Orcas in Norwegen

Orcas in Norwegen- eine touristische Attraktion

Orcas in Norwegen- eine touristische Attraktion

Orcas in Norwegen beobachten zu können, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die unter Artenschutz stehenden Tiere kehren Jahr für Jahr an die norwegischen Küsten zurück. Ein touristisches Highlight!

Orcas in norwegischen Gewässern? Davon hat vielleicht noch nicht jeder gehört. Tatsächlich findet man an den norwegischen Küsten, die vielleicht größte Population der Welt. Die Orcas, die in Familienverbänden zusammen leben, kommen jeden Herbst in die nördliche Küstenregion des Landes, um dort zu überwintern. Dabei folgen sie riesigen Heringsschwärmen, die an die Küsten kommen, um dort im Frühjahr zu laichen. Die Orcas schwimmen also ihrer Nahrung hinterher und gelangen so in die norwegischen Fjordregionen. Jährlich werden von Oktober bis Januar mehr als 700 Tiere in der Region gezählt.

Tourismus entdeckt diese Besonderheit der Orcas in Norwegen

Seit 1990 ist es auf Orca-Safaris möglich, die Wale in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und ihnen ganz nah zu kommen. Aus aller Welt kommen Touristen, um die Tiere zu sehen und manchmal sogar mit ihnen zu tauchen. Es kann gut sein, dass man mehr als 50 Orcas zu sehen bekommt.

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Die Sage um den Torghatten

Torghatten (Quelle: nordnorge.com)

Torghatten
(Quelle: nordnorge.com)

Der Torghatten – ein sagenumwobener Berg

Der Torghatten in der Provinz Nordland gehört zu den bekanntesten Bergen Norwegens. Er wird durchbohrt von einem Loch – und wie dieses entstanden ist, dazu gibt es eine alte norwegische Sage.

Die Region Helgeland in der Provinz Nordland: Sagen und Mythen spinnen sich um diese Gegend. Eine davon ist die Sage um den Torghatten. Der Berg befindet sich auf der Insel Torget. Ein Loch im Fels mit einer Länge von 160 Metern, einer Höhe von 35 Metern und einer Breite von 20 Metern macht ihn zu etwas ganz besonderem. Manche mögen wohl sagen, dass dieses Loch in der Eiszeit entstanden ist. Doch die Norweger haben da so ihre ganz eigene Theorie. Es gibt, wie das bei Sagen nun mal so ist, verschiedene Versionen. Ich stelle euch hier eine vor, die mir am Besten gefällt:

Es waren einmal zwei Könige, Vågakallen und Sulitjelmakongen. Sie lebten auf den beiden Seiten des Westfjordes. Der Vågakallen hatte einen Sohn, den Hestmannen (Der Pferdemann). Der Sulitjelmakongen hatte sieben Töchter. Da es den Töchtern an Benehmen fehlte, schickte ihr Vater sie zur Jungfrau Lekamøyen, damit diese ihnen Anstand beibrachte. Als die Schwestern eines Tages mit Lekamøyen baden gingen, wurden sie beobachtet von Hestmannen. Dieser verliebte sich in die schöne Lekamøyen und beschloss, sie noch in derselben Nacht zu entführen. Um Mitternacht machte er sich auf den Weg. Als die Schwestern und Lekamøyen ihn bemerkten begaben sie sich auf die Flucht.

Nun gibt es zwei Varianten, was weiter geschah. Die 7 Schwestern blieben beim Sandnessøyen sitzen, entweder, weil sie erschöpft waren von der Flucht oder weil sie selbst nichts dagegen hatten, den Hestmannen zu heiraten. Jedenfalls interessierte dieser sich nur für Lekamøyen. Als sie aber an Vorsprung gewann, nahm er sich Pfeil und Bogen und schoss auf sie, um sie aufzuhalten. Dies sah sein Vater, Vågakallen, und warf einen Hut zwischen die beiden, der Lekamøyen schützen sollte. Der Hut blieb auf der Insel Torga liegen, mit einem Loch, durchschossen von dem Pfeil. Die Jagd zog sich durch die ganze Nacht, doch als die Sonne aufging, legte sich ein Zauber auf alle Gestalten und sie wurden zu Stein und verharren nun an dem Ort, wo sie sich als letztes befanden.
So entstanden die sagenumwobenen Orte:

Die Sieben Schwestern, eine Gebirgskette, auf der Insel Alsten, die Insel Leka und der Torghatten (deutsch hatten – der Hut).

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