Eismuseum “Magic Ice” in Svolvær

Eismuseum-SvolvaerWenn ihr in Svolvær auf den Lofoten seid, lohnt es sich, dem Eismuseum Magic Ice einen Besuch abzustatten. Wunderschöne Eisskulpturen, die in diversen Farben angeleuchtet werden, und eine Bar ganz aus Eis erwarten euch. Das Ambiente dort ist wirklich einmalig…

Das Eismuseum wurde im Jahre 2004 eröffnet und ist Norwegens erste Galerie und Bar ganz aus Eis. Der Begriff “Museum” ist hier eigentlich ein bisschen fehl am Platze.
Die Skulpturen erzählen vom Leben auf den Lofoten, den hart arbeitenden Menschen, der unberechenbaren Natur, vom Aberglauben
Eismuseum-Svolvaerund von alten Traditionen. Dramatisch beleuchtet, mit Bildern ausgeschmückt und mit Musik untermalt werden die Kunstwerke aus Eis ins rechte Licht gesetzt.
Am Eingang bekommt ihr ein Cape, das ausreichend gegen die Kälte schützt.
Auch die Bar, Gläser und Tische bestehen aus durchsichtigem Eis. Es wird eine große Auswahl an verschieden Getränken angeboten, die in handgemachten Eisgläsern serviert werden. Das ist schon ein Erlebnis!

Ihr findet das Magic Ice am Ende des Hurtigruten-Kais in Svolvær. Es ist möglich, bei einem Halt der südgehenden Tour der Hurtigruten an Land zu gehen, um das Eismuseum zu aufzusuchen.

Eismuseum-SvolvaerEs hat das ganze Jahr geöffnet, in der Hauptsaison (15.06. – 25.08.) von 12 bis 23 Uhr, sonst zwischen 18 und 22 Uhr. Der Eintrittspreis liegt derzeit bei 95 NOK, Kinder zahlen 65 NOK. Es gibt Ermäßigungen für Familien und Gruppen. Große Gruppen müssen vorab angemeldet werden.

 

Weitere Infos unter:
www.magic-ice.no
lofoten.info

 

(Fotos: M. Jürgensen)

 

 

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Den Norske Bokbyen - Bücherdorf Fjærland

Fjærland…. Ein kleiner Ort im Westen Norwegens, der zur Gemeinde Sogndal (Sogn og Fjordane – Fylke) gehört und ca. 300 Einwohner hat. Also nichts Besonderes eigentlich, aber Fjærland ist Norwegens Bücherdorf (Den norske bokbyen) und bietet nach eigenen Angaben ca. 4 Kilometer lange Regale gefüllt mit antiquarischen Büchern in ca. 10 Antiquariaten. Gefühlt sind es jedoch weit mehr. Ein Besuch im Bücherdorf lohnt aber nicht nur wegen der Bücher, es gibt auch sonst genug zu entdecken.

Ein Regentag in Westnorwegen ist ein idealer Tag zum Stöbern in den Regalen des Bücherdorfes. Es gibt wirklich nichts, das man nicht findet, wenn man die Geduld hat lange und ausgiebig zu suchen. Die Bücher sind jedoch durchaus nach Themenschwerpunkten sortiert und so ist die Suche oft gar nicht so schwierig. Eine ganze Hütte voller Comics, meterlange Regale voller Kinderliteratur, auch deutsch- und englischsprachiges findet man und das Ganze zu manierlichen Preisen. Das Stöbern lohnt sich also. Und hilfsbereite Menschen, die bei der Suche nach einem ganz bestimmten Buch unterstützen findet man in jedem der Antiquariate.

Fjærland - Ob Hytte oder Halle, Bücher gibt es hier (fast) überall

Fjærland – Ob Hytte oder Halle, Bücher gibt es hier (fast) überall

Doch auch bei schönem Wetter bietet der Ort einiges. Fjærland entstand am nördlichen Ende eines ca. 30 Kilometer langen Seitenarmes des Sognefjordes. Es ist heute mit dem am südlichen Ende entstandenen Ort Mundal zusammengewachsen. Die Fahrt mit das Boot von Hella oder Balestrand durch den Fjærlandsfjord nach Fjærland zählt zu den schönsten Bootstouren in Norwegen.

Sehenswert im Ort ist die Kirche und das neben ihr liegende Hotel Mundal, Es wurde im Jahr 1891 erbaut und ist eines der seltenen alten Holzhotels in Norwegen. Es hat 35 Zimmer, die fast alle in den letzten Jahren renoviert wurden. Eine Übernachtung ist nicht ganz billig, die Atmosphäre des Hotels lohnt einen Besuch.

Seit 1891 im Betrieb - Das Hotel Mundal

Seit 1891 im Betrieb – Das Hotel Mundal

Rundherum gibt es „Natur pur“, denn Fjærland liegt am Südende des Gletschers Jostedalsbreen und zwei seiner Gletscherarme ragen bis ins Tal hinunter, und zwar der Bøyabreen und der Supphellebreen.  Der tiefste Punkt des Bøyabreen liegt nur ca.150 m über dem Meeresspiegel. Das Eis im Gletscherfall bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 2 m pro Tag. Der Supphellebreen ist mit 60 m über dem Meer der am niedrigsten gelegene Gletscher Südnorwegens. Der Gletscher wird durch Eisabbrüche vom Gletscher Flatbreen, etwa 800 m weiter oberhalb mit Eismassen versorgt. Jedes Jahr stürzen hier ca. 2 Mio. Tonnen Eis hinab. Und nirgendwo sonst am Jostedalsbreen kann man die Gletscher so leicht mit dem Auto und Bus erreichen wie in Fjærland.

Auch das obligatorische Museum fehlt hier nicht: Das Norwegische Gletschermuseum (Norsk Bremuseum) ist ein interaktives Erlebnismuseum für die ganze Familie, das auf eine spannende und anschauliche Weise viel Wissenswertes über Eis, Schnee, Klima und die Landschaft vermittelt. Das Museum wurde vom berühmten Architekten Sverre Fehn entworfen und wurde von Königin Sonja von Norwegen im Jahr 1991 eröffnet.

 

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