Schachweltmeister Magnus Carlsen

Sie können nicht nur gut Ski fahren die Norweger sondern haben auch in anderen Sportarten große Erfolge. Nun kann man zwar darüber diskutieren ob Schach eine Sportart ist, aber das lassen wir an dieser Stelle mal sein. Werfen wir lieber einen Blick auf den norwegischen Schachweltmeister Magnus Carlsen. 

Magnus Øen Carlsen, wie sein vollständiger Name lautet, wurde am 30. November 1990 in Tønsberg geboren und hält seit 2013 den Titel des Schachweltmeisters inne, den er 2014 im Turnier gegen Viswanathan Anand aus Indien erfolgreich verteidigte. Er ist die aktuelle Nummer eins der FIDE-Weltrangliste (Stand Dezember 2014), gewann von 2009 bis 2013 jedes Jahr den sogenannten „Schach-Oscar“ und seine ELO-Zahl (Wertung der Spielstärke) übertrifft mit 2882 Punkten den bisherigen Rekord von Kasparow deutlich.

Schachweltmeister Magnus Carlsen  Foto: Wikipedia

Schachweltmeister Magnus Carlsen
Foto: Wikipedia

Ein Ausnahmetalent also, denn schon im Alter von 13 Jahren erspielte er sich seine ersten Großmeisternormen. Im Jahr 2010 erreichte er als bisher jüngster Spieler die Spitzenposition der Weltrangliste. Die Grundlagen des Schachspiels erlernte er in seiner Familie, zu seinen Trainern gehört der erfolgreiche norwegische Schachspieler Simen Agdestein. Dieser veröffentlichte 2004 über Magnus Carlsen das Buch „Wonderboy“.

Carlsen besitzt bereits seit einiger Zeit Kultstatus in seiner Heimat Norwegen, einer Nation, die sonst eigentlich nur Wintersportler als Helden kennt. Einer Umfrage zufolge rangieren in der Gunst der norwegischen Sportfans nur noch die mehrfachen Langlauf-Olympiasieger Petter Northug und Marit Bjørgen vor ihm. Carlsen selbst scheint sich vom Rummel um seine Person wenig beeindrucken zu lassen, eine Haltung die ihm Kritiker auch oft vorwerfen. Er spiele „seelenlos“ und „computerähnlich“ wird ihm von Kritikern vorgeworfen. Geschadet hat ihm diese Kritik bisher nicht…. Und es bleibt ja noch viel Zeit für diesen jungen Weltmeister andere Charaktereigenschaften zu zeigen und zu entwickeln.

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Hardangervidda

Natur pur - Hardangervidda Foto: Kirsten Henckel

Natur pur – Hardangervidda
Foto: Kirsten Henckel

Die nationale Landschaftsroute „Hardangervidda“  führt über die gleichnamige Hochebene und verläuft über ca, 70 km von Haugastøl bis nach Eidfjord. Sie bietet eine kontrastreiche Reise über die Hochebenen und vorbei an hohen Bergen, aber auch durch tiefe, fruchtbare Täler und entlang der Fjorde.

Die Hardangervidda selbst hat ein paar Superlative zu bieten, denn sie ist Norwegens größter Nationalpark und die größte Hochebene Nordeuropas. Sie ist Heimat der größten wild lebenden Rentierherde Europas und das südlichste Gebiet Norwegens mit arktischer Flora und Fauna. Unter den ca. 100 Vogelarten die hier zu Haus sind findet man so z.B. auch die Schneeeule und auch der Polarfuchs lebt hier.

Die Hardangervidda bietet also in erster Linie Naturerlebnisse, die man am besten auf einem der vielen – wie üblich gut markierten – Wanderwege erleben kann.  Oder man nimmt das Fahrrad und fährt über den Rallarvegen von Haugastøl aus über die Berge bis hinunter zum Fjord bei Flåm.

Wer nicht so gut zu Fuß ist besucht das Naturzentrum Hardangervidda, das in  Øvre Eidfjord zu finden ist und spannend aufbereitete Informationen und Exponate aus der Hardangervidda bietet.

Sehenswert das fruchtbare Tal Måbødalen mit seltener und  wunderschöner Flora und natürlich Norwegens bekanntester Wasserfall, Vøringsfossen, der ca., 180 m (davon über 140 im freien Fall) tief vom Plateau der Hardangervidda zu Tal stürzt. Aussichtspunkte findet man direkt an der RV 7.

Angler können ihr Glück in einem der Bergseen oder den kleinen Flüssen versuchen und in den ruhigen Gewässern des Sørfjordes gibt es ebenfalls so manchen Fisch zu fangen.

Im Gebiet rund um die Hardangervidda gibt es zahlreiche Hotels, Pensionen und der Norwegische Bergwanderverein (DNT) betreibt auf der Hardangervidda einige Hütten.  Ein besonderes Erlebnis bieten die beiden historischen Hotels, das Dr. Holms Hotel in Geilo  und das Utne Hotel am Hardangerfjord.

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