Forollhogna-Nationalpark (Sør-Trøndelag)

Forollhogna

Foto: www.nasjonalparkstyre.no

Im Forollhogna-Nationalpark ist der produktivste Stamm wilder Rentiere in Norwegen zu finden. Der Stamm ist bekannt für seine großen Männchen mit ihren prächtigen Geweihen und verleiht so dem Nationalpark den Beinamen Storbukkens rike. In der weiten und fast unberührten Hügellandschaft finden die Tiere perfekte Bedingungen für ihre Sommer- und Winterweiden vor. Wer in ruhiger Umgebung gemütlich wandern will, ist hier genau richtig.

Der Forollhogna- Nationalpark erstreckt sich über Teile der Provinzen Hedmark (Kommunen Tynset, Tolga und Os) und Sør-Trøndelag (Kommunen Holtålen, Midtre Gauldal und Rennebu). Er hat eine Gesamtfläche von 1.061 km² und wurde 2001 eröffnet.
Im Park sind Spuren zu finden, die auf eine Nutzung des Gebiets durch Menschen seit Tausenden von Jahren hinweisen. Wohn- und Opferplätze der Samen und anderer Volksstämme, Gräber und Jagdfallen. Seit dem Mittelalter führt einer der Pilgerwege nach Nidaros, der Østerdalsleden, durch das Areal. Auch heute noch findet eine intensive Tierhaltung auf den Wiesen des Nationalparks statt. Überall sind gut bewahrte Sennhäuser aus dem 19. Jahrhundert zu finden.

Der Forollhogna- Nationalpark ist ein Bergplateau in ca. 500 m Höhe mit einer sanften Hügellandschaft. Den höchsten Punkt bildet der Forollhogna mit seinen 1.332 m. Er ist eine Landschaftsmarke, die weithin sichtbar ist. Dank eines nährstoffreichen Bodens ist die Vegetation im ganzen Gebiet reich und vielfältig. Das wiederum bietet die Grundlage für ein reichhaltiges Tierleben. In den feuchten Bergwiesen wimmelt es von Enten und Watvögeln. Auch Raubvögel wie der Steinadler, Falken und Habichte fühlen sich hier wohl und finden mit Hasen und anderen Kleinnagern ein reichliches Nahrungsangebot vor.

In und durch den Nationalpark führen viele Wege. Es sind auch mehrere offene Hütten im Gebiet vorhanden. Die Jagd- und Angelbedingungen sind hervorragend. Ihr braucht aber für beides die entsprechende Erlaubnis. Es können lokal sowohl Wanderführer als auch Guides für die Jagd gebucht werden.

Weitere Infos:

www.nasjonalparkstyre.no

 

 

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Ryfylke - Landschaft in Rogaland

Røldal i Ryfylke

Foto: www.nasjonaleturistveger.no

Ryfylke ist eine historische Landschaft in der norwegischen Provinz Rogaland. Eine wunderschöne Natur mit hohen Bergen und tiefen Fjorden prägen die Region. Jede Menge Sehenswürdigkeiten wie der berühmte Preikestolen und der Kjerag erwarten euch. Für Aktivurlauber ergeben sich zahlreiche Angebote wie Kanu oder Kajak fahren, Angeln, Lachssafari, Wellenreiten, Bergklettern, Skilaufen, Radfahren, Wandern und Gleitschirmfliegen…

Ryfylke besteht aus den Gebieten nördlichen und östlichen des Boknafjords inklusive den Inseln im Fjord und dem Fjord selbst. Die Region ist nördlich von Stavanger zu finden. Der alte Ryggjafylki deckte die komplette Provinz Rogaland ab. Die heutigen Grenzen sind unterschiedlich beschrieben, im Allgemeinen werden folgende Kommunen dazugerechnet: Vikedal, Sandeid, Imsland, Sjernarøy, Hjelmeland, Fister, Årdal, Jelsa, Erfjord, Sand, Sauda, Suldal, Strand, Finnøy, Rennesøy, Kvitsøy, Mosterøy, Tysvær und Vats.

Die Landschaft Ryfylkes ist geprägt von hohen Bergen im Landesinneren. Die höchsten und wildesten liegen im nördlichen Teil und sind vulkanischen Ursprungs. Im Süden sind die Erhebungen flacher und sanfter, zum Teil mit Hochebenen. Es ist ein sehr schönes Wandergebiet, das, abgesehen von den Top- Attraktionen wie Preikestolen und Kjerag, eher niedrig frequentiert ist. In die Berge haben sich zahlreiche Arme des Boknafjords ihren Weg gebannt. Neben dem Lysefjord, dem wohl bekanntesten, sind das unter anderem der Høgsfjord, der Sandsfjord und der Vindafjord. Im Inneren des Boknafjords findet ihr eine umfangreiche Inselwelt vor, wovon Rennesøy die größte Insel ist.

Die Region ist dünn besiedelt. Ryfylke hat einen flächenmäßigen Anteil von 59,2 % an der Provinz Rogaland, aber nur rund 12 % der Einwohner leben hier. Im Schatten der großen Einzugsgebiete um Stavanger im Süden und Haugesund im Norden stagniert der Bevölkerungszuwachs. Die größten Städte Ryfylkes sind Jørpeland und Sauda.

Ryfylke ist eines der bedeutendsten Obst- und Gemüseanbaugebiete Norwegens. Viele der zur Zeit des deutschen Kaisers Wilhelm II. eingeführten norddeutschen Obstsorten werden hier angebaut. Das zweitwichtigste Standbein ist die Tierhaltung. Außerhalb der alten Industriestandorte Jørpeland und Sauda gibt es kaum industrielle Produktion.

 

Weitere Infos:

de.regionstavanger-ryfylke.com

 

 

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