte

Quelle: godtur.no

Eine leichte Tour ist die Wanderung zum Kilstivatnet, ein idyllischer Bergsee, der in nur 15 Minuten erreicht ist. Eine schon etwas anspruchsvollere (blaue) Tour ist die Besteigung des Blåhornet (741 m). Es lohnt sich, der Ausblick vom Gipfel auf die Umgebung ist fantastisch. Die Rundtour Kilsti – Kilstiheia – Verpesdalssætra – Skrenakken – Verpesdalen – Flåna – Kilsti gehörte zu den Top 10- Touren bei der Wahl “Norwegens schönste Tour”. Das ist eine Tagestour, ihr müsst mit 7 – 9 Stunden rechnen, die durch eine zauberhafte Landschaft führt und Rundblicke bietet, die einem fast den Atem nehmen.
Eine der schwarzen Touren führt auf den 1519 m hohen Grjotet. Sehenswert und auch per Fuß zu erreichen sind die Severinbrauta, eine Sennerhütte aus dem 19. Jahrhundert, das Eidsvatnet, das etwa 10 km vom Norddalsfjorden entfernt ist, und Hesthaug Gard, ein alter Sennenhof, auf dem ihr auch übernachten könnt. Im Tal direkt am Fjord liegt der Ort Eidsdal. Hier findet ihr einen Campingplatz. In der näheren Umgebung stehen auch Hütten zur Anmietung bereit.

 

Weitere Infos unter:
www.norddal.kommune.no
www.visitalesund-geiranger.com
Hiking routes Eidsdal.pdf

 

 

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