Krumkake – ein norwegisches Gebäck

KrumkakeKrumkake ist ein traditionelles norwegisches Gebäck, das unter den älteren Norwegern als Weihnachtsgebäck bekannt ist. Heutzutage macht man da keine großen Unterschiede, und es wird auch zu anderen besonderen Anlässen gereicht. Krumkake gibt es entweder zum Kaffee oder als Dessert – pur, mit einem Klecks Marmelade oder mit einer Füllung wie zum Beispiel Schlagsahne, Beerenobst, Trollkrem oder Moltekrem…

Um Krumkake zu backen, braucht man eigentlich ein spezielles Eisen, das wie ein kleines, rundes Waffeleisen aussieht. Mit diesem Eisen backt man hauchdünne „Pfannkuchen“ mit einem hübschen Ornament. Man kann Krumkake aber auch auf einem Blech im Ofen backen, dann werden diese aber dicker.
Mit einer sogenannten „Krumkakepinne“ oder „Krumme“ formt man die noch weichen und heißen Kake, die unmittelbar danach hart und knusprig werden. Hat man keine Krumme zur Hand, kann man die weichen Teigfladen auch in einer kleinen Tasse oder einem Glas formen bis sie hart werden. So erhält man hübsche, zum Füllen geeignete Schälchen.

Rezept für Krumkake

4 Eier
250 g Zucker
250 g geschmolzene Butter
150 g Mehl
½ TL Kardamon

Krumkakepinne

Krumkakepinne, Foto: bakeshop.no

Eier und Zucker schaumig schlagen. Butter, Mehl und Kardamon unterrühren. Den Teig eine Stunde stehen lassen.
Einen großen Teelöffel Teig in die Mitte des Krumkakeeisen legen oder kreisförmig auf ein mit Backpapier bedecktes Blech streichen und goldbraun backen. Achtung, das geht sehr schnell!
Mit einer Krumkakepinne oder in einer Tasse die Teigfladen formen, solange sie noch heiß und weich sind.
Trocken aufbewahrt halten sie sich wochenlang.

 

(Autorin: Ellen Maja)

 

 

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The Carve

Barcode Projekt, The Carve (rechts), Wikipedia, Helge Høifødt 2012

Barcode Projekt, The Carve (rechts), Wikipedia, Helge Høifødt 2012

In der Nähe des Osloer Hauptbahnhofes liegt das neue Bar-Code-Projekt. Auf sechs Flächen, die wie ein Supermarkt-Strichcode parallel angeordnet sind, entstehen individuell gestaltete Hochhäuser, die sich deutlich voneinander unterscheiden, jedoch alle . Eines dieser Gebäude ist „The Carve“.

„The Carve“ liegt inmitten des Bauprojektes und beherbergt im unteren Teil Büros, und im oberen Teil Wohnungseinheiten, sowie eine außergewöhnliche und charakteristische Terrasse, die sich in der oberen Mitte des Bauwerkes befindet. Ein zentrales Merkmal des Projektes ist es gewesen, Wohnraum und Gewerbe mit einem gemeinsamen Aufenthaltsort in einem Gebäude zu vereinen. Dies zeigt sich durch die Wahl des Materials, der Fassade, der Anordnung und Gestaltung der Fenster und anderen Details, die zusammen ein einheitliches Gesamtbild abgeben. Die acht untersten Etagen bilden die Zentrale der international agierenden norwegischen Bank DnB. Die Büros sind offen und es gibt nur wenige Einzelbüros. Ein Teil ist unterirdisch und mit den beiden westlich gelegenen Gebäuden verbunden.

Damit alle Wohnungen in “The Carve” mit möglichst viel Tageslicht und einer tollen Aussicht versorgt werden, liegen die 41 Wohnungen mit Blick auf die Stadt oder Fjord und haben eine Terrasse. In der 9. Etage von „The Carve“ beginnt der wohl außergewöhnlichste Teil des Gebäudes. Über 4 Etagen ist das Gebäude ausgehöhlt und eine über 1000 m² große Terrasse bietet allen Bewohnern und Mitarbeitern von „ The Carve“ Zugang. Der große Dachgarten dient ebenfalls als natürlicher Übergang zwischen den Wohnungen und dem kommerziellen Teil des Gebäudes. “The Carve” erhielt zudem einen Preis in der Kategorie “Mixed-Used Architecture” bei den European Property Awards in London. Es wurde von dem norwegischen Architektbüro A-Lab entwickelt und ist ein untraditionelles Gebäude sowohl in Bezug auf Design und Inhalt. Das 15-stöckige Bauwerk hat eine Grundfläche von nur 21×105 Metern. Es liegt im Stadtteil Bjørvika in der Dronning Eufemias gate 32-34. Der Bauherr ist die Oslo S Utvikling AS.

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