Jotunheimen

Jotunheimen - ein Paradies für Naturliebhaber

Jotunheimen – ein Paradies für Naturliebhaber

Für jeden Naturliebhaber, der sich auch für Norwegen begeistern kann, ist die Region des Jotunheimen-Gebirges ein Muss. Dort kann man so ziemlich alles erleben.

Die Gebirgsregion Jotunheimen im Osten Norwegens erstreckt sich über mehr als 3000 Quadratkilometer, auf denen jeder etwas erleben kann, der sich an der wunderbaren Umgebung erfreuen kann. Im Sommer locken besondere Aktivitäten wie Kanutouren, Klettern oder Rafting die Besucher an, im Winter verwandelt sich die Region in ein Skiparadies, in dem man Langlaufen, Alpinski fahren und Gletscherwanderungen unternehmen kann.

Jotunheimen – ein Paradies für Wanderer

Auf den vielen Wanderrouten, die Jotunheimen zu bieten hat, kann man die Region besonders eindrucksvoll erkunden und dabei die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt kennenlernen, in der zum Beispiel auch Rentiere, Elche und Luchse leben. Hüttenwanderungen sind ein besonderes Erlebnis. Aber auch an Hotels, Jugendherbergen und Pensionen mangelt es in der Gebirgsregion nicht.

Jotunheimen – das Zuhause der Riesen

Um die Region ranken sich übrigens viele Mythen und Geschichten, die so typisch für Skandinavien sind. Jotunheimen bedeutet übersetzt „Zuhause der Riesen“ und auch Trolle und Zwerge sollen dort in Unwesen treiben.
Zu den Gipfeln des Gebirges zählt übrigens der höchste Berg Norwegens – der Galdhøppigen. Der Jotunheimen Nationalpark umfasst mit seinen gut 1100 Quadratkilometern das Herzstück des Gebirges und dient dem Schutz der Flora und Fauna. Nicht nur die Natur bietet viele Erlebnisse für die Besucher der Region, sondern auch die Kultur der Region. So zählt die Stabkirche von Lom zu einer der besonderen Sehenswürdigkeiten.

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Den Norske Bokbyen - Bücherdorf Fjærland

Fjærland…. Ein kleiner Ort im Westen Norwegens, der zur Gemeinde Sogndal (Sogn og Fjordane – Fylke) gehört und ca. 300 Einwohner hat. Also nichts Besonderes eigentlich, aber Fjærland ist Norwegens Bücherdorf (Den norske bokbyen) und bietet nach eigenen Angaben ca. 4 Kilometer lange Regale gefüllt mit antiquarischen Büchern in ca. 10 Antiquariaten. Gefühlt sind es jedoch weit mehr. Ein Besuch im Bücherdorf lohnt aber nicht nur wegen der Bücher, es gibt auch sonst genug zu entdecken.

Ein Regentag in Westnorwegen ist ein idealer Tag zum Stöbern in den Regalen des Bücherdorfes. Es gibt wirklich nichts, das man nicht findet, wenn man die Geduld hat lange und ausgiebig zu suchen. Die Bücher sind jedoch durchaus nach Themenschwerpunkten sortiert und so ist die Suche oft gar nicht so schwierig. Eine ganze Hütte voller Comics, meterlange Regale voller Kinderliteratur, auch deutsch- und englischsprachiges findet man und das Ganze zu manierlichen Preisen. Das Stöbern lohnt sich also. Und hilfsbereite Menschen, die bei der Suche nach einem ganz bestimmten Buch unterstützen findet man in jedem der Antiquariate.

Fjærland - Ob Hytte oder Halle, Bücher gibt es hier (fast) überall

Fjærland – Ob Hytte oder Halle, Bücher gibt es hier (fast) überall

Doch auch bei schönem Wetter bietet der Ort einiges. Fjærland entstand am nördlichen Ende eines ca. 30 Kilometer langen Seitenarmes des Sognefjordes. Es ist heute mit dem am südlichen Ende entstandenen Ort Mundal zusammengewachsen. Die Fahrt mit das Boot von Hella oder Balestrand durch den Fjærlandsfjord nach Fjærland zählt zu den schönsten Bootstouren in Norwegen.

Sehenswert im Ort ist die Kirche und das neben ihr liegende Hotel Mundal, Es wurde im Jahr 1891 erbaut und ist eines der seltenen alten Holzhotels in Norwegen. Es hat 35 Zimmer, die fast alle in den letzten Jahren renoviert wurden. Eine Übernachtung ist nicht ganz billig, die Atmosphäre des Hotels lohnt einen Besuch.

Seit 1891 im Betrieb - Das Hotel Mundal

Seit 1891 im Betrieb – Das Hotel Mundal

Rundherum gibt es „Natur pur“, denn Fjærland liegt am Südende des Gletschers Jostedalsbreen und zwei seiner Gletscherarme ragen bis ins Tal hinunter, und zwar der Bøyabreen und der Supphellebreen.  Der tiefste Punkt des Bøyabreen liegt nur ca.150 m über dem Meeresspiegel. Das Eis im Gletscherfall bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 2 m pro Tag. Der Supphellebreen ist mit 60 m über dem Meer der am niedrigsten gelegene Gletscher Südnorwegens. Der Gletscher wird durch Eisabbrüche vom Gletscher Flatbreen, etwa 800 m weiter oberhalb mit Eismassen versorgt. Jedes Jahr stürzen hier ca. 2 Mio. Tonnen Eis hinab. Und nirgendwo sonst am Jostedalsbreen kann man die Gletscher so leicht mit dem Auto und Bus erreichen wie in Fjærland.

Auch das obligatorische Museum fehlt hier nicht: Das Norwegische Gletschermuseum (Norsk Bremuseum) ist ein interaktives Erlebnismuseum für die ganze Familie, das auf eine spannende und anschauliche Weise viel Wissenswertes über Eis, Schnee, Klima und die Landschaft vermittelt. Das Museum wurde vom berühmten Architekten Sverre Fehn entworfen und wurde von Königin Sonja von Norwegen im Jahr 1991 eröffnet.

 

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