Susanne Sundfør – Eine Singer/Songwriterin

Zu den zahlreichen Singer/Songwritern, die es mittlerweile gibt, darf sich auch die norwegische Musikerin Susanne Sundfør zählen. Die am 19. März 1986 in Haugesund geborene Musikerin kann in ihrem jungen Leben auf einige norwegische Preise zurückblicken und gilt als aufstrebender Star ihres Heimatlandes Norwegen.

Susanne Sundfør spielt sowohl jazzige als auch klassische Musik und schafft es auf eine ihr unnachahmliche Art beide Stilrichtungen miteinander zu vermischen und daraus etwas ganz Neues entstehen zu lassen. Mittlerweile hat sie nach „Susanne Sundfør“, „Take One“, „The Brothel“ ihr viertes Studioalbum 2012 mit dem Titel „The Silicone Veil“ veröffentlicht. Bei ihren Konzerten begleitet sich die Sängerin meist selbst auf dem Klavier. Außerdem kann Susanne Sundfør Gitarre spielen, dieses tut sie allerdings eher selten bei Livekonzerten.

Zeitgenössische Kritiker vergleichen Susanne Sundfør mit Musikern wie Carole King. Sundfør selbst sagt zwar in Interviews, dass sie von King inspiriert wurde, fügt aber auch andere Musiker wie Ane Brun, Thomas Dybdahl, Fleetwood Mac und Jeff Buckley an.

Die Texte der Norwegerin handeln meist von persönlichen Erfahrungen und Erlebnissen wie das Lied „It’s all gone tomorrow“ auf dem Album „The Brothel“. Bei Songs wie „Opium“ hingegen spricht sie Themen aus der Gesellschaft an.

Susanne Sundfør wurde mittlerweile sogar mit dem Spellemannprisen ausgezeichnet. Dieser Musik-Preis ist einer der wichtigsten in Norwegen und gilt als Äquivalent zum Grammy.

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Das Norwegische Filmfestival in Haugesund

Jedes Jahr Mitte August wird an der wunderschönen Küstenstadt Haugesund Das Norwegische Filmfestival in Haugesund veranstaltet. Das Festival ist eine Aktiengesellschaft, deren Eigentümer sich aus Filmunternehmen, Kinos, der Kommune Haugesund und Rogaland zusammensetzen.

Das Norwegische Filmfestival in Haugesund fand 2013 zum 41. Mal statt. Doch Haugesund ist nicht der Austragungsort der ersten Stunde. Die Gründung fand 1973 statt und zunächst diente Drøbak, eine kleine beschauliche, aber sehr gemütliche Stadt am Oslofjord, als Ort des Geschehens. Erst 1984 wurde es nach Haugesund verlegt. Nur ein Jahr später wurde Norwegens Pendant zum Oscar initiiert – Der Amanda Award. Vielleicht ist der Oscar da etwas zu hoch gegriffen, aber der Amanda Award ist zumindest Norwegens größter und wichtigster Filmpreis, der ebenfalls jährlich während des Filmfestivals in Haugesund verliehen wird. Den Award hat der norwegische Bildhauer Kristian Kvakland erschaffen. Herr Kvakland wurde 1927 geboren und hat seine Ausbildung an der staatlichen Handwerks- und Kunstakademie in Oslo und an der staatlichen Kunstakademie absolviert. Einer der Gewinnerfilme des Awardes war 2013 unter anderem Kon Tiki.

Welche Filme gezeigt werden, entscheidet zum einen der Programmchef Håkon Skogrand: Die Filme werden nach ihrer künstlerischen Wertigkeit ausgewählt. Das Festival kooperiert sehr eng mit den Norwegischen und Skandinavischen Verleihern und zusammen mit ihnen werden die Filme ausgewählt, welche präsentiert und gezeigt werden. Idealerweise sollen die Filme norwegische Produktionen sein. Doch es werden auch eine limitierte Anzahl an Filmen gezeigt, von denen man annimmt, dass sie für das norwegische und skandinavische Publikum interessant sind. Wann immer es möglich ist, soll diese Auswahl jedoch von skandinavischen Verleihern vertrieben werden.

Der Norwegische Kronprinz Håkon ist der Schirmherr des Filmfestivals. Ehrenvorsitzende ist die  in Tokio geborene norwegische Schauspielerin Liv Ullmann. Sie engagiert sich aber nicht nur in ihrer Heimat Norwegen, sondern auch in Deutschland und zwar bei den Nordischen Filmtagen in Lübeck. Auch hier ist sie Ehrenvorsitzende.

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