Die Krone

1 Norwegische Krone

1 Norwegische Krone

In diesem Artikel geht es um die Norwegische Krone. Doch nicht um die Krone, die seine Majestät König Harald sinngemäß auf dem Kopf trägt, sondern um die Norwegische Währung. Eine der ersten Fragen, die man sich stellt, wenn man in ein anderes Land reist, sind sicher die des Geldes. Womit zahle ich dort? Muss ich etwas Geld eintauschen? Wie ist der Kurs?

Klären wir zunächst die Währungsfrage. Da die Bürger Norwegens letztmals 1994 gegen einen EU-Beitritt gestimmt haben, wird dort natürlich auch nicht mit dem Euro bezahlt. In Norwegen kurbelt die Norwegische Krone (NOK) die Wirtschaft an und ist das gesetzliche Zahlungsmittel. Sie wird jedoch auch häufig entlang der schwedischen und finnischen Grenze und in einigen dänischen Fährhäfen akzeptiert. Die Norwegische Krone wurde 1875 in Norwegen eingeführt und löste den bis dahin gültigen Specietaler als offizielles Zahlungsmittel ab.

Eine Krone entspricht 100 Øre. Diese verliert jedoch immer mehr an Bedeutung, so dass fast nur noch die 50-Øre-Münzen exisitiert. Diese werden jedoch auch schon aus der Zirkulation genommen werden. In Supermärkten werden die Preise somit häufig aufgerundet, obwohl auf den Preisschildern „hinter dem Komma“ noch Zahlen stehen. Somit bezahlt man meist immer etwas mehr.

Die norwegischen Banknoten (zu 50, 100, 200, 500 und 1000 Kronen) haben alle unterschiedliche Größen, die mit steigendem Geldwert zunehmen. Sie zeigen aktuelle norwegische Künstler und Wissenschaftler. Die Münzen (50 Øre, 1, 5, 10, 20 Kronen) tragen auch typisch norwegische Symbole und Zeichen wie zum Beispiel ein Wikingerschiff oder den St. Olav-Orden. Harald V. befindet sich in einem Halbporträt auf den 10- bzw. 20-Kronen-Münzen. Vor allem von den 20-Kronen-Münzen existieren zudem viele Sonderprägungen mit anderen Motiven.

Vor einem Aufenthalt ist es Sinnvoll, sich über den aktuellen Kurs zu informieren. Den günstigsten Kurs beim Geld tauschen bekommt man, wenn man in Norwegen tauscht. Je nach Bank und Wechselstube werden unterschiedliche Gebühren erhoben, so dass sich ein Preisvergleich lohnt.

Das gängigste Zahlungsmittel ist in Norwegen aber schon längst nicht mehr das Bargeld. Es kann bei nahezu allen Händlern mit Karte bezahlt werden. Doch Vorsicht: Während in Deutschland die EC-Karte Standard ist, so ist in Norwegen die Visakarte das gängigste Zahlungsmedium. Die in Deutschland übliche Kontokarte ist eine EC-Karte die dem Maestro System angeschlossen ist. In Norwegen sind alle Bankkarten dem Bank Axept System angeschlossen, welches nicht mit Maestro kompatibel ist. Es ist aber möglich, mit der EC-Karte Bargeld an den Geldautomaten der Banken abzuheben. Dabei ist es Sinnvoll wenige Male größere, als mehrmals kleinere Beträge abzuheben, denn die Bank in der Heimat berechnet dafür Gebühren.

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Ånderdalen- Nationalpark (Senja)

Ånderdalen- Nationalpark

Foto: www.godtur.no

Der Ånderdalen- Nationalpark verkörpert wie kein anderer Park in Norwegen die typisch nordische Küstenlandschaft. Vielfältig und kontrastreich mit kahlen Bergen, weiten Moorebenen, sprudelnden Flüssen und Wasserfällen, fischreichen Seen und lichten Birkenwäldern lädt er Wanderer und Angler ein. Im Park gibt es Bestände von Küstenkiefern. Einige dieser Bäume sind ca. 500 Jahre alt…

Der Ånderdalen- Nationalpark liegt auf Senja, der zweitgrößten Insel vor dem norwegischen Festland, und wurde Anfang des Jahres 1970 eröffnet. 1975 und 2014 erweiterte man das geschützte Areal, so dass es jetzt bis ans Meer heranreicht. Der Park erstreckt sich in den Kommunen Tranøy und Torsken in der Provinz Troms und ist knapp 125 km² groß.

Der Name des Nationalparks wurde von dem Tal abgeleitet, dass sich im Osten durch das Gebiet schneidet. Das Ånderdalen ist wunderschön und von Bergketten eingerahmt. Der Untergrund besteht im ganzen Park aus alten Granitschichten. Die höchste Erhebung ist der Kvænan (964 m).

Milde Winter, kühle Sommer und viel Niederschlag – hier herrscht typisches Küstenklima. Die Mitternachtssonne scheint 60 Tage lang. Die Vegetation ist eher spärlich, aber eine Orchideenart wächst hier besonders gut – das gefleckte Knabenkraut. Die Baumgrenze liegt bei 300 m.
Es gibt etwa 90 Vogelarten im Park, von denen viele wie die Prachttaucher, Brachvögel und Graugänse auch hier nisten. Neben den Wasser- und Ufervögeln können eine Reihe von Singvögeln beobachtet werden. In den Flüssen gibt es einige Lachse, die Seen sind voll mit Forellen, Saiblingen und Stichlingen. Das größte anzutreffende Säugetier ist der Elch. Der Bestand ist nicht groß, und die Tiere sind in den letzten Jahrzehnten erst in den Nationalpark eingewandert. Im Sommer werden die Bergregionen als Weidefläche für Rentiere genutzt.

Ånderdalen- Nationalpark

Quelle: www.mappery.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die meisten Besucher reisen mit dem eigenen Auto an. Es gibt aber auch eine Busverbindung entlang des RV 860 von Finnsnes nach Stonglandseidet. Durch den Nationalpark führt der Senjastien, ein ausgeschilderter DNT-Wanderweg. Hütten werdet ihr vergeblich suchen. Außerhalb des Parks gibt es östlich einen Campingplatz (Storfjord camping), die nächste Hütte ist die Senjabu ca. 10 km nördlich am RV86.

 

Weitere Infos:
www.nasjonalparkstyre.no/Anderdalen

 

 

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