Hardangerbrücke eingeweiht – gigantisches Bauwerk über dem Eidfjord

Die Hardangerbrücke, neuntgrößte Hängebrücke der Welt. Foto: Knut Opeide

Die Hardangerbrücke, neuntgrößte Hängebrücke der Welt. Foto: Knut Opeide

Die längste Hängebrücke Norwegens ist jetzt für den Verkehr offen. Am Eidfjord in Westnorwegen wurde die Hardangerbrücke mit einer Spannweite von 1.310 Metern und einer Höhe von 55 Metern erbaut, – unter anderem als Ersatz für die Fähren, die bisher zwischen den Orten Bruravik und Brimnes verkehrten. Damit ist die Hardangerbrücke die längste Hängebrücke des Landes und liegt weltweit auf Platz neun in der Dimension vergleichbarer Brückenbauwerke.

Die Kosten für den Bau beliefen sich auf 2,3 Mrd. NOK, das entspricht circa 287 Millionen Euro. Daher wird die Querung nun auch über Mauteinnahmen finanziert: Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht bis 3,5 Tonnen zahlen 150 NOK (19 Euro) für die Überquerung, schwerere Fahrzeuge 600 NOK (75 Euro). Die neue Hardangerbrücke wird Teil der Reichsstraßen 7 und 13 und bietet eine reizvolle Verbindung für Autoreisende, die auf dem Weg von Oslo nach Bergen oder umgekehrt die E16 meiden wollen. Die Brücke besitzt zwei Fahrbahnen sowie einen kombinierten Fuß-Radweg. Zu beiden Seiten mündet die Hardangerbrücke in einen Tunnel. Mehr Informationen und Lagekarte auf http://www.hardangerfjord.com/de/

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Dyna Fyr

Dyna Fyr

Dyna Fyr

Am Ende des Oslofjordes, kurz vor Oslo, ragt ein winziges Riff aus dem Wasser. Es heißt Dyna Fyr und trägt den langen Spitznamen “Oslofjordens hyggeligste fyr”, das “behaglichste Feuer der Stadt”. Dabei handelt es sich um  eine bekannte Leuchtturminsel im Fjord von Norwegens Hauptstadt. Sie liegt etwa 300 Meter von der Halbinsel Bygdøy und 3 km vom Osloer Hafen entfernt.

12 Meter ist das aus Holz gebaute Gebäude hoch und beherbergte neben dem Leuchtfeuer ebenfalls Platz zum wohnen für den Leuchtturmwärter und seiner Familie. 1873 hat der norwegische Staat den kleinen Fleck im Fjord an die Hafenverwaltung von Christiania, so hieß Oslo bis 1924, überschrieben, mit dem Ziel dort ein Leuchtturm zu errichten. Bereits ein Jahr später wurde das Gebäude fertiggestellt. 1928 wurde die Technik im Turm elektrifiziert und die Nebelglocke gegen ein Nebelhorn ausgetauscht, bis letztendlich 1956 die gesamte Anlage automatisiert werden konnte und sogar die Stelle des Leuchtturmwärters gestrichen wurde. Anschließend bekamen die Kampfschwimmer für einige Jahre die Aufgabe das Gebäude aufrechtzuerhalten. Seit 1992 dient der einzigartige Ort als Lokalität und Restaurant und zählt aufgrund seiner seltenen Lage zu den exklusivsten seiner Art. Dieses Restaurant verbindet Nostalgie mit Genuss. Neben lokalen Fischspezialitäten wie Sild (eingelegter Hering), Lutefisk (“Laugenfisch”, weiterverarbeiteter Trockenfisch – Kabeljau) sowie norwegischem Hummer kommt auch die Gemütlichkeit nicht zu kurz. In diesem Restaurant sind die Gäste unter sich und werden in gediegener Zurückgezogenheit umsorgt.

Das Dyna Fyr hat von Ostern bis Weihnachten geöffnet, aber nur auf Vorbestellung, für eine geschlossene Gesellschaft und nur ab 20 bis 40 Personen. Der zum Restaurant gehörende Shuttleservice bringt die Gäste mit einem Boot direkt auf die kleine Leuchtturminsel und wieder zurück. Bei gutem Wetter kommen die Gäste zusätzlich in den Genuss einen der traumhaften norwegischen Sonnenuntergängen zu erleben.

Wer sich und seine Gesellschaft einmal auf der Restaurantinsel beköstigen lassen möchte, muss lange vorher anfangen zu planen und rechtzeitig einen Termin reservieren. Denn die Nachfrage nach diesem besonderen Restaurant ist erwartungsgemäß hoch.

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