“Glashütten” vor Lofoten-Kulisse

Übernachten zwischen Himmel und Meer. Foto: Visit Norway

Übernachten zwischen Himmel und Meer. Foto: Visit Norway

Mehr Meer geht nicht: In den formschönen Unterkünften des schicken Küstenresorts Manshausen wohnen Gäste direkt auf dem Felsen zwischen Himmel und Meer. Diese “hytten” vor der Kulisse der Lofoten haben mit einem normalen Ferienhäuschen wenig gemein: Denn sie sind für ihre außergewöhnliche Bauweise mit dem Architekturpreis Architizer A+ ausgezeichnet worden. Drei drei gläsernen Frontseiten geben den Blick auf das Küstenpanorama frei, – so können Gäste der Natur am Polarkreis unter Dach so nahe wie möglich zu kommen.

Zugleich wurde das Ferienhaus-Ensemble besonders harmonisch mit der vorhandenen Bausubstanz des historischen Handelsplatzes Grøtøya eingebunden. Zu Zeiten der traditionsreichen Dorschfischerei in den Gewässern rund um die Lofoten war das 1698 gegründete Grøtøya mit bis zu 1000 Einwohnern der größte Umschlagplatz an der gesamten Küste der Region Nordland!

Das Manshausen Resort mit vier Hütten, einem Haupthaus und Konferenzgebäude wurde von Børge Ousland, Norwegens berühmtesten Extremsportler und Polfahrer der Gegenwart, konzipiert. Der 1962 geborene Ousland war unter anderem der erste Mensch, der den Nordpol ohne technischen Support zu Fuß erreichte und alleine auf Skiern die Antarktis durchquerte.

Für die jetzt preisgekürte architektonische Gestaltung der Anlage zeichnet das norwegische Architekturbüro Snorre Stinessen verantwortlich.

Weitere Informationen zum => Küstenresort Manshausen.

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Stavanger - Stadt des Erdöls?

Straßenszene in Stavanger

Straßenszene in Stavanger

Stavanger, in der Provinz Hordaland gelegen,  ist mit ca. 128.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Norwegens und gilt als „Ölhauptstadt“, denn aufgrund der Nähe zu den Bohrfeldern in der Nordsee haben viel Firmen – so auch die größte norwegische Gesellschaft StatoilHydro – ihren Sitz in Stavanger. Aber nicht nur das Öl und die teilweise exotisch aussehenden Versorgungsschiffe im Hafen machen den Reiz Stavangers aus. Es hat durchaus noch mehr zu bieten.

Bleiben wir aber zunächst beim Öl. Sehenswert ist auf jeden Fall das Norwegische Ölmuseum, welches in einem futuristischen Gebäude am Kjeringholmen direkt am Hafen zu Haus ist. Es zeigt anschaulich und eindrucksvoll welche Technologie notwendig ist, um die Ölvorkommen in der Nordsee zu nutzen, das Leben und Arbeiten auf einer Bohrplattform und vieles mehr. Wie in den meisten norwegischen Museum gibt es viele audiovisuelle Darstellungen und interaktive Bereiche, die den Besuch des Museums auch für Kinder interessant machen.

Ein weiteres interessantes Museum ist das Norwegische Konservenmuseum, das in einer ehemaligen Konservenfabrik in der Strandgate 88 untergebracht ist. Stavanger beherbergte bis zum Jahr 2002, als die letzte der Fabriken schloss, in der Blütezeit der Konservenproduktion über 50 Konservenfabriken in seinen Stadtgrenzen.

Das historische Stavanger erlebt man am Besten in „Gamle Stavanger“, einer Ansammlung ca. 170 gemütlicher kleiner Holzhäuser, die ältesten wurden ca. 1700 erbaut. Die Altstadt liegt ebenfalls direkt am alten Hafen und ist – vorbei am kleinen Fischmarkt – über die „Strandkajen“ zu erreichen ist. Die Häuschen sind ausnahmslos gut gepflegt, reich mit Blumen geschmückt und fast alle noch bewohnt.

 

Stavanger Domkirke

Stavanger Domkirke

Der Weg zurück in die Stadtmitte führt uns zur „Domkirke“, einer eindrucksvollen Kathedrale, deren Bau im Jahre 1125 abgeschlossen wurde. Nach einem Brand wurde sie 1272 im gotischen Stil wieder aufgebaut und wird seitdem ununterbrochen genutzt. Die Stavanger Domkirke ist der zweitgrößte Kirchenbau Norwegens nach dem Nidarosdom in Trondheim.

Auf einer Anhöhe mitten in der Stadt gibt es noch den Feuerturm (Valbergturm), er diente zur Überwachung der Stadt um Feuersbrünste möglichst schnell zu entdecken. Man kann ihn besteigen und hat von dort oben eine herrliche Sicht über die Stadt.

Für Ausflüge in der Umgebung bietet sich für die Wanderfreunde der Preikestolen an, Liebhaber alter Gemäuer besuchen das Kloster Utstein oder die ehemalige königliche Residenz in Ledaal. Was auch immer man bevorzugt: Stavanger und seine Umgebung sind auf jeden Fall eine Reise wert.

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