Sjusjøen
Norwegen und gerade Sjusjøen ist mit seinen Bergen und dem Klima ein ideales Wintersportland. Feiner Pulverschnee von Anfang November bis in den Mai hinein verwandeln Norwegen in ein Paradies für Wintersportler, ganz ohne Gedränge und Schlangestehen. Die Tore des alpinen Skizentrums in Sjusjøen sind erst seit 2003 geöffnet. Sjusjøen befindet sich in der Provinz Hedmark und ist ein Ortsteil der Gemeinde Ringsaker. Benannt wurde der kleine Ort Sjusjøen nach dem östlich des Ortszentrum gelegenen gleichnamigen See.
Ganze 350 Loipenkilometer schlängeln sich durch die wunderschöne Landschaft rund um das idyllische Sjusjøen und verbinden den Ort mit benachbarten Dörfern. Eine Loipe führt sogar zu der bekannten Strecke des Birkebeiner Rennen. Ein Sessellift führt zur 2,2 km langen Abfahrt mit einem Höhenunterschied von 250 m. Für Anfängerfreundliche, aber auch anspruchsvolle Langlauftouren tragen in diesem Paradies zu einem traumhaften Skiurlaub bei. Das 2003 erbaute kleine Alpincenter Sjusjøen bietet auch abseits der Langlaufloipen jede Menge Spaß und Abwechslung im Winterurlaub: breite Pisten, Snowpark und Kinderbereich – an alle wurde in Sjusjøen gedacht! Die sonnige Südhanglage wärmt sonnenhungrigen Urlaubern die Nasenspitze und die Loipen und Pisten, die sich bis zum Osten hinaus erstrecken, ermöglichen eine lange Wintersaison. Das Sjusjøen Café hält eine große Auswahl an Getränken und hausgemachten Speisen in gemütlicher Atmosphäre bereit – diese Wärmestube tankt die Kräfte wieder auf und stärkt für die nächste Skitour.
Fern der Piste bieten sich noch weitere interessante Aktivitäten zur Freizeitgestaltung an. Schlittenfahrten, Hundeschlittenfahrten oder Schneeschuhwanderungen sind ideal, um ungestört die wunderschöne Naturlandschaft zu genießen.
Sjusjøen hat aber nicht nur sein Skizentrum zu bieten und ist auch im Sommer ein schöner Urlaubsort. Im gesamten Gebiet haben viele Norweger aus der Region eine Hütte und verbringen häufig ihre Sommerferien dort. Auch Touristen haben die Möglichkeit sich dort eine Hütte zu mieten. Das Angebot reicht von kleinen gemütlichen bis hin zu großen Villenartigen Hütten. Die direkte Nähe zu Städten wie Hamar, Lillehammer oder Gjøvik, bietet diverse Tagestouren an.
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Femundsmarka-Nationalpark (Hedmark)

Foto: miljodirektoratet.no
Der Femundsmarka-Nationalpark wurde 1971 etabliert und 2003 auf eine Fläche von 573 km² erweitert. Zusammen mit den benachbarten Naturschutzgebieten in Schweden bildet der Nationalpark eines der größten zusammenhängenden Wildnisgebiete in Südskandinavien. Der Park erstreckt sich über die Kommunen Engerdal (Hedmark) und Røros (Sør-Trøndelag). Die Umgebung wird seit langer Zeit von den Samen als Rentierweide, Jagd- und Fischgrund genutzt. Die Spuren menschlicher Aktivität gehen bis ins frühe Steinzeitalter zurück.
Große Teile des Femundsmarka-Nationalparks befinden sich im gleichen Zustand wie vor zehntausend Jahren, als die letzte Eiszeit ihr Ende nahm. Runde Hügel und sanfte Linien prägen das Gelände. Eine Reihe von Bergen befinden sich im Norden und im Süden des Parks wie der Storvigelen (1561 m), der Store Svuku (1415 m), Grøthogna (1401 m) und Elgåhogna (1460 m). Dazwischen findet ihr unzählige Seen und Wasserläufe, auf denen man tagelang mit dem Kanu unterwegs sein kann. Es ist übrigens problemlos möglich, das gesamte Seensystem auf norwegischer und schwedischer Seite zu nutzen.
Verkrüppelte, wettergeformte Kiefern sind typisch für den Femundsmarka-Nationalpark und verleihen ihm einen märchenhaften Zauber. Das nährstoffarme Grundgestein und das trockene Binnenklima mit langen und strengen Wintern bilden die Grundlage dafür. In den feuchteren Gebieten und Moorwiesen dominieren Molte- und Blaubeeren, Preiselbeeren, Gräser und einige Kräuter, Farne und Moose. Es gibt mehrere gefährdete Pflanzenarten im Park, die von großen Flächen unberührten Waldes abhängig sind.
Es gibt mehrere unbewirtschaftete Hütten im und bewirtschaftete Hütten in direkter Nähe zum Park. Wenn ihr Angeln oder Jagen wollt, braucht ihr eine entsprechende Genehmigung. Kanus können in Norwegen und in Schweden ausgeborgt werden. Ein gut markiertes Wegenetz, welches verknüpft ist mit dem auf der schwedischen Seite, erwartet euch.
Weitere Infos zum Femundsmarka-Nationalpark:
www.femunden.no
www.norwegenstube.de/wandern-in-norwegen-femundsmarka-roa
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