Fußball in Norwegen – Die Tippeligaen und Adeccoligaen

Ähnlich wie die deutsche Fußballbundesliga hat auch die norwegische Fußballliga einen hohen Stellenwert. Die sogenannte Tippeligaen bildet dabei in Norwegen die höchste Spielklasse und ist das Äquivalent zur 1. Fußballbundesliga.

Der Name der Tippeligaen leitet sich dabei vom Sponsor der Liga „Norsk Tipping“ ab. Der frühere Name 1. Divisjon wurde 1990 nur noch für die zweite Liga verwendet. Doch auch hier musste der Name dem Sponsor „Adeccoligaen“ weichen.

In der Tippeligaen treten insgesamt 16 Mannschaften gegeneinander an. Nach 30 Spielen steht dann der norwegische Meister fest. Rosenborg Trondheim gilt dabei unangefochten als der norwegische Rekordmeister mit 22 Titeln seit der ersten Meisterschaft 1938. 2012 wurde jedoch nicht Rosenborg Trondheim norwegischer Meister, sondern der Molde FK. Besonders ist auch, dass Vereine aus Nord-Norwegen erst seit 1972 in der Tippeligaen mitspielen dürfen.

Am Ende einer Saison gibt es zusätzlich ein Relegationsspiel ähnlich wie in der Bundesliga. Dabei spielt der Drittplatzierte der Tippeligaen gegen den Verein an erster Stelle in der Adeccoligaen.

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The Carve

Barcode Projekt, The Carve (rechts), Wikipedia, Helge Høifødt 2012

Barcode Projekt, The Carve (rechts), Wikipedia, Helge Høifødt 2012

In der Nähe des Osloer Hauptbahnhofes liegt das neue Bar-Code-Projekt. Auf sechs Flächen, die wie ein Supermarkt-Strichcode parallel angeordnet sind, entstehen individuell gestaltete Hochhäuser, die sich deutlich voneinander unterscheiden, jedoch alle . Eines dieser Gebäude ist „The Carve“.

„The Carve“ liegt inmitten des Bauprojektes und beherbergt im unteren Teil Büros, und im oberen Teil Wohnungseinheiten, sowie eine außergewöhnliche und charakteristische Terrasse, die sich in der oberen Mitte des Bauwerkes befindet. Ein zentrales Merkmal des Projektes ist es gewesen, Wohnraum und Gewerbe mit einem gemeinsamen Aufenthaltsort in einem Gebäude zu vereinen. Dies zeigt sich durch die Wahl des Materials, der Fassade, der Anordnung und Gestaltung der Fenster und anderen Details, die zusammen ein einheitliches Gesamtbild abgeben. Die acht untersten Etagen bilden die Zentrale der international agierenden norwegischen Bank DnB. Die Büros sind offen und es gibt nur wenige Einzelbüros. Ein Teil ist unterirdisch und mit den beiden westlich gelegenen Gebäuden verbunden.

Damit alle Wohnungen in “The Carve” mit möglichst viel Tageslicht und einer tollen Aussicht versorgt werden, liegen die 41 Wohnungen mit Blick auf die Stadt oder Fjord und haben eine Terrasse. In der 9. Etage von „The Carve“ beginnt der wohl außergewöhnlichste Teil des Gebäudes. Über 4 Etagen ist das Gebäude ausgehöhlt und eine über 1000 m² große Terrasse bietet allen Bewohnern und Mitarbeitern von „ The Carve“ Zugang. Der große Dachgarten dient ebenfalls als natürlicher Übergang zwischen den Wohnungen und dem kommerziellen Teil des Gebäudes. “The Carve” erhielt zudem einen Preis in der Kategorie “Mixed-Used Architecture” bei den European Property Awards in London. Es wurde von dem norwegischen Architektbüro A-Lab entwickelt und ist ein untraditionelles Gebäude sowohl in Bezug auf Design und Inhalt. Das 15-stöckige Bauwerk hat eine Grundfläche von nur 21×105 Metern. Es liegt im Stadtteil Bjørvika in der Dronning Eufemias gate 32-34. Der Bauherr ist die Oslo S Utvikling AS.

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