Storhamar Dragons

Hamar OL-AmfiDie Storhamar Dragons sind ein Eishockey Club in der norwegischen Stadt Hamar. Der Club ist ein Teil des Storhamar Idrettslag. Die Dragons wurden am 18. März 1957 gegründet. Die Heimat des Clubs ist die Hamar „Ol-Amfi-Halle“, das Amphitheater, welche extra zu den olympischen Winterspielen 1994 erbaut wurde.

Eingeweiht wurde das Amphitheater 1992 mit einem Eishockeyspiel der Dragons. Es spielten Storhamar gegen Stjernen. Die Drachen gewannen das Spiel 8-4. Wie zu 1992 wird die Halle heute, jedes Jahr ab Juni/Juli, als Eishockeyhalle für die Storhamar Dragons verwendet. Die Halle liegt direkt neben der ursprünglichen Heimat des Vereins, der Storhamar Ishall. Auch diese Halle findet noch heute ihren Einsatz. Sie dient als Spielstätte der Jugendmannschaften.

Gegründet wurde der Club nach den Olympischen Spielen von 1952. Ein paar Jungs aus Hamar Vest (Westen), haben sich davon inspirieren lassen. 1955 war es dann so weit, und die erste Eisfläche wurde ganz in der Nähe der, erst später erbauten, Storhamar Ishall erstellt. Das erste Heimspiel fand nur ein Jahr später gegen Våleranga statt und endete mit einer Niederlage von 4-9. Der Club wurde im selben Jahr beim norwegischen Eishockeyverbund gemeldet, und spielte sein erstes offizielles Spiel in den Juniorenmeisterschaften gegen Bækkelaget. Nachdem am 18. März 1957 der Club als eigene Abteilung im Storhamar Sportverein aufgenommen wurde, gab es für das Team eine bessere Eisfläche.

In den 1960er Jahren haben die Storhamar Dragons es geschafft sich zu etablieren. Sie wurden zum führenden Team in Hedmark und Oppland. Der Club hatte einen großen Zulauf an talentierten Spielern, die es anschließend bis in die Nationalmannschaft ihrer jeweiligen Altersklasse geschafft haben.

Nach einer kleinen Berg- und Talfahrt in den 1970er Jahren, stiegen die Dragons in die 1. Division auf. Mit diesem Aufstieg mussten sich aber auch die Gegebenheiten verbessern. Die Infrastruktur des Vereins war schlecht und eine Natureisfläche reichte nicht mehr aus. Somit starteten die Dragons, mit viel Unterstützung von außerhalb, 1978 erstmals mit einer Kunsteisfläche in die Saison. Außerdem tauchte in diesem Jahr erstmals, die damals noch junge (16 Jahre) Eishockeylegende, Erik Kristiansen auf.

Zu Beginn der 1980er Jahre wurde die Eisfläche in ein Gebäude eingefasst, der Storhamar Ishall. 1984-85 erreichten die Dragons ihren Durchbruch im norwegischen Eishockey.

In den 1990er Jahren begann die große Zeit des Clubs. In Verbindung mit den Olympischen Winterspielen in Lillehammer, bekam Hamar, nach viel Lobbyarbeit des Clubs und lokalen Politikern, eine neue Eishalle, die während der Winterspiele als Eiskunstlaufhalle verwendet wurde.

In jüngster Zeit hatte der Verein sogar die Möglichkeit Spieler der amerikanischen Profiliga NHL unter Vertrag zu nehmen. 2004/2005 waren es Chris Clark (Calgary) und Mike Wilson (New York Rangers).

Der Verein zählt heute etwa 700 Mitglieder mit rund 450 Aktiven. Trotz dessen, dass die Herrenmannschaft in der höchsten Liga (GET-Liga) spielt und sportlich sehr erfolgreich ist, gerät der Verein immer wieder in wirtschaftliche Schwierigkeiten.

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Lefse - traditionelles norwegisches Brot

LefseLefse ist ein norwegisches Fladenbrot mit einer langen Tradition. Während das Flatbrød als tägliches Brot galt, wurde Lefse zu Feiertagen gereicht. Meistens wurden für das Backen von Lefse feinere und damit teurere Zutaten verwendet. Nicht nur die Backrezepte sind unzählig und von Region zu Region anders, auch wie die Lefse serviert wird, ist regional unterschiedlich. Jedes Dorf hat seine eigene Spezialität. Der Name des Brots variiert ebenfalls – Lefse, Lefsa, Lepsa, Lemse…

Üblicherweise wird Lefse aus unvergorenem Teig zubereitet, es gibt inzwischen aber auch Varianten aus vergorenem oder Kartoffelteig. Die Brotfladen werden meistens im trockenen Zustand aufbewahrt und halten sich so ewig. Vor dem Verbrauch werden sie dann durch Befeuchten mit Wasser wieder weich gemacht.

Backen von Lefse

Heutzutage kann Lefse in jedem Supermarkt gekauft werden. Am bekanntesten ist die Vestland-Lefsa mit zehn getrockneten Fladen in der Packung. Aber viele Familien backen gerade zu Feiertagen wie Weihnachten ihre Lefse noch selbst. Das folgende Rezept stammt aus Nordland und ist wie gesagt eins von vielen.

1 l Kefir (im Originalrezept Tine Kulturmelk)  Lefse
100 g Butter oder Margarine
2,5 dl Sirup
200 g Zucker
4 TL Hirschhornsalz
Weizenmehl (so viel, bis der Teig die richtige Konsistenz hat)

Alle Zutaten werden miteinander vermischt. Der Teig muss geschmeidig und gut mit dem Nudelholz ausrollbar sein. Entsprechend viel Mehl muss hinzugefügt werden. Den Teig nicht zu viel kneten, sonst wird er klebrig. Er sollte dann für 30 min zum Ruhen in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 250°C vorheizen. Den Teig nun in Fladen ausrollen. Diese sollten 8 – 10 mm dick sein und einen Durchmesser von 15 – 20 cm haben. Die Fladen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech etwa 5 – 10 min backen.

Servieren von Lefse

Die Lefse kann süß oder herzhaft belegt werden. Häufig wird sie mit Butter beschmiert und mit Zucker und Zimt bestreut. Aber auch Marmelade oder süße Creme sind möglich. Wer es herzhaft mag, sollte sie mit Käse, Räucherlachs oder Schinken probieren. Meistens werden die Fladen zu Röllchen geformt und in Stücke geschnitten, aber man kann sie auch einfach zusammenklappen. Eine Zubereitungsvariante möchte ich euch vorstellen:

4 Lefse
8 Scheiben Räucherlachs
2 hartgekochte Eier in Scheiben geschnitten
100 g grüner Salat
2 EL Senf
2 EL Crème fraîche oder Frischkäse (im Originalrezept Rømme)

Zuerst den Senf dünn auf den Fladen verteilen. Dann den Lachs die Salatblätter und die Eierscheiben verteilen und darauf ein wenig Crème fraîche schmieren. Nun die Lefse zusammenrollen und in passende Stücke schneiden. Guten Appetit!

 

 

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