“Das goldene Klo” empfängt die Gäste auf den Landschaftsrouten

Viel Neues rings um die Norwegischen Landschaftsrouten: Toilette in Gold, Berghütte aus Glas, Karten auf Papier.

Viel Neues rings um die Norwegischen Landschaftsrouten: Toilette in Gold, Berghütte aus Glas, Karten auf Papier.

Die 18 Norwegischen Landschaftsrouten sind mehr als eine Fahrt von A nach B. Sie bieten tausenden Reisenden die schönsten Sehenswürdigkeiten und Panoramen wie an einer Perlenkette und werden jährlich mit neuen Attraktionen und Komforteinrichtugnen längs der Strecke versehen. In diesem Jahr ist das wohl eindrücklichste neue Servicegebäude im beliebten Erholungsgebiet Ersfjordstranda an der Norwegischen Landschaftsroute Senja entstanden: Die goldene Toilette in der nordnorwegischen Region Troms. Das „Herz“ des neuen Rastplatzes ist eine Toilette mit vergoldeten Aluminium-Schindeln direkt am Strand. Sie lädt nicht nur zu stilvollen “Sitzungen” ein, sondern bietet mit einer Außendusche sogar die Möglichkeit, Sand und Salzwasser gleich neben dem Parkplatz abzuwaschen.

Die neue “Attraktion” in der Region Troms wird am 15. August 2015 einem weltweiten Publikum präsentiert, wenn die dritte Etappe des “Arctic Race”, des nördlichsten Radrennen der Welt, auf der Landschaftsroute Senja absolviert wird. Die Teilnehmer und Medien aus aller Welt kommen dann auch “am goldenen Klo” vorbei.

An der Sognefjell-Passstraße können Reisende ab dem Spätsommer eine weitere Architektur-Perle bestaunen. Die wohl bekannteste Hütte in Norwegens Bergwelt, die Sognefjellshytte aus dem Jahr 1947, erhält ein völlig neues Outfit. Ein Neubau aus Holz und Glas wird zwei bereits vorhandene Gebäude miteinander verbinden und das wechselnde Licht des Hochgebirges in sich aufnehmen. Das Berggasthaus, das auf rund 1400 Metern Höhe an Nordeuropas höchstem Straßenpass liegt, ist ein idealer Ausgangpunkt für Wanderungen und Skitouren in Norwegens höchstem Gebirge Jotunheimen. Das „Reich der Riesen“, wie es auch genannt wird, zählt mehr als 200 Gipfel mit über 2.000 Metern Höhe.

Wer mehr über die Landschaftsrouten Norwegens erfahren will, kann sich auf eine komplett neuen Kartenserie stützen. Alle 18 Landschaftsrouten sind je als Einzel-Kartenausgabe im Maßstab 1:50.000 oder 1:125.000 erhältlich. Die auch in deutscher Sprache geschriebenen Texte informieren Nutzer unter anderem über die spektakulärsten Aussichtspunkte, Rastplätze sowie über Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten. Das Kartenmaterial ist in den norwegischen Touristenbüros und Unterkünften sowie an Tankstellen und im Buchhandel erhältlich.

 

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Forlandet- Nationalpark (Svalbard)

Forlandet Nationalpark

Foto: www.sysselmannen.no

Westlich vor Spitzbergen liegt auf der vorgelagerten Insel Prins Karls Forland der Forlandet- Nationalpark. Neben der langgestreckten Insel gehört auch ein weitaus größerer Bereich des umliegenden Meeresareals zum Nationalpark. Hier findet ihr das Kerngebiet der nördlichsten Population von Seehunden und die nördlichste Brutstätte der Trottellumme. Zwei Vogelschutzgebiete befinden sich innerhalb des Parks – Plankeholmane und Forlandsøyane

Der Forlandet- Nationalpark wurde 1973 etabliert. Seine Gesamtfläche beträgt 4.634 km², wovon lediglich 616 km² an Land liegen. Die Landschaft auf der Insel Prins Karls Forland ist abwechslungsreich und geprägt von weitläufigen Strandbereichen, breiten Ebenen und einer mächtigen Bergkette, die sich fast über die komplette Insel erstreckt. Hohe, spitze Gipfel mit einer ganzen Reihe von Gletschern machen diesen Gebirgszug aus. Ganz im Norden ist der Fuglhuken, die höchste Erhebung der Insel, zu finden. Er ist einer der größten Vogelberge Svalbards. Die Ostküste ist an vielen Stellen vergletschert, an der Westküste befindet sich eine durchgehende Strandlandschaft.

Sowohl die Norweger als auch die Russen nutzten die Insel als Bleibe während der Walfangsaison. Es gibt einige Spuren, die davon zeugen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Eisenerz entdeckt und abgebaut. Es gibt einigen Schiffsverkehr, da jeder, der die Westküste Spitzbergens entlang nach Norden segelt, die Insel passieren muss. Ein paar Reiseveranstalter organisieren hier Touren zu Fuß. Aber eigentlich ist an Land nichts los, keine dauerhaften Bewohner und keine Unterkünfte.

 

Weitere Infos zum Forlandet-Nationalpark:

www.miljodirektoratet.no

 

 

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