Orcas in Norwegen

Orcas in Norwegen- eine touristische Attraktion

Orcas in Norwegen- eine touristische Attraktion

Orcas in Norwegen beobachten zu können, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die unter Artenschutz stehenden Tiere kehren Jahr für Jahr an die norwegischen Küsten zurück. Ein touristisches Highlight!

Orcas in norwegischen Gewässern? Davon hat vielleicht noch nicht jeder gehört. Tatsächlich findet man an den norwegischen Küsten, die vielleicht größte Population der Welt. Die Orcas, die in Familienverbänden zusammen leben, kommen jeden Herbst in die nördliche Küstenregion des Landes, um dort zu überwintern. Dabei folgen sie riesigen Heringsschwärmen, die an die Küsten kommen, um dort im Frühjahr zu laichen. Die Orcas schwimmen also ihrer Nahrung hinterher und gelangen so in die norwegischen Fjordregionen. Jährlich werden von Oktober bis Januar mehr als 700 Tiere in der Region gezählt.

Tourismus entdeckt diese Besonderheit der Orcas in Norwegen

Seit 1990 ist es auf Orca-Safaris möglich, die Wale in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und ihnen ganz nah zu kommen. Aus aller Welt kommen Touristen, um die Tiere zu sehen und manchmal sogar mit ihnen zu tauchen. Es kann gut sein, dass man mehr als 50 Orcas zu sehen bekommt.

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Linie Aquavit - Linjeakevitt

Linie Aquavit – die Kult-Spirituose aus Norwegen

Linie Aquavit Wer beim nächsten Norwegenbesuch noch ein Souvenir der etwas anderen Art sucht und nicht Teddys mit Norwegen-Pullover oder Rentier-Tassen in seinen Koffer packen möchte, der sollte beim nächsten Mal einfach eine Flasche Linie Aquavit mitbringen – ein Stück norwegische Kultur mit einer tollen Geschichte obendrauf!

Der Geschmack von Linie ist einzigartig, sogar schon der Geruch. Der Linie Aquavit mit seinem Kümmelgeschmack ist wohl der berühmteste Aquavit Norwegens. Zugegeben, das liegt aber nicht unbedingt an seinem Geschmack sondern viel mehr an dem Weg, den die Spirituose zurücklegen muss, bis sie in einer Flasche im Ladenregal landet. Denn vorher überquert das Getränk zweimal den Äquator.

Um dieser Geschichte auf den Grund zu gehen, muss man etwa 200 Jahre zurückgehen. Die Trondheimerin Catharina Meincke heiratete sich in die Familie Lysholm ein. Bereits mit 28 Jahren wird sie Witwe und muss sich selbst um ihren Lebensunterhalt kümmern. Zusammen mit ihrem Bruder steigt sie ins Reedereigeschäft ein und betreibt regen Handel mit Europa und Fernost. Im Jahr 1805 bringt die Reederei das Schiff „Trondhiems Prøve“ auf den Weg ins heutige Indonesien. An Bord befindet sich Stockfisch, Schinken und Käse – und 5 Fässer Branntwein, den man auch versuchen will zu verkaufen. Ein Jahr später kehrt das Schiff zurück – beladen mit Gewürzen, den Fässern und einer Entdeckung! Denn als man den Äquator (norwegisch „linje“) auf dem Rückweg passierte, wollte man dieses Ereignis feiern, öffnete ein Fass und fand darin ein köstliches Getränk wieder, dass in den Fässern gereift und durch die Gewürze einen neuen Geschmack bekommen hatte. Aus diesem Zufall wollte Jørgen Lysholm, ein Mitglied der Reedereifamilie, mehr machen und gründete 1821 eine Brennerei, in der nach und nach der heutigen Linie Aquavit entstand, der auch jetzt noch in alten Sherry-Fässern aus Eiche zweimal über den Äquator geschifft wird.

Übrigens… solltet ihr einmal eine Flasche Aquavit zur Hand haben, könnt ihr mithilfe des Datum auf der Flasche auf der Website des Unternehmens schauen, welchen Weg euer Aquavit hinter sich gebracht hat, um den Äquator zweimal zu überqueren. Wenn das kein tolles Souvenir ist!

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