Die Vesterålen

Die Vesterålen sind eine Inselgruppe vor der Küste Norwegens. Sie zeichnen sich durch ihre Lage in der Nähe der Lofoten aus, die bekannter sind.

Die ersten Siedlungen auf den Vesterålen reichen bis zu 6.000 Jahre zurück. Ähnlich wie bei den Lofoten siedelten zur Anfangszeit vor allem Fischer auf den Inselgruppen. Dort mit Zunahme der Macht der norwegischen Stadt Bergen vergrößerte sich auch der Druck auf die Vesterålen. Der Stockfischhandel wurde nämlich von der Handelsstadt Bergen voran getrieben. Dies führte wiederum dazu, dass sich mehr und mehr Fischer auf den Vesterålen niederließen.

Ebenfalls einen Boom erlebten die Vesterålen um 1860. Zu dieser Zeit zogen große Heringsschwärme an den Küsten Norwegens vorbei und bescherten der Fischerei einen erneuten Aufschwung.

Während Ende des 19. Jahrhunderts die Inseln von der Vesteraalske Dampskipsselskap Reederei angefahren wurde, fahren heutzutage auch die Schiffe der Hurtigruten an dieser Inselgruppe vorbei. Vor der malerischen Landschaft, den teils altbacken wirkenden kleinen Holzhütten erleben mittlerweile die Touristen die Vesterålen auf ihre ganz persönliche Art und Weise. Der Tourismus bildet damit den zweiten wichtigen Wirtschaftszweig neben dem immer noch hoch angesehenen Fischfang.

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Fredrikstad - die Renaissance-Stadt

Fredrikstad

Foto: hoyre.no

Fredrikstad ist die größte Stadt der norwegischen Provinz Østfold, reich an historischen und kulturellen Highlights. Der Ort liegt am unteren Lauf und an der Mündung des Flusses Glomma. Im Meer davor breitet sich ein Schärengarten namens Hvaler, bestehend aus 833 Insel, Holmen und Schären, aus.
Berühmt ist Fredrikstad für seine Altstadt Gamlebyen, die Nordeuropas bestbewahrte Festungsstadt ist…

Fredrikstad wurde durch einen Königlichen Erlass vom 12. September 1567 gegründet, nachdem die Stadt Sarpsborg durch die Schweden im Verlauf des Nordischen Krieges niedergebrannt wurde. Die neue Stadt wurde näher an die Glomma– Mündung und auf die Ostseite des Flusses gebaut. Sie erhielt das Stadtrecht Sarpsborgs. Der Name Fredrikstad wurde erstmals 1569 urkundlich erwähnt.

Die heutige Stadt besteht aus zwei Teilen – Østre Fredrikstad mit der ursprünglichen Stadt und den Besiedlungen am Ostufer der Glomma und Vestre Fredrikstad auf der Westseite. Letzterer umfasst die früheren Vororte. Das eigentliche Stadtzentrum bildet die Altstadt. Hier sind der Bahnhof, diverse Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Restaurants zu finden. Südlich von Gamlebyen im Ortsteil Øra liegt das Hafengebiet.

Als Folge mehrerer Brände sind nur noch wenige Gebäude aus dem 15. Jahrhundert erhalten geblieben. Teile der Befestigungsanlagen, Wassergräben, Anlegestellen für Boote, die alte Bebauungsstruktur der Stadt und mehrere Grundmauern können noch besichtigt werden. Eine Reihe von Gebäuden aus dem 18. Jahrhundert, die militärischen Zwecken dienten, steht noch. Weitere erhaltene Bauwerke sind das 1731 erbaute Gefängnis, das alte Rathaus aus dem Jahre 1784, eine Kirche erbaut 1779, mehrere Handwerks- und Handelshäuser. Selbst das alte Kopfsteinpflaster auf den Straßen wurde zu einem großen Teil bewahrt.

 

Weitere Infos:
www.visitoslofjord.no

 

 

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