Fly & Bike: Mit Widerøe fliegen und Räder ausleihen

Vom Lofoten-Flugplatz gleich rauf auf's Fahrrad. Foto: Terje Rakke/Nordic Life

Vom Lofoten-Flugplatz gleich rauf auf’s Fahrrad. Foto: Terje Rakke/Nordic Life

 

Ein Wunsch vieler Touristen wird Wirklichkeit: Mit dem Flugzeug anreisen und gleich aufs Fahrrad steigen, um das Land hautnah zu erleben – das geht jetzt in Norwegen mit der Fluggesellschaft Widerøe. Ein neues Konzept Fly & Bike macht es möglich, Nordnorwegen jetzt bequem anzufliegen und trotzdem Urlaub mit dem Drahtesel zu machen.

Die Airline Widerøe fliegt mehr als 40 zum Teil sehr kleine Flughäfen im ganzen Land an. In Zusammenarbeit mit verschiedenen nordnorwegischen Destinationen wurde der Fahrrad-Service an folgenden Flughäfen umgesetzt: Brønnøysund und Sandnessjøen in Helgeland, Leknes, Svolvær und Røst auf den Lofoten sowie in Hammerfest. Damit können Reisende vom Flughafen etwa direkt ans Meer fahren, Fjorde umrunden oder die ein oder andere Fjell-Strecke ausprobieren.

Auch längere Wartezeiten bei Zwischenstopps können mit Fly & Bike sportlich überbrückt werden. Die Preise für die Anmietung eines Rades beginnen bei 20 Euro.

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Der norwegische Club London

London

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So schön Norwegen auch ist. Es gibt immer den einen oder anderen Norweger, der sich für ein Leben außerhalb des 5 Millionen Einwohner Landes entscheidet. Solch eine Entscheidung wird aus unterschiedlichsten Gründen getroffen: Job, Familie, Fernweh usw.. Doch egal wo sich die Norweger im Ausland befinden, sie sind stolz auf ihr Land und stolz darauf norwegischer Staatsbürger zu sein.

Aus Liebe zu ihrem Land, den Leuten und ihrer Kultur, und sicher auch aufgrund von etwas Heimweh, gründeten und gründen sie in ihrer jeweiligen Wahlheimat norwegische Clubs. Wir berichteten bereits über den Club in Hamburg. Neben Hamburg und anderen Städten, hat auch London einen norwegischen Club.

Der norwegische Club London wurde am 17. Mai 1887 gegründet. Es ist in Groß Britannien der älteste seiner Art und noch heute ein wichtiger Treffpunkt für die norwegische Gesellschaft in London.

Der Club verdankt seine Existenz einem dutzend junger Norweger, die am 17. Mai 1887 den norwegischen Nationalfeiertag in einer Londoner Bar gefeiert haben. Schon damals mussten die Bars und Pubs zu einer bestimmten Zeit schließen und durften kein Alkohol mehr ausschenken. Der Wirt erklärte den Norwegern aber, dass wenn sie einen privaten Club repräsentieren, länger bleiben und auch Alkohol trinken dürfen. Kurzerhand wurde eine sehr kurze Satzung verfasst und von allen anwesenden unterschrieben, und „Den Norske Klub London“ war geboren.

Die ersten Treffen haben jeden Donnerstag Abend in einem Pub stattgefunden. Der Mitgliedsbeitrag belief sich auf 1 Schilling pro Monat. Die meisten Mitglieder waren junge Männer zwischen 20 und 30 Jahren. Viele studierten oder wurden ausgebildet und blieben meist nur wenige Jahre in London. Um 1900 herum sind auch ältere Mitglieder hinzu gekommen. Zu dem Zeitpunkt zählte der Klub etwa 50 Mitglieder. Heute sind es etwa 300 Mitglieder. Frauen waren nur als Gäste erwünscht. Sie durften an Dinner oder Bällen teilnehmen. Seit 1982 sind aber auch sie gleichgestellte Mitglieder.

Die ersten Jahrzehnte hat der Club seine treffen in verschiedenen Hotels, Inns und Pubs abgehalten. Dies änderte sich 1924, als die Mitglieder in das „Norway House“ am Trafalgar Square gezogen sind. 1997 wurde das „Norway House jedoch verkauft und in luxuriöse Wohnungen umgebaut. Der Club musste ausziehen und verbrachte anschließend eineiige Jahre bei dem „Danisch Club“, bis sie in den Naval & Military Club, auch bekannt als „in & Out Club“ gezogen sind. Dieser ist am St James’s Square.

Ehrenmitglieder des Norwegen Clubs sind König Harald V, Prinzessin Märtha Louise und Ari Behn.

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