Die norwegische Band a-ha

Die Band a-ha zählt zu den größten Pop- und Rockbands der Welt. Weit über die Grenzen von Norwegen heraus haben sie es zu Bekanntheit gebracht und sich zu einer regelrechten Kultband entwickelt.

Die norwegische Band a-ha wurde 1982 vom Songwriter und Gitarristen Pål Waaktaar-Savoy und Keyboarder und Gitarrist Magne Furuholmen gegründet. Erst später bekam a-ha durch Morten Harket eine Stimme verliehen.  Drei Jahre nach der Gründung gelang ihnen der Durchbruch. Die Single “Take On Me” wurde dabei drei Mal neu arrangiert. Außerdem wurde zu dem Lied ein Clip gedreht, der sich auf den Mattscheiben bei den Musiksendern widerfand. Damit wurde die Reichweite vergrößert, mehr Menschen erreich.  Für die ersten “Take On Me”-Fassungen werden unter Fans mittlerweile horrende Summen bezahlt, da sie als echte Sammlerstücke gelten.

Das erste Album von a-ha “Hunting High and Low” wurde von den Kritikern jedoch verrissen und das titelgebende Lied wurde von der BBC nicht im Radio gespielt, da es im Zweiten Golfkrieg für nicht angebracht gehalten wurde.  Mit den folgenden Alben wie “Scoundrel Days” wuchs dennoch der Erfolg und der Bekanntheitsgrad von a-ha steigerte sich. Eine besondere Ehre wurde der norwegischen Band zuteil, als sie für “Der Hauch des Todes”, einen James-Bond-Film, mit “The Living Daylights” das Titellied aufnehmen durften.

Als Hoch von a-ha gilt sicher auch das legendäre Rock in Rio II-Konzert. Doch brach die norwegische Band mit 195.000 Fans den Weltrekord für Konzerte und setzte damit neue Maßstäbe.

In den 90er Jahren jedoch stagnierte die Entwicklung von a-ha. Das Album “Memorial Beach” erzielte nicht mehr den ganz großen Erfolg und Keyboarder, Gitarrist und Songschreiber Magne Furuholmen widmete sich mehr den Solofaden, ehe a-ha mit “Minor Earth, Major Sky” sich 2000 wieder zurückmeldeten. Bei der zum nächsten Album “Lifelines” dazugehörigen Tour, traten Furuholmen und Waaktaar-Savoy erstmals als Sänger in den Vordergrund und gönnten Morten Harket damit eine Verschnaufpause. Danach erschienen mit “Analogue” und “Foot of the Mountain” noch zwei weitere a-ha Alben. Lediglich ein best of unter dem Namen “25” wurde 2010 noch veröffentlicht, ehe die Band Ende desselben Jahres ihre Trennung bekannt gab.  Morten Harket treibt nun vor allem seine Karriere als Solo-Sänger voran.

Für eine Gedenkveranstaltung für die Opfer der Anschläge in Norwegen 2011 kam a-ha jedoch noch ein letztes Mal zusammen.

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Gutulia- Nationalpark (Hedmark)

Gutulia Nationalpark

Foto: thevanvoyage.nl

Der Gutulia- Nationalpark liegt an der Grenze zu Schweden und ist der zweitkleinste Nationalpark Norwegens. Sein Gebiet wird geprägt von einem der letzten Urwälder des Landes und einer für die Hedmark typischen Gebirgs- und Sumpflandschaft. Die Bäume, überwiegend Kiefern, sind ungewöhnlich hoch und einige viele hundert Jahre alt. Der Park eignet sich hervorragend für lange Touren zu Fuß, zum Beeren pflücken und zum Angeln. Es gibt aber keine markierten Wege…

Der Gutulia- Nationalpark wurde 1968 eröffnet und 2004 erweitert. Trotzdem gehört er mit einer Fläche von nur 23 km² zu den kleinsten norwegischen Nationalparks. Der Park liegt vollständig in der Kommune Engerdal (Hedmark). Lange Zeit wurde das Gebiet nur für die Jagd und Fischerei genutzt. Seit dem 17. Jahrhundert lassen die Samen ihre Rentiere hier weiden. Von 1750 bis 1949 gab es drei Bauernhöfe, die Weidewirtschaft betrieben. Es gibt noch 13 inzwischen restaurierte Hütten aus dieser Zeit im Park. Sie stehen zum Teil für Besucher offen. Die ursprüngliche Vegetation wurde durch die Sennerei nicht beeinflusst.

Gutulia ist eine hoch gelegene Waldfläche. Der gesamte Nationalpark liegt zwischen 615 m und 949 m über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung ist der große, runde Berg Gutulivola mitten im Park. Seine Kuppe ist baumlos, aber an den Hängen wachsen Kiefern und Fichten. Landschaftlich geprägt wurde das Areal durch die letzte Eiszeit. Hier war eine Zone, in der es kaum zu Gletscherbewegungen kam. Materialablagerungen sind deshalb als Grundmoränen vorzufinden.

Der nährstoffarme, aus Sandstein bestehende Boden ist nicht die beste Voraussetzung für ein üppiges Pflanzenwachstum. Und so sind lediglich rund 230 Pflanzenarten im Nationalpark registriert. An den Ufern der Flüsse, Bäche und Teiche sind die vegetationsreichsten Stellen mit typischen Gebirgsarten zu finden. Rund 75 Vogelarten wurden gesichtet, darunter typische Vertreter von Gebirgswaldarten und eine Reihe an Wattvögel. Aber auch Raubvögel wie Steinadler, Zwergfalken und Bussarde können beobachtet werden. Elche, Füchse, Marder, Biber, Otter und Minke leben im Gutulia- Nationalpark. Wilde Rentiere sind seit Ende des 19. Jahrhundert nicht mehr zu finden, aber zahme Rentiere weiden überall. Bären, Wölfe und Luchse lassen sich hin und wieder mal sehen.

 

Weitere Infos:

www.nasjonalparkstyre.no

 

 

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