Gipfeltour Dronningkrona (1816 m)

Dronningkrona

Gipfel der Dronningkrona, im Hintergrund
der Sunndalsfjord und das Sunndalsfjell

Ein Tourklassiker – der Aufstieg zum Gipfel der Dronningkrona ist sehr beliebt sowohl in der Skisaison als auch im Sommer. Mit seinen 1816 m bietet der Berg einen herrlichen Ausblick über den Sunndalsfjord, das Sunndalsfjell und Trollheimen.
Der Aufstieg auf Skiern ist zwischen März und Mai möglich. Allein für die Abfahrt mit 1600 m Höhenunterschied lohnt sich die Anstrengung. Von Juni bis September könnt ihr zu Fuß den Gipfel erklimmen…

Der Aufstieg zur Dronningkrona startet in Dalsbøen im Viromdalen. Dieses befindet sich in der Kommune Sunndal (Møre og Romsdal) im südlichen Teil vom berühmten Trollheimen – dem „Land der Trolle“. Südlich des Viromdalen liegt das Bergmassiv des Vinnufjell mit zwei hohen Gipfeln – der Dronningkrona (1816 m) und der Kongskrona (1818 m).

Von Dalsbøen folgt ihr dem kleinen Fluss Kvernåa erst Richtung Osten, dann Richtung Süden. Der Weg führt zunächst durch einen lichten Birkenwald. Solltet ihr per Ski unterwegs sein, ist es ratsam, diese erst oberhalb der Baumgrenze anzuschnallen. Das Laufen im Wald ist ziemlich beschwerlich. Der Weg folgt weiterhin dem Fluss bis der Anstieg langsam flacher wird und ein paar große Steine in Sicht kommen. Bis hierhin braucht ihr etwa 1 Stunde. Nun beginnt der anstrengendste Teil der Tour, der Aufstieg auf den Sandvikhaugen, der, wenn ihr gut seid, etwa 2 Stunden dauert. Dazu wendet ihr euch vom Fluss aus in südöstliche Richtung und richtig, es geht aufwärts.

Dronningkrona-Karte

Quelle: Turlag

Auf dem Gipfel des Sandvikhaugen angekommen, schon hier ist die Aussicht auf die Umgebung fantastisch, folgt ihr nun dem Bergrücken Richtung Dronningkrona. Dieses letzte Stück des Weges nimmt nochmals etwa 1 Stunde in Anspruch. Aber ihr werdet belohnt! Auf dem Gipfel der Dronningkrona gibt es ein kleines Plateau, auf dem ihr ausgiebig pausieren und den Ausblick genießen könnt. Seid ihr mit Skiern unterwegs, freut Euch auf die Abfahrt!

Hier sind für norwegische Verhältnisse relativ viele Leute unterwegs. Die meisten von ihnen wollen auf die Dronningkrona. Der nächste Berg sozusagen ist die Kongskrona. Dieser ist sogar 2 m höher als die Dronningkrona, der Ausblick ist mindestens genauso atemberaubend, und wenn ihr Glück habt, seid ihr hier allein auf dem Gipfel.

Der Aufstieg dauert insgesamt 4 – 5 Stunden. Wie lange ihr insgesamt unterwegs seid, hängt davon ab, wie ihr unterwegs seid. Die Tour ist als schwarze Tour (schwer) gekennzeichnet. Ihr müsst hier fit sein und über eine geeignete Ausrüstung verfügen.
Sollte sich das Wetter beim Aufstieg deutlich verschlechtern, ist es auf alle Fälle ratsam, sofort umzukehren.

Empfohlene Anfahrt

mit dem Auto den RV 70 von Oppdal Richtung Sunndalsøra, in Lønset auf den FV 511 ins Vinndalen abbiegen, in Storlia nach links Richtung Innerdalen fahren

Weitere Infos unter:
www.ifriluft.net

Übernachtungsmöglichkeiten unter:
ut.no/hytte
www.visitnorway.com/de/Ubernachtung/

 

 

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Olympische Anlagen in Hamar

Die Olympischen Anlagen in Hamar spielten zu den Olympischen Winterspielen 1994 eine wichtige Rolle. Der Hauptaustragungsort war Lillehammer. Lillehammer liegt ca. 60 Kilometer nördlich von Hamar, ebenfalls am See Mjøsa. Den Organisatoren der Winterspiele von 1994 war es wichtig, dass die Olympischen Anlagen möglichst nah beieinander liegen. Somit waren neben Hamar und Lillehammer nur noch Gjøvik einer der drei Hauptorte der Winterspiele 1994. Die Spiele und das 16 Tage andauernde tolle Winterwetter von 1994, die Spannung und Stimmung wird als ein fantastischen Volksfest in Erinnerung bleiben.

Doch widmen wir uns nun der Stadt Hamar. Von zehn Olympischen Anlagen, waren drei in Hamar: das Wikingerschiff, das Amphitheater und das Olympische Dorf.

Das Wikingerschiff, in Norwegen bekannt als das Vikingskipet, bekam seinen außergewöhnlichen Namen aufgrund der Konstruktion. Denn das Dach wurde nach dem Vorbild eines Wikinger-Schiffsrumpfes gebaut, natürlich nur rein optisch. Die Halle diente als Eisschnelllaufhalle und verfügt über eine Grundfläche von 22.000 m2, hat Platz für bis zu 10.600 Zuschauer und kostete etwa 222 Millionen Kronen. Mit diesen Maßen gehört das Vikingskipet zu den größten Sporthallen der Welt. Das gigantische Ausmaß wird einem jedoch erst bewusst, wenn man im inneren der Halle steht. Riesige Querbalken aus Holz stützen das Dach und die Hallenfläche erscheint endlos. Heute ist diese Sporthalle nicht nur Norwegens Nationalanlage für Eisschnelllauf, sondern eine Multifunktionshalle, die für diverse Veranstaltungen genutzt wird, wie Messen, Konzerte, Konferenzen, Partys uvm..

Eine weitere Olympische Anlage in Hamar ist das Amphitheater, auch bekannt als Nordlyshallen. Es liegt im Gegensatz zum Wikingerschiff relativ Zentral in Hamar. Diese Halle wurde direkt neben der Eishockeyhalle in Hamar gebaut und ebenfalls mit dieser Verbunden. Zu Olympischen Winterspielen von 1994 wurde das Amphitheater als Eiskunstlaufhalle verwendet. Diese Anlage kann bis zu 6100 Zuschauer beherbergen und kostete ca. 87 Millionen Kronen. Eingeweiht wurde das Amphitheater 1992 mit einem Eishockeyspiel. Es spielten Storhamar gegen Stjernen und gewannen 8-4. Wie zu 1992 wird die Halle heute, jedes Jahr ab Juni/Juli, als Eishockeyhalle für die Storhamar Dragons verwendet. Doch auch Messen und viele andere Veranstaltungen können dort stattfinden, da es sich, wie das Wikingerschiff, um eine Multifunktionshalle handelt.

Die dritte Olympische Anlage in Hamar hat weniger was mit sportlichen Aktivitäten zu tun. Sie dient eher der Erholung der Sportler – das Olympische Dorf in Hamar. In 500 Betten haben die Sportler zu den Olympischen Winterspielen Platz gefunden. Das Dorf gibt es noch heute und die Häuser werden als gewöhnliche Wohnhäuser verwendet.

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