Innovation Norway

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Innovation Norway ist ein noch junges vom Norwegischen Staat gegründetes Unternehmen. Die Gründung fand am 19. Dezember 2003 statt. Die Gründung ersetzte vier andere staatliche Organisationen. Dazu zählen das norwegische Fremdenverkehrsamt, der norwegische Rat für Außenwirtschaft, der staatlichen Fonds für Wirtschaftsförderung und Regionalentwicklung (SND) und zu guter letzt die staatliche Beratungsstelle für Erfinder (SVO). All diese Einrichtungen sind seit der Gründung nicht mehr eigenständig unabhängig, sondern nur noch eine zusammengelegte Stelle und zwar Innovation Norway.

Die wohl bekannteste Abteilung des staatlichen Unternehmens ist das Fremdenverkehrsamt, besser bekannt unter VisitNorway.com. Das Handels- und Wirtschaftsministerium hat Innovation Norway die Verantwortung für die Entwicklung und Pflege der offiziellen Reiseseite für Norwegen übertragen. Für viele Touristen ist diese Website die erste Anlaufstelle bei der Planung ihres Norwegenurlaubes. Denn es finden sich hier über alle Regionen hinweg ausführliche Tipps für die Anreise, die Übernachtung und die Gestaltung der Urlaubszeit.
Weiterhin möchte das Unternehmen zu Innovationen in norwegischen Unternehmen beitragen, und Regionen und konkurrenzfähige Unternehmen entwickeln. Lokale Unternehmen und Ideen sollen globale Möglichkeiten bekommen.
Auch wenn Innovation Norway ein breites Arbeitsfeld hat, gibt es dennoch drei zentrale Felder, die das Hauptarbeitsumfeld bilden. Das erste Feld beinhaltet das Entrepreneurship. Darin soll sichergestellt werden, dass neue Unternehmen überleben und sich entwickeln können. Das zweite Feld beschäftigt sich mit dem Wachstum und die Konkurrenzfähigkeit von Unternehmen. Und im dritten Feld geht es um Innovationen, die gefördert werden sollen. Rundum bietet Innovation Norway Produkte und Dienstleistungen an, die all diese Punkte fördern soll. In der Regel geht jedoch die erste Initiative von einem Förderungsbedürftigen Unternehmen aus, das sich bei Innovation Norway bewerben kann.
Etwa 700 Mitarbeiter hat das Unternehmen. Sie sind im Hauptbüro in Oslo, in einem der norwegischen Regionalbüros oder in einem der Auslandsbüros tätig. Die Auslandsbüros befinden sich in über 30 Ländern. Deutschland beherbergt natürlich ebenfalls eines und das ist in Hamburg.

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Láhko- Nationalpark (Nordland)

Láhko NP

Foto: www.miljodirektoratet.no

Der Láhko- Nationalpark gilt als der Karstpark in Norwegen. Karste sind geologische Landschaftsformationen, die durch die Wasserlösungsverwitterung von Kalkstein entstehen. Kalkspat- Marmor ist das dominierende Gestein im Nationalpark und prägt neben der Landschaft auch die Flora. Die Wanderung durch die Gegend ist ein Erlebnis nicht nur für Freunde der Geologie. Überall sind Karsthöhlen, -grotten und -spalten zu finden. Wasserläufe verschwinden im Erdboden und tauchen an anderer Stelle wieder auf. Es gibt Steinbrücken und blinde Täler. Spezielle Biotope wie zum Beispiel Kalkseen sorgen für eine interessante Zoologie…

Der Láhko- Nationalpark wurde 2012 etabliert und hat eine Größe von 188 km². Er grenzt an den Saltfjellet-Svartisen- Nationalpark und gehört damit zu einem der flächenmäßig größten Areale, die auf dem norwegischen Festland unter Schutz gestellt wurden. Der Park erstreckt sich im mittleren Nordland über die Kommunen Gildeskål, Meløy und Beiarn. Teile des Gebiets werden als Sommerweide für Rentiere benutzt.

Der Láhko- Nationalpark ist ein wichtiger Lebensraum für viele Vogelarten wie Enten, Watt-, Greif- und Singvögel. Einige stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Die vielen kleinen und mittelgroßen Seen und ihre Umgebung bieten perfekte Brut- und Nistplätze. Die Region ist auch ein wichtiger Anlaufpunkt für Zugvögel auf ihrer Reise. Der kalkhaltige Boden ist die Grundlage für eine sehr reichhaltige Flora mit einigen seltenen und gefährdeten Arten. Weit über 200 Pflanzenarten sind zu finden, wobei Hochlandpflanzen neben Arten gedeihen, die nicht typisch für eine Bergwelt sind. In den Tälern und Mulden entlang der Flüsse und Seen wächst eine Vielzahl von Sumpfpflanzen. Fast der gesamte Nationalpark liegt oberhalb der Baumgrenze, nur im Westen gibt es einen kleinen Birkenstreuwald. Hier grenzt der Park an das waldreichere Naturschutzgebiet Langvassdalen-Ruffedalen.

Der Láhko- Nationalpark ist leicht zugänglich. Empfohlen werden die Parkplätze am Langvatnet oder am Namnlausvatnet. Für Besucher besonders interessant dürfte der Corbels canyon sein, der sich knapp 7 km nordöstlich vom Namnlausvatnet befindet. Es gibt einige mit dem roten T markierte Wanderwege und mehrere DNT- Hütten im Park. Einige der Seen sind sehr fischreich, und auch die Jagdbedingungen sind hervorragend. Für beides braucht ihr die entsprechende Genehmigung. Auch im Winter ist der Nationalpark beliebt und wird rege zum Ski laufen und zum Eisangeln genutzt.

 

Weitere Infos zum Láhko-Nationalpark:

www.nasjonalparkstyre.no

 

 

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