Echte Polarfans “fliegen” auf Tromsø
Der Sommer naht, aber echte Polar-Fans planen jetzt schon ihre Winterreise! Da kommt das Angebot der Lufthansa gelegen, die ab November direkte Verbindungen nach Tromsø bietet. Als “Nordlichtverbindung” wird die Flugstrecke ab Frankfurt angepriesen, denn schließlich ist Tromsø im Winter stets Anlaufpunkt für neugierige Himmelsbeobachter, die die “Aurora Borealis”, das schillernde Nordlicht, in der Region erleben wollen.
Und so kommt man hin: Im Zeitraum 26. November 2016 bis 25. März 2017 startet in Frankfurt jeden Samstag ein Airbus A319 um 9.50 Uhr in Richtung Tromsø; Ankunft ist um 13.15 Uhr. Zurück geht es am jeweils gleichen Tag um 13.55 Uhr, – das Flugzeug landet dann in Frankfurt um 17.20 Uhr.
Mit der neuen Flugverbindung wird die 70.000 Einwohner zählende Universitätsstadt Tromsø zu einem ungewöhnlichen Winter-Städtereiseziel. Norwegens größte Stadt nördlich des Polarkreises ist insbesondere für ihr junges Kulturleben und anspruchsvollen Museen zur Expeditionsgeschichte der Nordpol-Region bekannt. Tromsø wird aber auch “Tor zum Eismeer” genannt. Durch die Insellage ist die maritime Stadt den Elementen ausgesetzt, gleichzeitig bilden sich hier weniger Wolken als an der Schwelle zum Hinterland. Bei klarem Himmel lassen sich so fast im Vorbeigehen der Nordschein beobachten. Und wer sich geduldig “auf die Lauer legt”, wird des nachts sicher einmal mit der spektakulären Aurora belohnt.
In den letzten Jahren hat das Interesse an Nordlichtreisen nach Nordnorwegen stark zugenommen. Gefragt sind neben Tromsø auch klassische Reiseziele wie das Nordkap oder die Inselgruppen der Lofoten und Vesterålen, die sich im Winterhalbjahr häufig im flackernden Schein tanzender Nordlichter präsentieren.
Ähnliche Beiträge:
Julemat - Weihnachtsessen in Norwegen
Gerade in der Weihnachtszeit pflegen die Norweger ihre Traditionen, dazu gehört auch das richtige julemat (Weihnachtsessen). Obwohl sich die Essgewohnheiten im Laufe der Jahre ändern, kommen in den meisten norwegischen Familien die Gerichte zum Fest auf den Tisch, die schon die Urgroßmutter ihren Liebsten vorgesetzt hat…
Zu jeder Zeit galt und gilt: das julemat soll etwas Besonderes sein. Etwas, dass man sich nicht jeden Tag im Jahr gönnt. Heutzutage wird das natürlich nicht mehr ganz so streng gesehen.
Auch beim Weihnachtsessen gibt es regionale Vorlieben. So wird im Norden und entlang der Küste am Heiligabend Fisch bevorzugt. Dorsch, Heilbutt und Lutefisk gehören zu den gefragtesten. Ein altes nordnorwegisches Sprichwort sagt, dass der Mann, der zu Weihnachten keinen Heilbutt bekommt, sich schämend auf das Dach des Bootshauses verziehen soll.
Zu den typisch weihnachtlichen Fleischgerichten gehören in Norwegen Schweinerippe, Lamm und Pute. Auch Würstchen, Sülze und Pasteten sind sehr beliebt.
Dort wo es üblich ist, zwei warme Mahlzeiten an den Feiertagen zu sich zu nehmen, wird das Festessen als letzte des Tages serviert. Das kann durchaus erst um Mitternacht sein.
Was wäre Weihnachten ohne die gebackenen Leckereien? Dabei ist die Tradition der Weihnachtskuchen und -plätzchen noch gar nicht so alt. Davor gab es als Besonderheit zur Weihnacht lefse. Fattigmann, sirupssnipper, julekake und krumkake gehören zum traditionellen Gebäck und erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit.
Auch in Norwegen kennt man gebrannte Mandeln, Pfefferkuchen und den Bratapfel. Rum- und Pfefferminzkugeln, Reisküchlein und Marzipankonfekt sind weitere Süßigkeiten, die in der Weihnachtszeit reißenden Absatz finden. Typisch für das julemat sind auch die süßen Nachspeisen wie risgrøt, julegrøt, rømmegrøt und Tilslørte bondpiker.
Rezepte:
www.julematoppskrifter.no
www.matoppskrift.no