Arendal – alte Hafenstadt an der Südküste Norwegens

Arendal

Foto: heliwing.no

Arendal ist ein wachsender, lebhafter Ort an der Südküste Norwegens. Knapp 43.000 Einwohner leben in der historischen Hafenstadt und heißen Besucher und Touristen willkommen. Shopping, Touren zu Wasser oder zu Fuß in der herrlichen Umgebung, Musikfestivals und diverse andere Aktivitäten stehen auf dem Programm. Unterkünfte und Restaurants, die die regionale Küche in sehr guter Qualität anbieten, sind in großer Zahl vorhanden…

Arendal liegt etwa 250 km südwestlich von Oslo. Die Stadt ist das Verwaltungs- und Handelszentrum der gleichnamigen Kommune und der Verwaltungssitz der Provinz Aust-Agder.
Der Ort gilt als der älteste in Agder. Im 15. Jahrhundert wurde er erstmals als Handelsplatz erwähnt, im 16. Jahrhundert als wichtiger Hafen für den Holzexport. 1723 erhielt Arendal den Status einer Handelsstadt. Zu dieser Zeit lebten etwa 800 – 900 Menschen hier. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts wuchsen die Bevölkerung und der Umschlag des Hafens enorm, so dass der Ort hinter Bergen als die zweitgrößte Hafenstadt Norwegens galt. Mehrere Stadtbrände und eine Wirtschaftskrise im Laufe des 19. Jahrhunderts setzten der Ära Arendals als große Seefahrerstadt ein Ende. Der Handel und die Exporte stagnierten. Diese Periode dauerte mit vereinzelten Unterbrechungen bis zum Ende des II. Weltkrieges im Jahre 1945 an. Nach dem Krieg erholte sich die Stadt und die Bevölkerungszahl stieg wieder beträchtlich.

Tyholmen ist Arendals ältestes Stadtviertel und hat viel von seinem Charakter und Charme durch die Renovierung der alten Gebäude bewahren können. Hier findet ihr die Dreifaltigkeitskirche (Trefoldighetskirken) mit ihrem 82 m hohen Turm und das alte Rathaus, welches als das höchste Holzgebäude Norwegens gilt. Am Kleinboothafen Pollen stehen mehrere herrschaftliche Häuser aus alter Zeit und das 1676 erbaute Zollhaus. Im Inneren des Viertels befindet sich das heutige Stadtzentrum mit modernen Geschäfts- und Wohnvierteln, Restaurants, Kinos, Theater und einer ganz besondere Mischung aus alt und neu.

 

Weitere Infos:

www.arendalby.no

 

 

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Die Krone

1 Norwegische Krone

1 Norwegische Krone

In diesem Artikel geht es um die Norwegische Krone. Doch nicht um die Krone, die seine Majestät König Harald sinngemäß auf dem Kopf trägt, sondern um die Norwegische Währung. Eine der ersten Fragen, die man sich stellt, wenn man in ein anderes Land reist, sind sicher die des Geldes. Womit zahle ich dort? Muss ich etwas Geld eintauschen? Wie ist der Kurs?

Klären wir zunächst die Währungsfrage. Da die Bürger Norwegens letztmals 1994 gegen einen EU-Beitritt gestimmt haben, wird dort natürlich auch nicht mit dem Euro bezahlt. In Norwegen kurbelt die Norwegische Krone (NOK) die Wirtschaft an und ist das gesetzliche Zahlungsmittel. Sie wird jedoch auch häufig entlang der schwedischen und finnischen Grenze und in einigen dänischen Fährhäfen akzeptiert. Die Norwegische Krone wurde 1875 in Norwegen eingeführt und löste den bis dahin gültigen Specietaler als offizielles Zahlungsmittel ab.

Eine Krone entspricht 100 Øre. Diese verliert jedoch immer mehr an Bedeutung, so dass fast nur noch die 50-Øre-Münzen exisitiert. Diese werden jedoch auch schon aus der Zirkulation genommen werden. In Supermärkten werden die Preise somit häufig aufgerundet, obwohl auf den Preisschildern „hinter dem Komma“ noch Zahlen stehen. Somit bezahlt man meist immer etwas mehr.

Die norwegischen Banknoten (zu 50, 100, 200, 500 und 1000 Kronen) haben alle unterschiedliche Größen, die mit steigendem Geldwert zunehmen. Sie zeigen aktuelle norwegische Künstler und Wissenschaftler. Die Münzen (50 Øre, 1, 5, 10, 20 Kronen) tragen auch typisch norwegische Symbole und Zeichen wie zum Beispiel ein Wikingerschiff oder den St. Olav-Orden. Harald V. befindet sich in einem Halbporträt auf den 10- bzw. 20-Kronen-Münzen. Vor allem von den 20-Kronen-Münzen existieren zudem viele Sonderprägungen mit anderen Motiven.

Vor einem Aufenthalt ist es Sinnvoll, sich über den aktuellen Kurs zu informieren. Den günstigsten Kurs beim Geld tauschen bekommt man, wenn man in Norwegen tauscht. Je nach Bank und Wechselstube werden unterschiedliche Gebühren erhoben, so dass sich ein Preisvergleich lohnt.

Das gängigste Zahlungsmittel ist in Norwegen aber schon längst nicht mehr das Bargeld. Es kann bei nahezu allen Händlern mit Karte bezahlt werden. Doch Vorsicht: Während in Deutschland die EC-Karte Standard ist, so ist in Norwegen die Visakarte das gängigste Zahlungsmedium. Die in Deutschland übliche Kontokarte ist eine EC-Karte die dem Maestro System angeschlossen ist. In Norwegen sind alle Bankkarten dem Bank Axept System angeschlossen, welches nicht mit Maestro kompatibel ist. Es ist aber möglich, mit der EC-Karte Bargeld an den Geldautomaten der Banken abzuheben. Dabei ist es Sinnvoll wenige Male größere, als mehrmals kleinere Beträge abzuheben, denn die Bank in der Heimat berechnet dafür Gebühren.

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