Mette-Marit spendet Kleid ihrer Tochter

Mette-Marit tritt immer in chicken Designer Kostümen oder Kleidern auf

Mette-Marit tritt immer in chicken Designer Kostümen oder Kleidern auf

Die norwegische Prinzessin Mette-Marit, bekannt für ihre chicken und teuren Kleider, spendet jetzt ein Kleid ihrer Tochter. Denn gerade wegen ihrer Designerstücke stand sie in den Medien schon des Öfteren in der Kritik. Aber jetzt stellte sie ihre Wohltätigkeit unter Beweis.

„Kjole for Skole“ heißt das Projekt und das Motto: „Stell dir vor, ein Kleid könnte eine Schule werden?“ Die Initiatoren des Projekts forderten Prominente auf, eines ihrer Kleidungsstücke zu spenden. Diese gesammelten Kleider wurden dann auf Auktionen versteigert.
Auch Mette-Marit gehörten zu den gefragten Promis. Allerdings gab sie keines ihrer Kleider her, sondern kurzer Hand ein Kleid ihrer Tochter Ingrid Alexander. Bei den beiden Auktionen, eine fand im Internet, eine real statt, kamen umgerechnet rund 21.000 € zusammen. Mit diesem Geld wird der Bau einer Schule und eines Gesundheitszentrums für Mädchen in Kenia finanziert.

Nicht Mette-Marits erste Spende

Zwar steht die norwegische Prinzessin sehr in der Kritik wegen ihrer teuren Mode, allerdings hat sie schon letztes Jahr bewiesen, dass sie auch an andere denken kann. Im Juni 2012 verkaufte sie einige ihrer Kleider im Internet und spendete den Erlös an die norwegische Umweltorganisation Miljoagentene.

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars
Loading...

Hinterlasse eine Antwort

Der norwegische Staatsfonds

Yngve Slyngstad

Yngve Slyngstad

Die Staatsfonds werden auch als die heimlichen Herrscher der Finanzmärkte bezeichnet. Die meisten Länder, die einen solchen Fonds besitzen, legen jenes Vermögen an, welches sie aus den Einnahmen vom Handel mit Rohöl und Erdgas erwirtschaftet haben. Zu diesen Ländern gehören unter anderem Saudi-Arabien, Katar, Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate, USA und einige mehr. Der norwegische Staatsfonds Statens pensjonsfonds utland ist jedoch unter allen Staatsfonds, die ihre Einnahmen aus Öl und Gas haben, der größte und erfolgreichste der Welt.

Die Reichtümer des Landes stammen aus der Nordsee. Das erste entdeckte Ölfeld war 1969 Ekofisk. 1990 wurde der Ölfonds gegründet und fährt dem 5 Millionen Einwohner Land fast ausschließlich Gewinne ein und wächst unaufhörlich. Etwa 800 Mrd. Dollar oder fast 600 Mrd. Euro ist der Fond Wert. Pro Jahr werden jedoch nur etwa 4 % der Gewinne dem Land zur Verfügung gestellt. Der Rest wird weiter angelegt. Der norwegische Staatsfonds soll nicht nur den Wohlstand der aktuellen Generation sichern, sondern vor allem auch den der zukünftigen Generationen.

Die Zentrale des des Ölfonds befindet sich in Oslo, am Bankplassen, mitten im Bankenviertel von Norwegens Hauptstadt. Von außen deutet nichts darauf hin, dass hier einer der mächtigsten Finanzinvestoren unserer Zeit sitzt. Das Gebäude, welches aus den 1980-er Jahren stammt und in den unteren Stockwerken die Zentralbank beherbergt, hat von außen nicht einmal ein Logo, das auf den Statens pensjonsfonds utland hinweist. Seit 2008 leitet der 51-jährige Yngve Slyngstad den Staatsfonds NBIM und arbeitet dort seit 1998. Zuvor war er Chief Investment Officer für Asien bei Storebrand Asset Management. Slynstad studierte Jura und Wirtschaft in Oslo, Kalifornien und Paris.

Von allen Staatsfonds ist der norwegische am transparentesten. Alle Investitionen lassen sich bis ins kleinste Einsehen, wie auch der aktuelle Stand des Vermögens. Die Mitarbeiter des Fonds streuen das Vermögen sehr breit, konzentrieren sich jedoch auf nur drei Anlageklassen: 64 % Aktien, 35 % Anleihen und 1 % Immobilien. Der Fonds ist an rund 8000 börsennotierten Unternehmen, meist mit ein bis vier Prozent beteiligt. Ausgenommen sind aber Tabak- und Rüstungshersteller oder der Korruption überführte Unternehmen. Fast alle Dax-Konzerne sind im Portfolio. Bedeutende Beteiligungen bestehen an Nestlé, Royal Dutch Shell, Novartis, Roche, BP, HSBC und Siemens.

© 2002 - 2024 Schwedenstube by Karsten Piel All Rights Reserved