Neue Charterflüge in den hohen Norden dank Fonds

Über den Wolken von Nordnorwegen. Foto: Terje Rakke/ Nordic Life - Visitnorway.com

Über den Wolken von Nordnorwegen. Foto: Terje Rakke/ Nordic Life – Visitnorway.com

Nordnorwegen ist zu allen Jahreszeiten für Urlauber attraktiv , – darum bieten Reiseverantalter aus Deutschland und der Schweiz ab dem Jahreswechsel 2015/2016 neue Charterflüge nach Alta, Bodø, Tromsø und Evenes in Nordnorwegen an.

Los geht es ab 27. Dezember 2015 für Winter-Charters ab Hannover, Köln und Düsseldorf ins Fjord-Paradies Alta, die der Nordeuropa-Spezialist “Norway Pro Travel” bis Ende Februar anbietet.

Mit zwei neuen Charterverbindungen ab Süddeutschland geht “Troll Tours” dann in der Sommersaison an den Start: Vom 26. Mai bis 11. August 2016 bietet der Reiseveranstalter aus Medebach einmal pro Woche einen Direktflug von München nach Bodø am Skjerstadsfjord an. Dabei geht es jeden Donnerstag in rund dreieinhalb Stunden nach Nordnorwegen und am Nachmittag desselben Tages wieder zurück.

Ebenfalls im Angebot von Troll Tours ist ein Charterflug von München nach Tromsø und Evenes. Dieser verkehrt zwischen dem 18.Mai und 17. August 2016 immer mittwochs via Zwischenstopp in Tromsø nach Evenes und zurück.

Reisende aus der Schweiz können im kommenden Jahr ab Zürich direkt nach Tromsø fliegen: Das Unternehmen “travelhouse” chartert vom 24. Juni bis 12. August in Kooperation jeweils freitags eine Maschine in Zusammenarbeit mit Helvetic Airways. Abflug ist in Zürich jeweils um 13.30 Uhr, die Rückkehr um 21.30 Uhr. Preisinformation jeweils bei den beteiligten Veranstaltern und Airlines.

Dass Charterflüge nun vermehrt auch in “entlegenene” Gebiete Skandinaviens aufbrechen, hat seinen Hintergrund in dem neu zugelassenen Charterfond, der das Ausfallrisiko für Reiseveranstalter deutlich verringert. Das Angebot umfasst alle Charterflüge ab Deutschland, dem wichtigsten Auslandsmarkt für Tourismus nach Norwegen, sowie anderen europäischen Märkten. Voraussetzung ist, dass die Flüge einen der neun größten Flughäfen Nordnorwegens ansteuern, darunter Bodø, Tromsø, Narvik/ Evenes und Lakselv.

Initiatoren des Charterfonds sind der Tourismusgewerbe-Verband NHO Reiseliv Nord-Norge, das Northern Norway Tourist Board, Innovation Norway, Scandic Hotels, Thon Hotels, Hurtigruten, Avinor sowie die Bezirksgemeinden von Nordland, Troms und Finnmark.

=> Weitere Infos über Nordnorwegen

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Die Sage um den Torghatten

Torghatten (Quelle: nordnorge.com)

Torghatten
(Quelle: nordnorge.com)

Der Torghatten – ein sagenumwobener Berg

Der Torghatten in der Provinz Nordland gehört zu den bekanntesten Bergen Norwegens. Er wird durchbohrt von einem Loch – und wie dieses entstanden ist, dazu gibt es eine alte norwegische Sage.

Die Region Helgeland in der Provinz Nordland: Sagen und Mythen spinnen sich um diese Gegend. Eine davon ist die Sage um den Torghatten. Der Berg befindet sich auf der Insel Torget. Ein Loch im Fels mit einer Länge von 160 Metern, einer Höhe von 35 Metern und einer Breite von 20 Metern macht ihn zu etwas ganz besonderem. Manche mögen wohl sagen, dass dieses Loch in der Eiszeit entstanden ist. Doch die Norweger haben da so ihre ganz eigene Theorie. Es gibt, wie das bei Sagen nun mal so ist, verschiedene Versionen. Ich stelle euch hier eine vor, die mir am Besten gefällt:

Es waren einmal zwei Könige, Vågakallen und Sulitjelmakongen. Sie lebten auf den beiden Seiten des Westfjordes. Der Vågakallen hatte einen Sohn, den Hestmannen (Der Pferdemann). Der Sulitjelmakongen hatte sieben Töchter. Da es den Töchtern an Benehmen fehlte, schickte ihr Vater sie zur Jungfrau Lekamøyen, damit diese ihnen Anstand beibrachte. Als die Schwestern eines Tages mit Lekamøyen baden gingen, wurden sie beobachtet von Hestmannen. Dieser verliebte sich in die schöne Lekamøyen und beschloss, sie noch in derselben Nacht zu entführen. Um Mitternacht machte er sich auf den Weg. Als die Schwestern und Lekamøyen ihn bemerkten begaben sie sich auf die Flucht.

Nun gibt es zwei Varianten, was weiter geschah. Die 7 Schwestern blieben beim Sandnessøyen sitzen, entweder, weil sie erschöpft waren von der Flucht oder weil sie selbst nichts dagegen hatten, den Hestmannen zu heiraten. Jedenfalls interessierte dieser sich nur für Lekamøyen. Als sie aber an Vorsprung gewann, nahm er sich Pfeil und Bogen und schoss auf sie, um sie aufzuhalten. Dies sah sein Vater, Vågakallen, und warf einen Hut zwischen die beiden, der Lekamøyen schützen sollte. Der Hut blieb auf der Insel Torga liegen, mit einem Loch, durchschossen von dem Pfeil. Die Jagd zog sich durch die ganze Nacht, doch als die Sonne aufging, legte sich ein Zauber auf alle Gestalten und sie wurden zu Stein und verharren nun an dem Ort, wo sie sich als letztes befanden.
So entstanden die sagenumwobenen Orte:

Die Sieben Schwestern, eine Gebirgskette, auf der Insel Alsten, die Insel Leka und der Torghatten (deutsch hatten – der Hut).

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