Wintersport-Orte setzen auf spannende Gastronomie

Wintersport und kulinarische Entdeckungen. Foto:  CH - Visitnorway.com

Wintersport und kulinarische Entdeckungen. Foto: CH – Visitnorway.com

Norwegen im Winter ist ein Ski-Paradies! Und nach langen Tagen auf der Piste oder in der Langlauf-Spur wollen sich viele Winter-Gäste etwas Gutes gönnen! Darum setzen die norwegischen Wintersport-Orte jetzt auf komfortable Unterkünfte und ausgefallene Gastronomie. – Gerne auch “mit Stern”!

Nie zuvor war das kulinarische Angebot rings um norwegische Pisten und Loipen so aufregend wie heute. Wo früher eine Ski-Hütte und Verpflegung auf Jugendherbergsstandard den Winterspaß begleiteten, ist heute die “neue nordische Küche” angetreten, die europaweit bereits einen Spitzenplatz einnimmt. Somit bietet sich die Möglichkeit, anspruchsvollen Wintersport mit kulinarischen Entdeckungen zu verbinden.

Foto: Visit Norway

Foto: Visit Norway

Beispielsweise hat das “Skarsnuten Hotel” in Hemsedal aktuell Geir Skeie als Küchenchef gewinnen können: Skeie ist Norwegens Koch des Jahres 2003 sowie Bocuse d’Or-Gewinner 2009 und gilt bis heute als einer der renommiertesten europäischen Köche. Sein Engagement im Skarsnuten platziert Norwegens Boutiquehotel 2014 unter den führenden Skihotels Europas. Auch für die diesjährigen “World Ski Awards” ist das Hotel in den “norwegischen Alpen” inzwischen nominiert.

Im ostnorwegischen Trysil haben sich die Küchenchefs des “Park Inn Trysil Mountain Resort” und des “Radisson Blu Resort Trysil” auf ein gemeinsames Konzept geeinigt, um ihre Gäste zu verwöhnen. Man setzt auf Essen aus der Region und sieht auch Themenabende vor. Besonders an internationale Gäste in Norwegens größtem Skigebiet richten sich „Skandinavische Abende“ mit raffiniert zubereiteten Gerichten der klassischen nordischen Küche, – das heißt vor allem Wild und Beeren aus den umliegenden Wäldern sowie Fische aus den Seen und Flüssen vor Ort.

Naturgemäß sind Skifahrer des “Oslo Vinterpark” im Zentrum des kulinarischen Geschehens: Das größte Skizentrum der norwegischen Hauptstadt bedeckt die Nordseite des Holmenkollen und ist nur wenige Fahrminuten von den gastronomischen Verlockungen im Osloer Innenstadt entfernt. Besonders angesagt ist zur Zeit das Restaurant „Maaemo“ unter Leitung von Esben Holmboe Bang. Auf der Speisekarte des mit zwei Michelin-Sternen prämierten Gastro-Tempels wird nicht weniger als eine Reise durch die norwegische Landschaft versprochen…

Weitere Infos zu den Wintersport-Orten in Norwegen bei => Visit Norway

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Königin Maud- Land (Dronning Maud Land)

Königin Maud- Land

Eis, soweit das Auge blicken kann…
Foto: geo.de

Ein sehr großer Teil der Antarktis gehört zum norwegischen Hoheitsgebiet – das Königin Maud- Land. Weder an der Küste noch im Landesinneren gibt es einen eisfreien Fleck. Das Meer bricht seine Wellen an einer vertikalen, 20 – 30 m hohen Wand. Würde das Eis schmelzen, würde es eine zerklüftete Küste mit sich tief ins Land schneidenden Fjorden und tausenden von vorgelagerten kleinen Inseln und Schären freilegen, wie man sie auch entlang des norwegischen Festlands findet…

Das Königin Maud- Land hat eine Fläche von 2.700.000 km². 150 – 200 km von der Küste entfernt recken sich im Landesinneren eine Reihe von schroffen, steilen Bergen bis zu 3.000 m über die sonst sehr eintönige Eisfläche. Der höchste unter ihnen ist der Jøkulkyrkja (3.148 m). Die Berge bestehen aus kristallinem Granit, das mehr als 500 Mio. Jahre alt ist.

Als Königin Maud- Land wird das Gebiet der Antarktis bezeichnet, welches zwischen dem 20° w.L. und dem 45° ö.L. liegt. Ursprünglich wurde der Name für das Land zwischen 37° ö.L. und 49° 30‘ ö.L. benutzt, welches auf der Norvegia– Expedition Lars Christensens 1929/1930 von Riiser-Larsen und Lützow-Holm entdeckt wurde. Die Erkundung des Landes wurde auf weiteren Norvegia- Expedition fortgesetzt. Durch eine königliche Resolution wurde Anfang 1939 nach Verhandlungen mit der britischen Regierung das Königin Maud-Land mit der heute noch gültigen Ausdehnung dem norwegischen Staat unterstellt, was international aber nicht anerkannt wird.

Nachdem mehrere internationale Expeditionen seit 1938 das Gebiet fotographierten und kartographierten, wurde im Zuge des Internationalen Geophysikalischen Jahres 1957/1958 ganzjährig besetzte Forschungsstationen von Norwegen, der Sowjetunion, Belgien und Japan im Königin Maud- Land errichtet. Die Norweger setzten die topographische Erfassung des Landes fort, die anderen widmeten sich der geologischen und geophysikalischen Erkundung. Norwegen musste seine Aktivitäten 1960 einstellen. In den späten 1970er Jahren wurden wieder mobile Expeditionen von norwegischer Seite durchgeführt. Seit 2005 gibt es erneut eine ganzjährig besetzte norwegische Station im Königin Maud- Land.

 

Weitere Infos:
www.npolar.no/dronning-maud-land
facebook.com/DronningMaudLand

 

 

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