Ytre Hvaler – Nationalpark (Østfold)

Ytre Hvaler

Foto: www.nasjonalparkstyre.no

Der Schärengarten Ytre Hvaler vor den Toren Frederikstads ist ein Gebiet mit einer reichen Artenvielfalt an Land und unter Wasser. Der größte Teil des Nationalparks befindet sich auf dem Meeresboden. Mit weichem Untergrund, üppigen Algen- und Tangwäldern sowie Korallen bildet dieser ein komplettes Ökosystem unter Wasser. An Land dominieren blankgescheuerte Felsen das Landschaftsbild. Der Archipel ist ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsgebiet für Einheimische und Touristen.

Der Ytre Hvaler– Nationalpark wurde im Juni 2009 eröffnet und schützt einen großen Teil des Archipels. Die Gesamtfläche des Parks beträgt 354 km², wovon 340 km² Seegebiet sind. Er erstreckt sich über Kommunen Frederikstad und Hvaler (beide Østfold) und grenzt an den schwedischen Kosterhavet Nationalpark, der zur gleichen Zeit gegründet wurde. Die Küstenlandschaft zwischen Hvaler und dem schwedischen Grebbestad (Bohuslän) ist eine der schönsten in ganz Skandinavien. Eine wunderschöne, fast unberührte Landschaft mit kleinen Inseln und Schären und einem Meer, das Fischen und einzigartigen Korallenriffen ein zu Hause bietet. Insgesamt stehen hier rund 800 km² unter Schutz.

Nur an wenigen Orten Norwegens sind so zahlreiche Pflanzen- und Tierarten zu finden wie im Ytre Hvaler– Nationalpark. Eine Reihe davon steht auf der Roten Liste. Die Kommune Hvaler ist die Kommune mit den meisten registrierten Rote-Liste- Arten im ganzen Land. Möglich machen das Schutzpläne und -zonen und ein sanfter Tourismus mit klar abgesteckten Gebieten für Outdoor- Aktivitäten.

Weitere Infos:
www.ytrehvaler.no

 

 

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Røst - Insel der Lofoten (Nordland)

Røst

Foto: lofoten.info

Røst mit seinen 365 Inseln, Holmen und Schären bildet den äußersten Punkt der Lofoten mitten im Meer rund 100 km westlich von Bodø und 115 km nördlich des Polarkreises. Jedes Jahr im Winter brodelt das Leben auf dem kleinen Archipel. Viele Fischer der Lofot- Fischerei liefern ihren Fang ab und nutzen die Unterkünfte zur Übernachtung. Auch Sport- und Hobbyangler haben die hervorragenden Möglichkeiten, die Weltklasse sind, entdeckt. Røst zieht immer mehr Touristen an, die den Zauber der am weitesten im Meer liegenden Lofoten- Inseln erleben möchten.

Die meisten der knapp 520 Einwohner, die bekannt sind für ihre Gastfreundschaft, leben auf der Süd- und Ostseite der größten Insel Røstlandet. Diese ist nur 3,6 km² groß, ihr höchster Punkt liegt 11 m über dem Meeresspiegel. Røstlandet ist das administrative Zentrum der Kommune Røst (Nordland). Hier findet ihr Bank, Post, Einkaufsmöglichkeiten, Hotels, Restaurants, den Flugplatz und die Anlegestelle der Fähre. Es bestehen tägliche Flug- und Fährverbindungen von und nach Bodø und den Nachbarkommunen der Lofoten.

Die meisten Inseln Røsts sind flach, aber südlich von Røstlandet erhebt sich unter anderem mit 259 m Höhe das Storfjellet auf der gleichnamigen Insel. Røst ist bekannt für seine Vogelfelsen. Am bekanntesten ist der Trenyken mit seinen Höhlenmalereien und drei trotzig in die Höhe ragenden Spitzen. Auf Vedøy, Storfjellet und Nykan leben und nisten Millionen von Seevögeln. Die meisten sind Papageientaucher, aber auch Möwen, Alke, Lummen und Kormorane können beobachtet werden.

Die Lage weit draußen im Meer sorgt für harte Witterungsbedingungen auf Røst. Die Sommer sind kühl, aber dank des Golfstroms sind die Winter relativ mild. Der sagenumwobene Leuchtturm Skomvær fyr ganz außen im Südwesten hat im Januar eine Durchschnittstemperatur von +1,1 °C. Bäume oder gar einen Wald werdet ihr vergeblich suchen. Die meisten Inseln sind mit Gras bewachsen. Es gibt große Sumpfgebiete, die bedingt durch den hohen Salzgehalt eine einmalige Flora hervorbringen. Der größte Teil des Archipels steht unter Naturschutz.

Weitere Infos:

lofoten.info/rost

 

 

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