Fußball: Norwegen setzt auf den Schweden Lars Lagerbäck

Lars Lagerbäck. Foto: creativecommons.org (CC BY-SA 4.0).

Lars Lagerbäck wird neuer Trainer der norwegischen Fußball-Nationalmannschaft. Überraschend stellte der norwegische Fußballverband Anfang Februar den Mann vor, der das Nationalteam in der laufenden WM-Qualifikation “retten” soll. Lagerbäck machte zuletzt als Trainer der isländischen “Vulkan-Elf” von sich reden, die es unter seiner Ägide bei der EM 2016 sensationell ins Viertelfinale geschafft hatte. Der Schwede war bis 2009 Trainer in seinem Heimatland und danach auch im nigerianischen Fußball aktiv.

Die Auswahl Norwegens hat in der laufenden Qualifikation Probleme und steht in der Gruppe C (zusammen mit Deutschland) mit nur drei Punkten an vorletzter Stelle. Als Konsequenz, und um das Steuer noch herumzureißen, wurde der bisherige Trainer Per Mathias Högmo entlassen. Nun setzt man auf den “Fußball-Realisten” aus Schweden, der mit Norwegen zwar nicht nach den Sternen greift, aber die Mannschaft immerhin auf einen Play-Off-Platz bringen will.

Norwegische Medien vergleichen Lagerbäck schon jetzt ein wenig mit der Fußball-Legende Egil “Drillo” Olsen, der als Fürsprecher des defensiven Fußballs bekannt geworden war. Olsen trainierte die norwgische Fußball-Nationalmannschaft von 1990 bis 1998 und führte sie 1994 und 98 jeweils zur Weltmeisterschaft.

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Jomfruland-Nationalpark (Telemark)

Jomfruland

Foto: jomfrulandnasjonalpark.no

Der Jomfruland-Nationalpark erstreckt sich über die äußeren Teile der Küste vor Kragerø im Süden der Telemark. Eine wunderschöne Landschaft, die von der letzten Eiszeit geprägt wurde, wurde hier unter Schutz gestellt. Das Gebiet ist ein beliebtes Ausflugsziel und Naherholungsgebiet. Eine Vielzahl von Outdoor- Möglichkeiten werden geboten. Der Nationalpark ist ideal zum Kajakfahren, Windsurfen, Bootfahren und Wandern sowie zum Angeln, Baden und Tauchen…

Der Jomfruland-Nationalpark wurde im Dezember 2016 etabliert. Er hat eine Gesamtfläche von 117 km², wovon 97% Seegebiet sind. Der größte Teil des Meeresbodens liegt in seichtem Wasser und ist hochproduktiv. Üppige Algenwälder und Seegraswiesen bieten Aufzuchts- und Lebensräume für diverse Fische und Schalentiere. Im tieferen Wasser findet man Muschelsandgebiete, die eine reichhaltige und spezielle Fauna aufweisen. Ein intaktes Ökosystem. Seinen Namen verdankt der Park der Insel Jomfruland. Das Eis und das Meer haben die Landschaft geprägt. Die Endmoräne Raet, die das Aussehen des Raet-Nationalparks bestimmt, dominiert auch den Jomfruland-Nationalpark. Der Kieselsteinstrand an der Außenseite Jomfrulands ist mit fast 7 km Länge einer der längsten am Skagerrak.

An Land findet ihr eines der artenreichsten Gebiete Norwegens. Uralte, edle Laubwälder, in denen eine Reihe seltener Pflanzen und Insekten beheimatet sind, saftige Wiesen mit Blumen und einer Vielzahl an Schmetterlingen laden zum Verweilen oder zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Jomfruland ist zudem ein wichtiger Rastplatz der Zugvögel auf ihren Wanderungen im Herbst und im Frühjahr. Weite Flächen sind von der Landwirtschaft gezeichnet und dienen heute noch als Weideplätze oder Heuwiesen. Das Küstengebiet ist natürlich Heimat für unzählige Seevögel und Meeressäuger. Es gibt mehrere feste Nist- und Brutstätten, die von nationaler Bedeutung sind. Entlang der Küste gibt es einen permanenten Bestand an Seehunden.

 

Weitere Infos zum Jomfruland-Nationalpark:

jomfrulandnasjonalpark.no

 

 

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