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Nordhordland - im Land der Fjorde und Berge
Heutzutage werden neun Kommunen zum nördlichen Teil Hordalands gezählt: Austrheim, Fedje, Lindås, Masfjord, Meland, Modalen, Osterøy, Radøy und Vaksdal. Auf einer Fläche von 2.684 km² leben hier rund 46.000 Einwohner. Als das regionale Zentrum gilt Knarvik, die Hauptstadt der Kommune Lindås. Viele Nordhordländer nutzen aber auch die Nähe zu Bergen, sei es als Arbeitsort oder nur zum Einkaufen. Neben den traditionellen Gewerken in der Fischerei, Landwirtschaft und im Handel lebt die Region auch mehr und mehr von der Ölindustrie. In Vaksdal befindet sich die größte Strickwarenfabrik Norwegens.
Der Begriff Nordhordland leitet sich vom mittelalterlichen Nordhordlen ab. Das Nordhordlen war ein Gebiet, das die Küsten- und Fjordareale des nördlichen Hordalands vom Korsfjord im Süden bis zum Sogne-See im Norden umfasste. Ab 1595 gehörte es zum Bezirk Nordhordland og Voss, ab 1857 zu Nordhordland.
Die Landschaft ist bergig, aber die Berge sind nicht so hoch wie in Sunnhordland. Nur in den Kommunen Masfjord und Modalen findet ihr welche, die höher als 1.000 m sind. Der Runderabben ist mit 1.292 m die höchste Erhebung. Etwa die Hälfte des Distrikts liegt über 300 m über dem Meeresspiegel. Der Verlauf der Fjorde ist stark geprägt von den Bergzügen und typischerweise von Nordwesten nach Südosten.
Wichtige geschichtliche Orte sind die Hamre– Kirche in Osterøy, die einst als Hauptkirche der Region galt, und das königliche Anwesen sowie der königliche Hügel in Seim mit dem Grab von Håkon der Gute.
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