40. Geburtstag des norwegischen Kronprinzenpaares
Manche Prinzen und Prinzessinnen schmeißen einen Ball, manche geben ein besonderes Dinner zu ihrem Geburtstag. Kronprinz Haakon – der macht das anders. Zu seinem 40. Geburtstag schmiss er zu seinen Ehren ein Rockmusik-Festival. Und zwar mit allem drum und dran.
Am 20. Juli diesen Jahres wurde Kronprinz Haakon von Norwegen 40 Jahre alt. Und diesen Ehrentag feierte er 3 Tage lang mit einem Rockfestival auf dem Gut Skaugum in Oslo. Das hatten ihm seine Freunde und seine Familie geschenkt. Zusammen mit seiner Frau Mette Marit und weiteren 220 Gästen ließ es der Thronfolger so richtig krachen.
Ein Rockfestival ist ja nicht gerade standesgemäß für einen Kronprinzen, aber da tanzten er und seine Frau ja schon öfter mal aus der Reihe. Schließlich lernten die beiden sich auch 1999 auf einem Musikfestival kennen. Und auch wenn die Medien schon im Vorfeld harte Kritik ausübten, weil das Festival angeblich viel zu teuer sei, trübte das nicht die Feierlaune. Welche Bands bei dem Festival auftraten, wurde nicht verraten, allerdings wurde Haakon ein Ständchen von seinen Kindern gesungen und auch er selbst griff mal zum Mikro.
Mette-Marit wird übrigens am 19. August ebenfalls 40 Jahre alt. Sie hat mit dem Festival quasi auch ein bisschen mit vorgefeiert. An ihrem Ehrentag selbst wird es dann eher gediegen zugehen mit einem Openair-Gottesdienst.
Das Rockfestival zu Haakons Ehren bedeutet übrigens nicht nur coole Musik den ganzen Tag lang, sondern auch richtiges Festival-Feeling – die meisten Gäste schliefen also in extra für sie aufgebauten Zelten auf dem royalen Gelände. Na, wenn das mal nicht eine außergewöhnliche Geburtstagsparty war?!
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Reisa- Nationalpark (Troms)
Der Nationalpark wurde 1986 ins Leben gerufen und bedeckt eine Fläche von 803 km². Er befindet sich in der Kommune Nordreisa (Troms). Drei verschiedene Kulturen haben das Reisa– Tal geprägt – Norweger, Samen und Kvenen. Sie waren entweder sesshaft oder gehörten zur Gruppe der Rentierhirten. Spuren der Besiedlung gehen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Das Tal und die Berge ringsum waren wichtige Jagd- und Fischereigebiete. Der Kiefernwald lieferte den Rohstoff für Schreinereien und Pechbrennereien. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein verdiente sich fast jeder Hof im Tal durch die Pechbrennerei ein paar Kronen dazu. Und natürlich diente und dient der Park als Weidefläche für Rentiere.
Der Fluss Reisa hat sich im Laufe der Jahrtausende in die Gebirgshochebene eingeschnitten und damit das langgestreckte Reisa– Tal geschaffen. An den Talrändern sind mächtige Wasserfälle zu finden. Besonders beeindruckend sind der Mollis mit einer Fallhöhe von 269 m und der Imofossen, in dem sich zwei Flüsse vereinen, um die vertikale Granitwand hinab zu stürzen. Die Felswände entlang des Tals erzählen die letzten 2 Milliarden Jahre der Erdgeschichte.
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Es gibt mehrere Hütten und Gammen im Reisa- Nationalpark. Ihr findet auch markierte Wanderwege. Wenn ihr Angeln oder Jagen wollt, braucht ihr die entsprechenden Genehmigungen. Es kann zu plötzlichen Wetterumschwüngen kommen, habt entsprechende Kleidung dabei.
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