Fabian Stang
Fabian Stang ist Oslos Oberbürgermeister. Seinen Vorgänger Sven Kristiannsen hat er 2007 abgelöst. Seitdem bekleidet er das Amt ohne Angst davor haben zu müssen, dass ihm jemand seinen Platz wegnehmen könnte. Schließlich wurde er von den Lesern der Aftenposten 2011 zum Osloer des Jahres gewählt. Fabian Stang wurde 1955 in Oslo geboren. Er ist Osloer durch und durch. Sein ganzes Leben hat Fabian Stang in der Stadt gelebt. Stang ist der Sohn der bekannten norwegischen Schauspielerin Wenche Foss. Sie spielte 2009 ihre letzte Rolle und verstarb im März 2011.
Der Bürgermeister studierte bis 1983 zunächst Rechtswissenschaften an der Universität Oslo. Anschließend bereitete er sich bis 1985 auf die Zulassung zum Rechtsanwalt vor und arbeitete von 1986 an als Rechtsanwalt in der Kanzlei Torkildsen, Tennøe & co..
Seine ersten politischen Erfahrungen machte Oslos heutiger Bürgermeister 1991. Er trat der Partei Høyre bei und war festes Mitglied in den Gremien für Gesundheit und Soziales, Verkehr und Umwelt, Stadtentwicklung und Finanzen.
Von 1999 bis 2007 durfte Fabian Stang erstmals etwas Bürgermeisterluft schnuppern, denn in der Zeit ist er Oslos stellvertretender Bürgermeister gewesen. Im Jahr 2000 wurde er zudem in den Vorstand der Freunde des Osloer Nationaltheaters berufen.
Stang sagt, dass die Stadt Oslo sich zurzeit in einem Umbruch befinde. Es würde eine neue Gesellschaft geschaffen. Eine Gesellschaft, die noch lernen müsse, wie gut sie es haben. Zu schnell sei das Land reich geworden. Des Oberbürgermeisters Wunsch ist es, dass seine Arbeit dazu beiträgt, dass die Osloer noch fleißiger darin werden besser, aufeinander aufzupassen. Das größte soziale Problem der Stadt sei die Einsamkeit und das simpelste Mittel dagegen wäre es, ein besserer Mitmensch zu sein. Fabian Stang scheint ein guter Mitmensch zu sein, laut Leser der Aftenposten.
Zusammen mit seiner Frau lebt er im Stadtteil Frogner. Seine beiden Söhne sind bereits erwachsen.
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Gutulia- Nationalpark (Hedmark)
Der Gutulia- Nationalpark wurde 1968 eröffnet und 2004 erweitert. Trotzdem gehört er mit einer Fläche von nur 23 km² zu den kleinsten norwegischen Nationalparks. Der Park liegt vollständig in der Kommune Engerdal (Hedmark). Lange Zeit wurde das Gebiet nur für die Jagd und Fischerei genutzt. Seit dem 17. Jahrhundert lassen die Samen ihre Rentiere hier weiden. Von 1750 bis 1949 gab es drei Bauernhöfe, die Weidewirtschaft betrieben. Es gibt noch 13 inzwischen restaurierte Hütten aus dieser Zeit im Park. Sie stehen zum Teil für Besucher offen. Die ursprüngliche Vegetation wurde durch die Sennerei nicht beeinflusst.
Gutulia ist eine hoch gelegene Waldfläche. Der gesamte Nationalpark liegt zwischen 615 m und 949 m über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung ist der große, runde Berg Gutulivola mitten im Park. Seine Kuppe ist baumlos, aber an den Hängen wachsen Kiefern und Fichten. Landschaftlich geprägt wurde das Areal durch die letzte Eiszeit. Hier war eine Zone, in der es kaum zu Gletscherbewegungen kam. Materialablagerungen sind deshalb als Grundmoränen vorzufinden.
Der nährstoffarme, aus Sandstein bestehende Boden ist nicht die beste Voraussetzung für ein üppiges Pflanzenwachstum. Und so sind lediglich rund 230 Pflanzenarten im Nationalpark registriert. An den Ufern der Flüsse, Bäche und Teiche sind die vegetationsreichsten Stellen mit typischen Gebirgsarten zu finden. Rund 75 Vogelarten wurden gesichtet, darunter typische Vertreter von Gebirgswaldarten und eine Reihe an Wattvögel. Aber auch Raubvögel wie Steinadler, Zwergfalken und Bussarde können beobachtet werden. Elche, Füchse, Marder, Biber, Otter und Minke leben im Gutulia- Nationalpark. Wilde Rentiere sind seit Ende des 19. Jahrhundert nicht mehr zu finden, aber zahme Rentiere weiden überall. Bären, Wölfe und Luchse lassen sich hin und wieder mal sehen.
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