Die Svela – eine norwegische Tradition

svela

Sveler mit Marmelade und Brunost

Eine Svela ist ein traditionelles norwegisches Gebäck. Sie sieht aus wie ein ca. 1 cm dicker Pfannkuchen, schmeckt aber etwas anders. Natron und Hirschhornsalz werden als Backtriebmittel benutzt, was der Svela einen sehr charakteristischen Geschmack verleiht.

1971 begann die Fährgesellschaft MRF, die die Gemeinden in Møre og Romsdal verbindet, Sveler an Bord zu verkaufen. Die Tradition verbreitete sich übers ganze Vestland und weiter in ganz Norwegen. Heutzutage gibt es kaum eine Fähre, die nicht Sveler verkauft. Auch in den meisten Cafés in Norwegen bekommt man Sveler, denn sie sind ein sehr leckerer und populärer “Snack” für Zwischendurch. Die Svela isst man mit Brunost (der norwegische braune Molkekäse), Marmelade oder Zucker. Oder einfach nur mit Butter. Die Svela wird von Jung und Alt gern genommen.

 

Svela- Rezept zum selbst probieren
3 Eier
125 g Zucker
1 TL Natron
1 TL Hirschhornsalz
500 ml Kefir (im Originalrezept: Tine Melk Kultur 3,8 % Fett)
200 – 250 g Weizenmehl
50 g Butter

Das Natron und das Hirschhornsalz gut mit den Eiern und dem Zucker vermischen. Kefir, Mehl und die geschmolzene Butter dazugeben und alles gut vermengen. Ca. 5 Minuten ruhen lassen.
Dann bei mittlerer Hitze in einer beschichteten Pfanne portionsweise backen. Wenn der Teig Blasen wirft, wenden und goldbraun fertig backen.

 

(Foto und Autorin: Ellen Maja)

 

 

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Hovden - Wintersportort im Setetal (Aust-Agder)

Hovden

Foto: hovdenalpinsenter.no

Das kleine Dorf Hovden liegt oberhalb des Setestals in der Kommune Bykle (Aust-Agder) und hat knapp 400 Einwohner. In den letzten Jahrzehnten wurde der Ort zu einem Wintersportzentrum ausgebaut. Hotels, Pensionen, Berghütten und -stuben sowie markierte Wanderwege, Skipisten, -loipen und -lifts erwarten euch. Für die Abfahrer bietet sich das Hovden Skisenter an, eine Alpinanlage mit 3 Liften und 5 Skiliften, 33 Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und einem maximalen Höhenunterschied von 420 m. Rund 150 km präparierte Langlaufloipen gibt es rund um Hovden. Aber auch im Sommer ist die Umgebung ein hervorragendes Gebiet für Wanderer und Mountainbiker…

Im Jahre 1968 wurde der erste Sessellift im Setestal errichtet. Zusammen mit dem Bau des Hovden Høyfjellshotell, das im Jahr zuvor seine Türen öffnete, war das der Startschuss für den Ausbau der Region zum Tourismuszentrum. Schon vorher wurde in der Gegend Ski gelaufen, und es gab Hütten und Pensionen für Übernachtungsgäste. Alles aber in weitaus kleinerem Stil und nur auf Langlaufski. In den 1970er Jahren wurden mehr und mehr Hütten gebaut und die Infrastruktur langsam erweitert. Der Zustrom an Wintergästen nahm zu. In der Wintersaison 1981/1982 wurden erstmals Langlaufloipen gespurt. Ab Mitte der 1980er Jahre begann man, aktiv Werbung für das Hovden Skisenter zu betreiben, mehrere Hotels wurden eröffnet und die Infrastruktur weiter ausgebaut.

Heute ist Hovden das größte Skigebiet Südnorwegens mit modernen Anlagen und guter Organisation. Die gesamte Familie kommt hier auf ihre Kosten. Der Geländepark für Snowboarder gehört zu den besten des Landes. Hier haben sowohl Anfänger als auch Profis ihren Spaß. Restaurant, Cafés und Boutiquen geben dem Dorf das Flair eines Alpenwintersportorts der höchsten Klasse. Ein Spaßbad mit Wellenbad, Außenbecken, Solarium und Saunalandschaft lädt Gäste ein, die mal etwas anderes machen wollen. Der Kinderspielplatz Tusseland, eine Golfbahn, das Jagd- und Schießzentrum Fjellvåken, das Jernvinnemuseum mit einem Einblick in die Produktion von Kohle und Eisen bis zurück in die Wikingerzeit und vieles mehr sorgen dafür, dass Hovden ganzjährig ein Magnet für Urlauber ist.

 

Weitere Infos zu Hovden:

_hovden.com
_hovdenalpinsenter.no

 

 

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