Norges Fotballforbund

Norwegische Nationalmannschaft 1936

Norwegische Nationalmannschaft 1936

Man mag es nicht so recht glauben, da sie bei Weltmeister- oder Europameisterschaften nie wirklich in Erscheinung treten, aber Norwegen ist ein Fußballland und Norges Fotballforbund die oberste Fußballorganisation des Landes. Gefolgt vom Eishockey lockt der Fußball in Norwegen das meiste Publikum in die Stadien und vor die TV-Schirme. Und auch selbst sind die norwegischen Kinder und Erwachsenen in dieser Sportart aktiv; Fussball ist unter ihnen die meist verbreitetste Sportart.

Organisiert wird der Fußball, wie auch hier bei uns in Deutschland, über Vereine. Insgesamt gibt es 1.933 Fußballvereine in Norwegen, welche sich über Norwegens Fußballverband (Norges Fotballforbund – NFF) organisieren. Der Verband wurde am 30. April 1902 gegründet und aus den mittlerweile 1.933 Vereinen gehen über 27.500 Mannschaften mit rund 365.000 Sportlern hervor. Im Frühjahr 1902 initiierte der Fußball Club Lyn ein Treffen mit den Vereinen Grane und Spring um einen nationalen Fußballverband zu gründen. Das Hotel Bristol in Christiania (heute Oslo) diente den 14 Delegierten der drei Clubs als Treffpunkt. Zusammen haben sie sich dazu entschlossen den Verband zu gründen. Lyn hat nicht nur den Impuls für das Treffen gegeben, sondern auch den für den Namen des Verbandes. Mit 9 von 14 Stimmen wurde deren damaliger Vorschlag Norsk Fodboldforbund gewählt. Zum ersten Vorstandsvorsitzenden wurde Isak Benjaminsen von Grane gewählt.

Die Vision des Verbandes lautet “Fotballglede, muligheter og utfordringer for alle“ – „Fußballspaß, Möglichkeiten und Herausforderungen für alle“. Deren wichtigstes Ziel ist es, dass der norwegische Fußball offen und inkludierend arbeitet. Niemand soll ausgeschlossen werden.

Wie eingangs bereits angesprochen, ist die norwegische Nationalelf der Herren nicht sonderlich erfolgreich. Der einzige große Erfolg war die Bronzemedaille 1936 bei den Olympischen Spielen, damals noch in Nazideutschland.

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Molde - "Stadt der Rosen"

Blick auf Molde

Foto: tageswoche.ch

Molde liegt im Herzen der norwegischen Provinz Møre og Romsdal. Wie an einer Perlenschnur aufgereiht recken sich 222 Berggipfel an der Südseite des Moldefjords entlang in die Höhe und bieten den Bewohnern und Besuchern der Stadt ein einmaliges Panorama.
Ende des 19. Jahrhunderts war das Ortsbild geprägt von üppigen Blumengärten und -parks, was Molde den Beinamen Stadt der Rosen (Rosenes by) einbrachte…

Molde ist mit knapp 30.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Provinz Møre og Romsdal und deren administratives Zentrum. Bereits im späten Mittelalter war der Ort ein reger Verschiffungsplatz für den Handel mit England und Holland und erhielt 1742 als erster in der Provinz das Stadtrecht verliehen. Neben dem Holzhandel lebte danach auch der Tourismus auf. Immer mehr Reisende, darunter Kaiser Wilhelm II., gingen hier an Land und sorgten für den wirtschaftlichen Aufschwung Moldes.

Die Stadt liegt nördlich des Romsdalsfjords am sogenannten Moldefjord, der kein Fjord im eigentlichen Sinne ist. Das Gelände steigt von sanften Hügeln entlang des Fjords zu bewaldeten Bergen und baumlosen Gipfeln an. Die meisten Häuser stehen auf dem Küstenstreifen direkt am Fjord. Die Natur liegt also zum Greifen nah und lädt zum Angeln, zu Wanderungen, Fahrrad- und Bootstouren ein. Wegen ihrer besonderen Architektur sind das Rathaus und die Domkirche Moldes ein besonderer Anziehungspunkt für Besucher der Stadt. Das wichtigste Museum mit diversen Ausstellungsräumen und Nebengebäuden ist das Romsdalsmuseum.

Das bekannteste im Ort ist wohl dessen Fußballklub Molde FK, der seit Jahren sehr erfolgreich in der norwegischen Liga vertreten ist und als der reichste Klub in Norwegen gilt.
Im Sommer findet jährlich das Jazz- Festival von Molde statt, welches das größte seiner Art in Norwegen und das älteste in Europa ist. Es zieht nicht nur nationale Musiker an, auch internationale Größen lassen sich hier gerne blicken. Ebenfalls jährlich wird das Bjørnson– Festival, ein internationales Literatur- Event, durchgeführt.

 

Weitere Infos:
www.molde.kommune.no

 

 

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