Skisaison in Norwegen in vollem Gang

Ski und Rodel gut in den norwegischen Ski-Gebieten. Foto: Visit Norway

Ski und Rodel gut in den norwegischen Ski-Gebieten. Foto: Visit Norway

Schneekanonen braucht es nicht in den Top-Skigebieten Norwegens: Hier heißt es schon seit Anfang Dezember “Ski und Rodel gut!” – sowohl auf den Loipen als auch für Alpin-Enthuasiasten. Jetzt nach Neujahr ist die Skisaison in Norwegen in vollem Gange, – und dabei sind die besten Ski-Ziele gerade mal zwei bis vier Stunden Autofahrt von Oslo entfernt.

Trysil in Ostnorwgen ist das größtes Skigebiet Norwegens und wurde jüngst von den World Ski Awards als bestes Ski Resort Norwegens ausgezeichnet, – zum zweiten Mal in Folge. Für Besucher sind auf dem Trysilfjell 19 Pisten für alpines Skivergnügen freigegeben. Elf Lifte sind in Betrieb und bringen die Skifahrer auf den Gipfel.

In Hemsedal, das als „die skandinavischen Alpen“ bezeichnet wird, sind bereits 20 Pisten und 14 Skilifte täglich von 9 Uhr bis 16.30 Uhr, freitags für Spätskifahrer sogar bis 22 Uhr geöffnet. Auch die olympischen Pisten der Winterspiele 1994 in Hafjell und Kvitfjell, das Anfang März 2015 Austragungsort eines FIS Ski-Weltcuprennens ist, locken aktuell mit zahlreichen Abfahrten.

Die Ski-Ziele Norwegens sind bekannt für hohe Schneesicherheit, darum können Skienthusiasten oft bis Anfang Mai ihrem Hobby nachgehen. Mehr Informationen zum Skifahren in Norwegen bietet => www.visitnorway.com

 

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Kragerø - eine Perle an der norwegischen Südküste

Kragerø

Foto: www.visitkragero.no

Wie die berühmte Nachbarstadt Risør erlebte Kragerø seine Hauptblütezeit um 1500, als der Ort zu einem der größten Seehäfen an der Südküste Norwegens heranwuchs. Heute ist Kragerø das administrative Zentrum der gleichnamigen Kommune und ein Touristenmagnet. Knapp 5.500 Menschen leben hier. Im Land bekannt ist die Stadt durch das jährlich stattfindende Philosophie- Festival “På kant”.

Kragerø liegt auf einer Halbinsel zwischen Kilsfjord und Hellefjord im südlichsten Teil der Telemark. Dank der vorgelagerten großen Inseln wie zum Beispiel Skåtøy gibt es in den Fjorden, die in der Nordsee münden, gute natürliche Bedingungen für geschützte Häfen. Um 1500 florierte der Umschlag von Holz. Das Reichtum der Stadt, die im Jahre 1666 das Stadtrecht erhielt, basierte auf die Ausfuhr von Holz, der Schifffahrt und dem Schiffsbau. Und der Ort lebte gut davon bis zum Ende des I. Weltkriegs. Neben dem Verladen von Holz kamen später noch die Verschiffung von Zellstoff und Bergwerksabbauprodukten hinzu. Kragerø gehörte damals zu den größten Seehäfen Norwegens. Seit dem Ende des I. Weltkriegs ging nicht nur das Geschäft zurück, auch in den Bevölkerungszahlen spiegelt sich das Ende der goldenen Ära wieder. Heute leben hier weniger Menschen als noch um 1900. Man versucht, durch den Tourismus einen neuen Aufschwung herbeizuführen.

Die zentralen Stadtteile Kragerøs sind gut erhalten geblieben. Sie liegen an einem steilen Hang am Fjord mit kleinen, sich windenden Straßen und alten Holzhäusern. Zu finden sind alte Höfe aus dem 18. Jahrhundert wie Bjørnsborg, Wiborggården, und Tollboden, die unter Denkmalschutz stehen. Das Kittelsen– Haus, in dem der Maler Theodor Severin Kittelsen geboren wurde, ist heute ein Museum. Die Stadt hat eine lange Tradition als Künstlergemeinde. Unter anderem wohnten und arbeiteten hier auch Edvard Munch und Christian Krogh. Die im Jahre 1870 errichtete Kirche von Kragerø ist eine neugotische Langkirche aus Ziegelsteinen. In Berg, einem Stadtteil von Kragerø, findet ihr das Kragerø und Skåtøy- Museum mit dem ehemaligen Lustgarten und dem Volkspark. Auf dem Gundersholmen liegt das Gundersholmen kystfort, eine Fjordanlage, die am Ende des 18. Jahrhunderts errichtet wurde.

Weitere Infos:

www.visitkragero.no

 

 

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