REMA 1000

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Dem Deutschen sein Aldi ist dem Norweger sein REMA 1000. Rema 1000 ist DER Discounter in Norwegen. Es gibt zwar noch Kiwi und Rimi, die ebenfalls beliebt sind, sie kommen aber nicht an REMA 1000 heran. Etwa 700 Märkte von REMA 1000 gibt es in Norwegen, Schweden und Dänemark und sie alle verkaufen Produkte des täglichen Bedarfs.

Um noch einmal den Vergleich zu Aldi zu wagen, ist die Auswahl bei REMA 1000 jedoch wesentlich umfangreicher als bei Aldi. Je nach Saison gibt es Schneeschieber im Winter und Sonnenschirme im Sommer nicht nur in einer Angebotswoche, sondern ist für längere Zeit fester Bestandteil des Sortiments. Ebenso Büroartikel und Medien wie Blu-rays oder DVDs. Insgesamt wirkt REMA 1000 etwas freundlicher als das deutsche Pendant. Dabei ist Aldi sozusagen der Grundstein von REMA 1000 gewesen. Das Modell des deutschen Lebensmittelriesen galt als Vorbild für REMA 1000 und war der Impuls für die Eröffnung des ersten Geschäftes am 15. Februar 1979. Der Unternehmer Odd Reitan eröffnete zusammen mit seinem Vater Ole Reitan die Filiale in Trondheim. Der Name REMA setzt sich zusammen aus Reitan, dem Familienname, und Mat, dem norwegischen Wort für Essen. Das Unternehmen ist eine Aktiengesellschaft und gehört zu 100 % der Muttergesellschaft Reitangruppen, welche ebenfalls eine Aktiengesellschaft ist. Die Anteile der Gesellschaft gehören im vollen Umfang Odd Reitan und seinen Söhnen Ole und Magnus. Ein weiteres Unternehmen dieser Gruppe ist Reitan Convenience, welches u.a. die in ganz Norwegen verbreiteten Narvesen und 7-eleven Kioske betreibt.

Die Zentrale von REMA 1000 befindet sich in Oslo. Sie steuert das Marketing, den Einkauf, sorgt für die Wirtschaftlichkeit und IT sowie die Erschließung neuer Standorte. Weiterhin sind 10 Regionalbüros im Land verteilt, die für regionale Marketingkampagnen und die Etablierung neuer Filialen im entsprechenden Gebiet verantwortlich sind.

Für die Norweger ist REMA 1000 einer der wichtigsten Anlaufstellen beim Wocheneinkauf – die Produkte sind günstig und gut. Es gibt „No-Name-Ware“, Markenprodukte und Eigenprodukte. Für Touristen, die sich selbst versorgen oder einen Snack für zwischendurch suchen, ist es die beste Anlaufstelle für einen guten und preiswerten Einkauf.

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  2. Horst Buettner sagt:

    Wo finde ich Rema1000 in der Nähe von Kemi in Finnland. Haparanda?
    Freundliche Grüße
    Horst Büttner

  3. Kathrin sagt:

    Hallo Horst,

    soweit ich weiß, gibt es in Schweden nur in Svinesund eine Filiale, in Finnland keine. In Deinem Fall wäre die nächste Filiale also direkt in Norwegen. 😉

    Gruß,
    Kathrin

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Kystriksveien - der schönste Touristenweg Norwegens

Kystriksveien - Brønnøysund

Brønnøysund, Foto: K.M. Fantasy World

Auf einer Länge von etwa 650 km schlängelt sich der Kystriksveien von Steinkjer (Trøndelag) nach Bodø (Nordland) entlang der Küste von Namdal und Helgeland. Einer der schönsten Touristenwege Norwegens, den ihr mit eigenem Auto oder auch per Rad absolvieren könnt. 12.000 vorgelagerte Inseln, diverse Naturattraktionen und jede Menge Abenteuer erwarten euch.

Der Kystriksveien, offizielle Bezeichnung FV17 (früher RV17), ist eine schöne Alternative zur E6 für alle, die nach Nordnorwegen wollen. Sechs Fähren verbinden den Weg, an dessen Rande kleine malerische Siedlungen mit weniger als hundert Einwohnern, eine reichhaltige Natur und weiße Sandstrände zu finden sind. Der nördliche Teil des Weges bildet die Landschaftsroute Helgelandskysten.

Quelle: visitnorway.no

Quelle: visitnorway.no

Die erste Stadt nach Steinkjer, die passiert wird, ist Namsos am Ende des Namsenfjords. Der Ort ist als “Rock City” bekannt und verdankt sein Dasein dem Holz. Nördlich von Namsos beginnt sich ein enormer Schärengarten vor der Küste auszubreiten, der sich bis Bodø hinzieht. Nächster Zwischenstopp ist die besinnliche Küstenstadt Rørvik mit der Insel Leka, die für geologisch Interessierte Spannendes zu bieten hat. Die Fahrt geht weiter nach Norden, und ihr erreicht die Küste Helgelands. Das Wahrzeichen der Region – der Torghatten – liegt direkt vor dem Brønnøysund. Ein Muss auf der Reise ist das von der UNESCO als Weltkulturerbe deklarierte Vega– Archipel, welches gut 1.000 km² groß ist und über 600 Inseln und Schären umfasst.
Nachdem die mächtige Bergkette der Sieben Schwestern (De syv søstre) und der Polarkreis passiert wurden, erstreckt sich vor euch Norwegens zweitgrößter Gletscher – der Svartisen. Bevor ihr letztendlich Bodø erreicht, erwartet euch etwa eine halbe Stunde mit dem Auto vor den Toren der Stadt noch der Saltstraumen, der stärkste Gezeitenstrom der Welt.

Weitere Infos:
www.visitnorway.no/kystriksveien
www.facebook.com/kystriksveien

 

 

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