Die Skagerrak Küste Norwegens

Risør an der Skagerrak Küste Norwegens (Bild: wikipedia.org)

Risør an der Skagerrak Küste Norwegens
(Bild: wikipedia.org)

Skagerrak – die Verbindung dreier skandinavischer Länder

Das Skagerrak ist ein Teil der Nordsee, der im Süden von Dänemark, im Osten von Schweden und im Norden von Norwegen eingegrenzt wird. Hier kannst du lesen, was die norwegische Skagerrak Küste zu bieten hat.

Wenn man eine Karte de des Skagerraks vor sich liegen hat, könnte man vom Hanstholm Fyr im Norden Dänemarks zum Lindesnes Fyr, dem südlichsten Punkt Norwegens, eine Linie ziehen. In der Realität würde diese Linie 132 Kilometer lang sein und den Skagerrak durchqueren. Insgesamt ist der Teil der Nordsee etwa 240 Kilometer lang und zwischen 80 und 140 Kilometer breit.
In Richtung Norwegen wird die See dann immer tiefer, bis zu 700 Meter Tiefe sind hier verzeichnet.
Die wichtigsten Häfen der Skagerrak Küste Norwegens sind Oslo und Kristiansand. Viele Autofahrer gelangen mit der Fähre vom dänischen Hirtshals nach Kristiansand.
Aber nicht nur diese beiden Städte sind bedeutend für die Südküste Norwegens, auch die sogenannte Perlenkette des Landes macht das Skagerrak auf norwegischer Seite so besonders. Hier reihen sich kleine Städte, wie Kragerø, Risør, Tvedestrand, Lyngør, Arendal und Grimstad aneinander. Mit ihren weißen Häuschen entlang der Küste, die noch aus alter Seefahrtszeit stammen erscheinen sie wie eine weiße Perlenkette entlang der Skagerrak Küste.
Die vor den Küstenorten gelagerten Schären sind ebenfalls markant für diese Küstengegend. Raue Felsen, teilweise bewohnt, teilweise kaum mit einem kleinen Boot zu erreichen locken zahlreiche Besucher auf eine Rundfahrt. Und auch bei Anglern ist das Gebiet sehr beliebt, da die Schären etwas geschützter vom Meer liegen und deshalb tolle Bedingungen bieten. Gerade von März bis Oktober wimmelt es in dieser Gegend nur so von Ruten und Ködern.

Die Skagerrak-Küste Norwegens bietet also spannende Touren, tolle Städte und Anglerparadiese.

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Ofoten - das nördlichste Nordland

Ofoten

An der Grenze zwischen Nordland und Troms

Die Ofoten sind ein Distrikt in der Provinz Nordland, das sich um den Ofotfjord erstreckt. Historisch gehörte die Gegend einmal zur Region Salten, die heute südlich an die Ofoten angrenzt. Im Norden bildet die Provinzgrenze zwischen Nordland und Troms den Abschluss. Das Zentrum der Ofoten ist die Hafenstadt Narvik. Berühmt ist die Ofotbanen, die seit 1902 Erz aus dem schwedischen Kiruna bringt.

Zu den Ofoten, die eine Fläche von 5.518,35 km² umfassen und in denen 28.191 Einwohner (Stand: 01.01.2014) leben, gehören derzeit die Kommunen Tysfjord, Ballangen, Tjeldsund, Lødingen, Evenes und Narvik. Die Bevölkerung konzentriert sich insbesondere auf die Orte rund um den Ofot– und den Vestfjord. Neben Narvik sind die Städte Lødingen und Kjøpsvik Ballungszentren.

Ofoten: Lødingen

Im Hafen von Lødingen

Der Name Ofoten steht auch für eine frühere Kommune. Im Jahre 1838 war die Region unterteilt in die Kommunen Ofoten und Lødingen. 1869 wurde Tysfjord als eigenständige Verwaltungseinheit abgetrennt, 1884 unterteilte man die Kommune Ofoten in Evenes und Ankenes. Aus der letzteren ging 1901 die Kommune Narvik hervor, der im Jahre 1974 der Rest von Ankenes wieder zugeteilt wurde. 1918 wurde Tjeldsund von Lødingen getrennt, 1924 Ballangen von Evenes.

Ofoten: Die Tjeldsund-Brücke

Die Tjeldsund-Brücke

Die Ofoten sind nach Osten zunehmend sehr bergig mit hohen, schroffen Gipfeln. Fast die Hälfte des Gebiets liegt auf einer Höhe von über 600 m. Die höchste Erhebung bildet das Storsteinfjellet (1.894 m) bei Narvik. Mehrere Gletscher, wie zum Beispiel der Frostisen und der Gihtsejiegŋa, und viele Bergseen sind hier zu finden. Neben dem Ofotfjord schneiden sich mehrere Fjorde mit meist steilen Wänden in das Gebirgsland. Eine Gegend für wunderschöne und unvergessliche Berg- und Skitouren.

Die natürlichen Ressourcen des Gebiets bilden die Grundlage für eine große Energieausbeute. Das Wasserkraftwerk Skjomen ist der bedeutendste Produzent des Distrikts. Mehrere Minen, in denen Kalkstein, Quarz und Dolomit abgebaut werden, sind im Betrieb. Eine eher untergeordnete Rolle spielen die Landwirtschaft und die Fischerei.

 

Weitere Infos unter:
www.ofotraadet.no
www.ofotenmuseum.no

 

 

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