Berghütte Rabot mit spektakulärem Design

Spektakulärer Blick, tolle Architektur. Die Berghütte Rabot. Foto: Svein Arne Brygfjeld

Spektakulärer Blick, tolle Architektur. Die Berghütte Rabot. Foto: Svein Arne Brygfjeld

Mehr ein Designer-Loft hoch über den Tälern als eine Wanderunterkunft ist die neu eröffnete Berghütte Rabot in Hemnes, Nordnorwegen. Sie liegt 1.200 Meter über dem Meeresspiegel und befindet sich in der Nähe des Gletschers Okstindan. Da keine befahrbare Straße zur Hütte führt, ist die Berghütte Rabot nur zu Fuß oder auf Skiern erreichbar.

Seit sie ihre Pforten am 16. August öffnete, zählt die Berghütte Rabot zu den großen Attraktionen des nordwegischen Wandervereins. Entworfen vom bekannten Architekturbüro “Jarmund/ Vigsnæs Arkitekter”, zeichnet sie sich durch ihren spektakulären Stil und besonderen Komfort aus, der eher an ein Designer-Hotel als an eine Wanderstation erinnert. Bei der Konstruktion kamen einheimische Baustoffe zum Einsatz, die den Anforderungen der rauen Winterlandschaft gerecht werden. Die großen Fenster bieten einen spektakulären Blick auf einige der höchsten Berge Norwegens.

Der Namensgeber der Berghütte ist übrigens der französische Gletscherforscher und Geograph Charles Rabot, der die Gebirgszüge in der Region Nordland gründlich erforschte.

Rabot gehört nun zu den 500 Hütten des Norwegischen Wandervereins – und damit auch architektonisch in bester Gesellschaft. Zu den gefeierten Beispielen für modernes Hütten-Design zählen nämlich auch Breidablik, das Preikestolen Basecamp, der Skåla-Turm und Vasstinden. Dank der Vielfalt an Unterkünften für Bergwanderer sind diese Reiseziele bei Designfans sowie bei Wanderern und Skifahrern sehr beliebt.

Willkommener Anblick auf langen Wanderungen. Foto: Jan Inge Larsen

Willkommener Anblick auf langen Wanderungen. Foto: Jan Inge Larsen

Die Hütten des Norwegischen Wandervereins stellen eine kostengünstige Alternative zu Hotels oder Campingplätzen dar und werden gerne von Wanderern genutzt, die mehrere Wochen von Hütte zu Hütte wandern. Die Hütten sind in drei verschiedenen Kategorien klassifiziert: Hütten mit Service, Selbstversorgerhütten und Hütten ohne Service. Dabei sind die Hütten für Jedermann offen, allerdings haben Mitglieder des Norwegischen Wandervereins bei der Bettenzuteilung sowie beim Bettenpreis pro Nacht klare Vorteile.

Informationen zum Norwegischen Wanderverein.

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Boller

Boller sind kleine runde Backware, welche Weizenmehl, Zucker, Hefe, Eier, Milch, Wasser und häufig ebenfalls Kardamom und Hirschhornsalz beinhaltet.

Die Boller backt man entweder ohne extra Zutaten oder  mit beliebten Inhalten wie Rosinen, getrockneten Früchten, Zitronat oder Schokoladenstücken im Teig. Das Gebäck wird für gewöhnlich rund gerollt und mit gequirltem Ei bepinselt, um ihnen ihre goldbraune Farbe zu verleihen.

Boller können ganz serviert oder in der Mitte geteilt werden, um sie mit Butter und Aufschnitt oder süßem Aufstrich als Nachtisch zu servieren. Sie dienen aber auch als kleine Zwischenmahlzeit oder häufig als Gebäck zum Kaffee. Des Weiteren sind sie in der Regel, neben Kakao und Brause, auf jedem Kindergeburtstag anzufinden.

Boller sind in der norwegischen Esskultur fest etabliert. Dies führt dazu, dass sie eben nicht nur in der heimischen Küche selbst zubereitet werden, sondern auch in jedem Supermarkt, in jeder Tankstelle, jedem Kiosk und jeder Bäckerei in unterschiedlichsten Variationen zu kaufen sind. Doch sehr zu empfehlen sind die Boller bei den in einigen Regionen vertretenen Bäckereien von Fattigmann oder United Bakeries. Letzteres ist sehr individuell und detailgetreu eingerichtet. In Oslo gibt es von insgesamt zehn Filialen neun und eine direkt auf der Karl Johanns Gate. Die gemütlichste ist allerdings in der Frydenlundgate 2.

Falls aber der nächste Norwegenurlaub noch in weiter Ferne liegt, gibt es hier ein leckeres Rezept zum selber backen:

Zutaten

6 dl Milch

200 g Butter

200 g Zucker

2 Eier

1/2 Teelöffel Salz

1 Teelöffel Kardamom

100 g Hefe

ca. 1 kg Mehl

– (Zimt)

Zubereitung:

Butter zusammen mit etwas Mehl in eine Schüssel bröckeln.

Die Milch auf 40 grad erhitzen, danach in die Schüssel geben und gut mit dem Mehl und der Butter vermischen. Anschließend alle weiteren Zutaten in die Schüssel geben und ebenfalls vermischen und den Teig ca. 45 Minuten aufgehen lassen.

Nun können daraus kleine Bällchen geformt, auf ein Backblech gelegt und mit gequirltem Ei bepinselt werden. Bei 225 grad im Ofen benötigen die Böller ca. 10 Minuten.

Eine andere aber ebenfalls sehr leckere Alternative ist es, den Teig nach dem aufgehen mit einem Nudelholz auszurollen und mit etwas geschmolzener Butter zu bestreichen. Darauf wird eine gute Portion Zucker und Zimt gestreut und der zusammen gerollt. Die Rolle wird in Scheiben geschnitten und flach auf das Backblech gelegt und ebenfalls auf 225 grad für ca. 10 Minuten gebacken. Dies sind dann die bekannten und beliebten Kanelboller.

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