NordLink

NordLink (Quelle: tennet.eu)

NordLink
Quelle: tennet.eu

Eine Hochspannungsleitung soll ab 2020 Norwegen und Deutschland verbinden – das Projekt heißt NordLink und wurde Anfang Februar dieses Jahres beschlossen.

Am 10. Februar unterzeichneten der deutsch-niederländische Netzbetrieber TenneT, die Staatsbank KfW und der norwegische Netzbetreiber Statnett den Vertrag über das gemeinsame Stromprojekt NordLink. Von Wilster in Schleswig-Holstein nach Tonstad in Norwegen soll ein 623 Kilometer langes Hochspannungskabel verlegt werden. Etwa 530 Kilometer davon werden die Nordsee durchqueren.
Durch diese Leitung sollen die Stromversorgungsnetze der beiden Länder miteinander verbunden, Austausch der erneuerbaren Energien ermöglicht werden. So könnte Deutschland überschüssige Energie, die durch die Windkraftanlagen in im Norden der Republik entsteht, an Norwegen weitergeben, wo sie ins inländische Stromnetz eingespeist oder in Wasserreservoirs aufgefangen wird. Umgekehrt kann Norwegen bei Stromengpässen in Deutschland mit seiner Wasserenergie aushelfen.

Für den Endverbraucher könnte NordLink mehr Versorgungssicherheit und eine Stabilität der Strompreise bedeuten. Die EU sieht die Entstehung eines gemeinsamen Strommarktes als ein „Projekt von gemeinsamen Interesse“ und als einen wichtigen Schritt in Richtung Energiewende. Die Kosten dieses Projektes werden sich auf etwa 2 Milliarden Euro belaufen.

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Romerike - historische Landschaft in Akershus

Romerike

Quelle: www.akt.as

Romerike – das ist das flache Land, welches sich nördlich und östlich von Oslo ausbreitet. Grüne Wiesen, große Flüsse, weite Felder und bewaldete Hügel. Die schöne Natur, unter anderem rund um den südlichen Teil des Mjøsa im Norden der Region, laden zu Unternehmungen wie Wandern, Radfahren und im Winter Ski laufen ein. Der St. Olavsweg (Romeriksleden) führt durch Romerike. Sein Verlauf entspricht heute noch dem Pilgerweg in alter Zeit. Das Gebiet ist reich an Sehenswürdigkeiten und kulturellem Erbe. Alte Kirchen, Gärten und Höfe sowie Gräber und andere historische Kulturschätze warten auf Besucher…

Die Region Romerike gibt es nachweislich seit dem 6. Jahrhundert, vermutlich aber schon weitaus länger. Der Name entstammt dem altnordischen Wort Raumaríki, was das Reich der Rauma bedeutet. Unterteilt wurde das Gebiet in Øvre und Ytre (später Nedre) Romerike und umfasste ursprünglich nur die Siedlungen an den Ufern der Flüsse Glomma und Vorma. Das kleine Reich verlor im 11. Jahrhundert seine politische Unabhängigkeit und wurde Oppland zugeordnet.

Heute gehört das Areal zu Oslos Speckgürtel, breitet sich über den nördlichen und östlichen Teil der norwegischen Provinz Akershus aus und umfasst 3.806 km². Rund 270.000 Einwohner leben auf 13 Kommunen verteilt. Die Bevölkerungszahl ist stetig am wachsen. Die Bevölkerungsdichte nimmt in Richtung der Stadtgrenze von Oslo bedeutend zu. Die Orte Jessheim und Lillestrøm haben Stadtstatus. Letztere ist das administrative Zentrum Romerikes.

Auf Grund der geographischen Bedingungen wird die Region landwirtschaftlich genutzt. Das flache Gelände und ein fruchtbarer Boden bilden die Grundlage dafür. Weitere große Arbeitgeber sind militärische Einrichtungen und der Flughafen Oslo Gardermoen.

 

Weitere Infos:

www.akershus.com

 

 

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