Auswandern nach Norwegen – nützliche Adressen

Es gibt zahlreiche Gründe auszuwandern: Lust auf Veränderung, der Wunsch, eine neue Sprache zu lernen, bessere Arbeitsbedingungen, die Aussicht auf eine Arbeitsstelle oder aber der Wunsch mit dem oder der Liebsten endlich zusammenzuleben. Das wirtschaftlich starke Norwegen ist seit einigen Jahren für Auswanderer attraktiv und zieht auch momentan viele Arbeitskräfte aus dem Nachbarland Schweden an.

Vor allem in folgenden Berufszweigen werden Arbeitskräfte gesucht:

  • Ölförderung
  • KfZ- und Maschinenmechaniker
  • Baugewerbe und Handwerk
  • Gesundheitswesen/ Pflegekräfte
  • Fischindustrie

Wer also mit dem Gedanken spielt, auch seinen Wohn- und Arbeitsort nach Norwegen zu verlegen, findet unter folgenden Links wertvolle Informationen.

Die Norwegische Botschaft

Die Webseite der Norwegischen Botschaft in Berlin  bietet einen ersten Einstieg ins Thema für Einwanderungswillige. Darüber hinaus enthält die Seite zahlreiche landeskundliche Informationen.

norwegen.no

Die Norwegische Arbeitsvermittlung / Norsk Norwegian Labour and Welfare Service (NAV)

Neben einer Jobbörse bietet die Seite auch Informationen für ausländische Bewerber.

nav.no

Außerdem steht eine informative Broschüre auf Deutsch zum Download bereit, mit zahlreichen grundlegenden Informationen und weiterführenden Adressen:

Broschüre Auswandern nach Norwegen

Raus von zuhaus

Das Portal rausvonzuhaus.de enthält umfangreiche Informationen vor allem für junge Leute, die planen eine gewisse Zeit im Ausland zu verbringen. Auf der Norwegen-Unterseite gibt es wertvolle Informationen zu Studium, Au-Pair, Praktikum und jobs in Norwegen:

rausvonzuhaus.de

Eures

Schließlich sei noch die Norwegenseite vom Eures-Portal empfohlen:

ec.europa.eu

Norwegenforum

Manchmal ist es gut, sich mit anderen Auswanderern auszutauschen. Denen, die den Schritt noch vor sich haben und denen, die diesen bereits gewagt haben. Es gibt immer den ein oder anderen, der eine ähnliche Situation erlebt hat oder die richtige Antwort auf komplizierte Fragen hat. Unser Norwegenforum soll dafür eine neue Plattform werden:

 Norwegenforum

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Tinden und Tindsøya (Vesterålen)

Alter Fischer- und Handelsort Tinden

Alter Fischer- und Handelsort Tinden

Ein Highlight auf den Vesterålen ist die kleine Insel Tindsøya mit ihren beiden Dörfern Tinden und Skipnes. Zu finden ist sie in der Øksnes Vestbygd, einer Gruppe von Inseln westlich der größten Vesterålen-Insel Langøya. Beide Orte sind verlassene Fischerdörfer mit einer stolzen Geschichte. 1994 wurde Tinden vom Riksantikvaren als Beispiel der alten, weißen Handelsposten entlang der Küste unter Denkmalschutz gestellt…

Tinden hat eine längere Geschichte als Handels- und Fischerdorf als jedes andere in der Kommune Øksnes. Im 16. Jahrhundert begann der große Aufschwung des Ortes. Die Zahl der Bewohner nahm zu und 1567 wurde eine Kapelle errichtet. Historiker gehen aber davon aus, dass Tinden schon im Mittelalter bewohnt und ein Kirchenort gewesen ist. Seit 1850 war der Ort in Besitz von Großgrundeigentümern. Hier wurden die Fänge der Fischer entgegen genommen und der Fisch gleich verarbeitet. Es gab einen Laden, Gartenanbau und Unterkünfte für die Fischer. Inzwischen ist das Dorf verlassen. Die noch vorhandenen dreizehn Gebäude stammen aus der Zeit zwischen 1840 und 1940.

Tinden-Panorama

Tinden-Panorama

Der letzte ständige Bewohner Tindens war Skjalg Halmøy, der 1937 auf die Insel kam. 1946 wurde er Besitzer des Ortes und betrieb den Laden. Er lebte hier bis zu seinem Tod im Jahre 2002. Halmøy war eine Legende. Hunderte von Besuchern kamen nur, um seinem Laden einen Besuch abzustatten und seinen Geschichten zu lauschen.
Sein Sohn Kjell Arne Halmøy war der letzte, der in Tinden das Licht der Welt erblickte. Er ist enthusiastisches Mitglied der Stiftelsen Handelsstedet Tinden, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Ort vor dem Verfall zu bewahren. Seit 2005 halfen viele Freiwillige bei der Restaurierung der Gebäude und Kaianlagen mit. Inzwischen gibt es die Galleri Tinden, und auch der alte Laden Skjalg Halmøys kann besichtigt werden. Unterkunft ist in Tinden nicht vorhanden. In Skipnes ist es im Sommer möglich, bewirtet zu werden und einen Schlafplatz zu finden.

Tindsøya mit dem Tindstinden

Steil ragt der 468 m hohe Tindstinden empor

Die beiden Orte Tinden und Skipnes sind durch einen Fußweg verbunden, der knapp eine Stunde in Anspruch nimmt. Eine sehr schöne Tour mit Ausblick auf die umliegenden Inseln und Schären. Erreichbar ist die Tindsøya nur mit dem Boot. Von Myre fährt ein Schnellboot zwei- bis dreimal am Tag seine Runde durch die Inselwelt. Empfehlenswert ist es, in Skipnes auszusteigen, über die Insel nach Tinden zu wandern und bei der Rückkehr des Bootes in Richtung Myre dort wieder einzusteigen. Sagt der Bootsbesatzung Bescheid. Da die Orte nicht mehr ständig bewohnt sind, werden sie nicht planmäßig angefahren.
Auch der 468 m hohe Tindstinden kann erklommen werden. Auf die Mitnahme von Kindern solltet ihr aber verzichten und selbst fit sein. Von der Nordseite ist die Besteigung ohne Seilsicherung möglich.

 

Weitere Infos unter:
www.tinden.oksnes.no
www.nrk.no/Tinden_i_Øksnes

 

(Fotos: M. Jürgensen)

 

 

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