Stichwort: Galdhøpiggen
Gudbrandsdalen – das berühmteste Tal Norwegens
Das Gudbrandsdalen mit seinen sanft ansteigenden, sonnigen Hängen und fruchtbaren Böden ist wohl jedem Norwegenfreund ein Begriff. Hier findet ihr nicht nur Erholung pur sondern auch jede Menge Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten, historische Orte, Museen und kulturelle Highlights.
Henrik Ibsen und alle drei Literaturnobelpreisträger schrieben in ihren Werken über das Tal, welches wie kein anderes das norwegische Bauernleben charakterisiert.
Eigentlich ist das Gudbrandsdalen ein 200 km langes Tal in der Provinz Oppland, das sich zwischen dem Lesjaskog-See und dem Mjøsa erstreckt und vom Gudbrandsdalslågen durchflossen wird. Spricht man aber vom Gudbrandsdalen, so meint man sowohl das Haupttal als auch seine Nebentäler. Demnach umfasst die Region die Kommunen Lillehammer, Øyer, Ringebu, Sør-Fron, Nord-Fron, Sel, Dovre, Lesja, Gausdal, Vågå, Lom und Skjåk. Die Größe des Areals beläuft sich auf 15.342 km², wovon 567 km² Wasser, ca. 500 km² Ackerland und ca. 2.500 km² bewirtschafteter Wald sind. Etwas mehr als 70.000 Einwohner leben hier. Im Gudbrandsdalen liegen drei Städte – Lillehammer, Vinstra und Otta.
Die Landschaft wurde durch die letzten Eiszeiten geprägt. Die Täler sind u-förmig und haben breite Sohlen. Der obere Teil des Gudbrandsdalen ist von Kiefernwäldern bedeckt. Die höchsten Erhebungen sind im Jotunheimen westlich, in Dovre und Rondane östlich des Haupttales zu finden. Alle diese Gebirge haben Gipfel bis über 2.000 m Höhe, unter anderem den Galdhøpiggen (2.469 m).
Viele alte Bauernhöfe sind in der Region zu finden. Sie zeugen von der Jahrhunderte langen Tradition der landwirtschaftlichen Nutzung. Einige der schönsten Stabkirchen Norwegens können bewundert werden, wie zum Beispiel die Ringebu-Stabkirche. Ein Anziehungspunkt für Touristen ist auch der Familienpark Hunderfossen, ein Vergnügungsparkmit einer Badelandschaft und weiteren Attraktionen.
Weitere Infos:
www.gudbrandsdalen.no
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