Kakkmaddafakka

Kakkmaddafakka 2010 Berlin - Wikipedia

Kakkmaddafakka 2010 Berlin – Wikipedia

Kakkmaddafakka ist, obwohl es auf den ersten Blick durchaus den Anschein erwecken mag, kein neues norwegisches Schimpfwort. Kakkmaddafakka ist die neueste erfolgreichste Indie-Pop-Band von der Küste Norwegens.

Die fünf Jungs aus Bergen namens Axel Vindenes (Gitarre/Gesang), Pål Vindenes (Cello, Gesang), Stian Sævig (Bass, Gesang), Jonas Nielsen (Klavier/Gesang) und Kristoffer van der Pas (Schlagzeug) rocken unter diesem etwas gewöhnungsbedürftigem Namen seit 2004 so manches sommerliche Festival und sehen dabei aus wie die Kinder aus Bullerbü, nur zehn Jahre später.

Sie absolvieren ihre Auftritte auch gern im waghalsigen Tierkostüm. Ihr leicht anstößiger Name stammt aus einer selbsterfundenen Geheimsprache. Produzent und Mentor der Band ist Erlend Øye, auch bekannt als „The Whitest Boy Alive“. Musikalisch bewegt sich die Band irgendwo zwischen Indie, Elektro, Hip-Hop und Gameboy-Melodien.

Die beiden Brüder Axel und Pål sind zusammen mit ihren beiden Schulfreunden Jonas und Stian zum ersten Mal in einem Jugendzentrum aufgetreten. Aufgrund der Masse an positiver Resonanz gaben die vier schon bald in weiten Teilen Norwegens Konzerte. Nach zwei Jahren erscheint 2006 die Debüt-EP “Already Your Favourite EP“.

Im darauffolgenden Jahr erscheint ihr Debüt-Album „Down To Earth“. Trotz schlechter Kritiken hat sich die noch junge Band in Windeseile eine Fanbase in Norwegen aufbauen können.

Kakkmaddafakka Dockville - Wikipedia

Kakkmaddafakka Dockville – Wikipedia

Norwegen war natürlich nicht genug. Und somit spielt Kakkmaddafakka ab 2008 auf zahlreichen europäischen Festivals und in hunderten Clubs. Darunter waren z.B. das Iceland Airwaves, Montreux Jazz Festival, Eurosonic Festival und der CMJ Music Marathon. Natürlich ist Kakkmaddafakka auch in Deutschland gewesen und sie besuchen uns noch immer regelmäßig. 2012 ist die Band u.a. beim Rockville, Highfield-Festival, Rockville, Area4 und dem Hurricane-Festival aufgetreten. Zu hören waren ihre Songs aus dem 2011 erschienen Album „Hest“. Den absoluten Durchbruch erreichte Kakkmaddafakka aber mit ihrem Album „Restless“. 2013 sind sie wieder im Studio gewesen um genug Material für die Festivals und Clubs in 2014 zu sammeln. Ganze 6 Monate schufteten sie an ihrem neuen Album „Six Months Is A Long Time“, und das erneut zusammen mit Erlend Øye.

In Deutschland sind sie in 2014 zum Beispiel in Osnabrück, Augsburg, Düsseldorf oder Leipzig zu sehen. Wer jedoch im Mai in Oslo oder Umgebung ist, kann sich die Truppe am 23.5.2014 im Osloer Rockefeller zu Gemüte führen.

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  1. Jane sagt:

    restless ist eine singleauskopplung aus dem ‘hest’-album und kein albumtitel…

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Kautokeino (Finnmark) - wo die Samen wohnen

Kautokeino

Foto: www.jucan.no

Hoch oben im Norden liegt Kautokeino an der E45, etwa 130 km südlich von Alta und 40 km nördlich der Grenze zu Finnland entfernt. Bekannt ist der Ort als Etappenort für den Finnmarksløpet, ein Hundeschlittenrennen von Weltformat, das jährlich in der Finnmark stattfindet. Vielleicht habt ihr auch schon mal etwas vom Osterfestival in Kautokeino gehört? Ein echtes Highlight ist dabei der Reindeer Racing World Cup. Die Umgebung der Stadt ist perfekt für Touren sowohl im Sommer als auch im Winter. Outdoor- Enthusiasten kommen hier voll auf ihre Kosten…

Kautokeino am Kautokeino- Fluss ist das Verwaltungszentrum der gleichnamigen Kommune und die einzige Stadt in dieser Kommune. Knapp 2.000 Einwohner leben hier. Die Mehrheit der Bevölkerung besteht aus Sami. Samisch ist neben Norwegisch Amtssprache. Der samische Name der Stadt lautet Guovdageaidnu. Die Rentierhaltung ist nach wie vor der wichtigste Wirtschaftszweig in der Gemeinde. Und so gibt es in der Stadt das einzige Gymnasium in ganz Norwegen, das als Fach die Rentierzucht anbietet.

Eine feste Besiedlung des Ortes gibt es erst seit dem 18. Jahrhundert. Davor zogen aber nomadischen Rentierhirten und ihre Familien durch die Gegend. Wie gesagt, wir sind hier in einem Einzugsgebiet der Samen. Gräber aus dem frühen Mittelalter, die gefunden wurden, weisen auch auf einen finnischen oder karelischen Ursprung hin. 1851 wurde Kautokeino eine eigene Kommune. 1852 kam es zum Kautokeino-opprøret, einem Aufstand einer Gruppe von Samen, der mehrere Tote forderte. Von 1882 bis 1883 betrieb Sophus Tromholt hier ein Nordlichtobservatorium. Er war aber nicht sehr erfolgreich damit.

In der Stadt ist das RiddoDuottar– Museum einen Besuch wert. Der alte Dorfkern mit einem samischen Hof, mehreren Gebäuden und diversen Ausstellungsstücken sind zu sehen. Die Kirche wurde ursprünglich 1701 erbaut. Sie brannte 1944 nieder und wurde 1958 wieder aufgebaut. Es gibt mehrere Silberschmieden, die traditionellen samischen Schmuck fertigen. Juhls Silberschmiede soll die beste vor Ort sein. Hier könnt ihr auch einen Blick in die Werkstatt werfen und beim Herstellen des Schmucks zusehen.

 

Weitere Infos zu Kautokeino:

www.kautokeino.kommune.no

 

 

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