Seilbahn Loen – die steilste Attraktion für Berg-Liebhaber
Von 0 auf 1000 in nur sieben Minuten. Das geht künftig mit der steilsten Seilbahn Norwegens, die Fahrgäste vom Ufer des Nordfjords bei Loen auf 1000 Höhenmeter bringen soll. Bei der Eröffnung der neuen Touristattraktion in Fjord-Norwegen war Königin Sonja die Erste, die das Berg-Panorama in schwindelnder Höhe erleben konnte.
Nun wird der Loen Skylift Sommer wie Winter für die Allgemeinheit geöffnet sein. Der steile Lift, der 2,5 Autostunden von Ålesund entfernt liegt, bringt die Gäste auf den Gipfel des Bergs Hoven. Oben angekommen, erwartet sie eine faszinierende Natur, rund 70 Kilometer markierte Wanderrouten, ein Bergrestaurant und eine grandiose Panoramaaussicht über Berge, Fjorde und Seen. So liegt beispielsweise der größte Gletscher Kontinentaleuropas, der Jostedalsbre, nur wenige vom Hoven Kilometer entfernt.
Es ist nicht ganz günstig, das spektakuläre Transportmittel zu nutzen, aber schwindelfreie Berg- und Fjord-Liebhaber werden auf jeden Fall belohnt. Eine Hin- und Rückfahrkarte für Erwachsene kostet im Sommer 485 NOK, ca. 51 Euro, im Winter 390 NOK, ca. 41 Euro. Kinder im Alter zwischen sechs und 15 Jahren bezahlen NOK 225 bzw. 200, entsprechend ca. 24 und 21 Euro. Kinder unter sechs Jahren fahren gratis. Tickets sind im Internet, am Schalter und am Automaten erhältlich. => Weitere Informationen.
Der Loen Skylift bietet in jeder der zwei Gondeln Platz für 40 bis 45 Personen und pendelt ohne feste Abfahrtszeiten. Die früheste Abfahrt ist um 9.00 Uhr morgens, die letzte Rückfahrt während der hellen Sommermonate um 23.00 Uhr. Anfahrtsmöglichkeiten mit Auto, Bus oder Shuttle werden auf der Webseite vorgestellt. Dort werden auch geführte Touren für Sommer wie Winter angeboten, ob auf Schneeschuhen, mit Kletterhaken oder auf zwei Rädern.
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Mo i Rana - Stadt am Polarkreis
Mo i Rana ist seit 1724 eine Pfarrei und seit den 1730er Jahren ein gut besuchter samischer Marktplatz. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in der Nähe des Ortes mit dem Erzabbau begonnen. Der Bau einer Eisenbahnlinie und der Bergbau verlangten nach Arbeitskräften, die sich hier niederließen. Aber erst nachdem das Storting 1946 beschloss, in Mo i Rana eine staatliche Eisenhütte (A/S Norsk Jernverk) aufzubauen, strömten Arbeitskräfte aus alle Landesteilen Norwegens nach Mo i Rana, und aus dem Dorf wurde eine Stadt. 1930 zählte der Ort 1.300 Einwohner, am Ende der 1970er Jahre waren es 15.000. Im Jahre 1988 stieg der norwegische Staat aus dem Hüttenwerk aus. Heute sind es mehr als 1.600 Unternehmen, die in Mo i Rana ansässig sind. Seit 1997 hat der Ort das Stadtrecht.
Nördlich der Stadt ist der Saltfjellet– Svartisen- Nationalpark zu finden, durch den der Polarkreis verläuft und in dem auch Norwegens zweitgrößter Gletscher – der Svartisen – zu finden ist. Die Kommune Rana ist bekannt für ihre Vielzahl an Höhlen und Karstgrotten. Überhaupt ist die Umgebung der Stadt allen Outdoor- Freunden sehr zu empfehlen. Wandern, Klettern, Kajak fahren, Angeln und Jagen im Sommer, Ski laufen und Snowboarden im Winter.
Weitere Infos:
www.rana.kommune.no