Studentenbars – und clubs in Bergen

 

 Student sein in Norwegen ist nicht leicht. Vor allem dann nicht, wenn man ein Erasmus-Student ist. Spätestens in der Einführungswoche an der Universität wird dem ein oder anderen klar: Weggehen wird eine ganz schön teure Angelegenheit. Dabei gibt es die ein oder anderen Bars und Cafès, die noch für norwegische Verhältnisse relativ günstig sind – oder zumindest mit einer gemütlichen Atmosphäre die Preise rausreißen können. Davon möchte ich ein paar in der norwegischen Stadt Bergen vorstellen.

 

Für Freunde der härteren Musik ist die „Garage“ der place to be. Mitten in der Innenstadt in der Christies gate gelegen, ist die „Garage“ der berühmteste Metalpub in Bergen und das Zentrum der Metalszene. Dort treffen sich die Damen und Herren mit den langen Matten zum gemütlichen Bierchen trinken und lauschen der Musik. Hin und wieder gibt es auch Live-Bands. Einmal im Jahr findet dort sogar das angesagt „Hole In The Sky“-Festival statt. Im dunklen Ambiente der „Garage“ breitet sich die Musik atmosphärisch aus.

 Wer es nachts in Bergen ordentlich krachen lassen will, dem sei das „Hulen“ empfohlen. Bereits 1969 eröffnet, hat das „Hulen“ im Laufe der Jahre einige Wandlungen durchgemacht. Von einem angesagten Jazzclub zu einem Laden für Punk-Rock, Pop und folkloristische Balkan-Klänge. Hier findet jeder seine Nische. Auf der kleinen Bühnen des „Hulen“ standen sogar schon norwegische Musik-Exporte wie Kaizers Orchestra. Ein Bier gibt es dort teilweise schon für 40 Kronen. Der Name dieser Location ist auch selbsterklärend: Es ist eine Höhle und damit gibt es nicht nur schmale Preise, sondern auch einen fetten Ort.

 Geeignet für Leute, die nicht so tief in die Tasche greifen wollen, sind die „reinen“ Studentenclubs zu empfehlen. Sie werben damit, dass sie günstiger sind und bieten damit einen guten Anlaufpunkt. In der Innenstadt ist dabei das „Det akademiske kvarter“ zu erwähnen. Dort sind nicht nur regelmäßige Feiern, sondern man kann dort auch gemütlich einen Kaffee trinken und während der freien Stunden den häufigen Bergenser Regen entfliehen. Studenten, die etwas außerhalb untergebracht sind, ist sicher auch „Klubb Fantoft“ im gleichnamigen Wohnheim zu empfehlen. Dort gibt es nicht nur Feiern und günstige Getränke, auch Quiz- und Filmabend für lau gehören hier mit zum Programm.

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Waldmuseum (Skogmuseum) in Elverum

Elverum ist eine Kleinstadt (ca. 12.500 Einwohner) im Fylke Hedmark und liegt inmitten von Wäldern am Fluss Glomma im Østerdal. Ein Abstecher von der E6 nach Elverum bietet sich z. B. für einen Besuch im norwegischen Waldmuseum an.

Das Norwegische Waldmuseum (Norsk Skogmuseum) wurde 1954 gegründet. Der Museumsbau liegt am Ufer der Glomma (Solørvegen 151), geöffnet ist das Museum innerhalb der Sommersaison von 10:00 bis 17:00, ansonsten bis 16 Uhr. Mit über 110.000 Besuchern im Jahr ist es eines der meistbesuchten Museen in Norwegen.

Holzschnitzerei im Skogmuseum

Holzschnitzerei im Skogmuseum

Das Museum beschäftigt sich mit sämtlichen Aspekten der norwegischen Forstwirtschaft.  Dazu gehören Ökologie und Jagd ebenso wie die Entwicklungen in der Holzindustrie. Die Ausstellungen geben einen guten Einblick  in die komplexen Prozesse, mit denen die Menschen in früheren und heutigen Zeiten den Wald in Besitz nahmen und nutzten. So zeigt das Museum unter anderem die vielen unterschiedlichen Werkzeuge, die notwendig waren, um Holzteer zu produzieren, Holzkohle zu gewinnen oder um Planken, Birkenrindenschuhe, Körbe usw. herzustellen. Modelle erläutern die Flößerei und eine Freiluftabteilung zeigt typische Unterkünfte von Waldarbeitern und Jägern neben modernen Fertighäusern aus Holz.Ausgestopfte Elche, Wildkatzen, Moschusochsen und andere Tiere gibt es zu sehen, auch Bären findet man im Museum und im Keller ist in vielen Bassins und Aquarien die vielfältige Flora und Fauna der norwegischen Senn und Flüsse zu bewundern.

Eindrucksvoll: Bär im Waldmuseum

Eindrucksvoll: Bär im Waldmuseum

Eine Brücke über den Fluss verbindet das Museum mit dem 1911 gegründeten Glomdalsmuseum, das unter freiem Himmel eine Sammlung von ca. 90 Häusern – überwiegend aus dem Glomma-Tal – vereinigt.  In der Sommersaison findet man dort auch verschiedene (alte) norwegische Haustierrassen, die traditionell auf norwegischen Höfen gehalten wurden. Ein gemütlicher Spaziergang durch diese Ausstellung ist ein schöner Abschluss des Besuchs im Waldmuseum.

Auch im Winter sehenswert: Glomdalsmuseum

Auch im Winter sehenswert: Glomdalsmuseum

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