Großsegler aus aller Welt in Norwegen zu Gast

Die "Statsraad Lehmkuhl" bei der Großsegler-Parade. Foto: Per Eide / Visit Bergen.

Die “Statsraad Lehmkuhl” in der Großsegler-Parade. Foto: Per Eide / Visit Bergen.

Die Großsegler-Regatta “Tall Ships Races” ist auch 2014 wieder eindrucksvolle Parade der schönsten und mächtigsten Windjammer aus aller Welt. In diesem Jahr haben sich 60 renommierte Segelschiffe zu dem Rennen angemeldet, – darunter auch vier Großsegler aus Deutschland. In Norwegens historischer Festungsstadt Fredrikstad werden sie vom 12. bis 15. Juli auf ihrem ersten Etappenziel Halt machen!

Schon zum zweiten Mal macht das renommierte Rennen auf See am südöstlichen Eingang des Oslofjords Station. Aber auch Bergen wird angelaufen! Die Tall Ships Races sind eine der weltweit größten Regatten ihrer Art. Traditionell wird das Ereignis von einem bunten maritimen Programm in den angelaufenen Häfen begleitet, zu dem hundertausende Besucher strömen.

Und so verläuft die “Tall Ship Races 2014”: Start der Regatta vom 3. bis 6. Juli im niederländischen Harlingen. Nach dem Aufenthalt in Fredrikstad nimmt die Großsegler-Flotte – außerhalb der Wettbewerbe – Kurs auf die Hansestadt Bergen, wo sie vom 23. bis 27. Juli im historischen Teil des Hafens festmachen wird. Von Bergen führt dann die zweite und letzte Rennetappe ins dänische Esbjerg. Bei allen Rennen wird jeweils auf Zeit gesegelt.

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Øvre-Anárjohka- Nationalpark (Finnmark)

Øvre Anárjohka Nationalpark

Foto: www.miljodirektoratet.no

Der Øvre-Anárjohka- Nationalpark lädt euch ein in die raue und schöne Wildnis des Landes der Samen. Der Park liegt in der südöstlichsten Ecke der Finnmarksvidda und grenzt an den finnischen Nationalpark Lemmenjoki. Aber hier weideten und weiden nicht nur Rentiere. Die Flussläufe führen Gold mit sich. Die Spuren einstiger Goldwäsche sind noch an mehreren Stellen vorhanden…

Der Øvre-Anárjohka- Nationalpark wurde 1976 eröffnet. Die Fläche betrug zunächst 1.390 km² und wurde später auf 1.409 km² erweitert. Der Park erstreckt sich über die Kommunen Karasjok und Kautokeino (beide Finnmark). Seit der letzten Eiszeit bewegen sich die Rentiere zwischen ihrer Sommerweide an der Küste und der Winterweide hier im Inneren des Landes. Zuerst waren es noch wilde Rentiere, in den letzten Jahrhunderten dann die gezähmten Herden der Sami. Das ausgeprägt kontinentale Klima mit kalten, niederschlagsarmen Wintern macht die Gegend zu einer perfekten Weide für die Tiere.

Die Landschaft im Park ist für norwegische Verhältnisse relativ flach. Weite Heide- und Sumpfgebiete wechseln sich mit langgestreckten, bewaldeten Hügelketten ab. Nur im Südosten Richtung finnische Grenze gibt es ein paar Berge, deren Gipfel über der Baumgrenze liegen. Der höchste ist mit 589 m der Gurbbeš. Drei große Flüsse entwässern das Gebiet – Kárášjohka im Westen, Anárjohka und Skiehccanjohka im Osten.

Zusammen mit dem Lemmenjoki– Nationalpark auf finnischer Seite bildet der Øvre-Anárjohka- Nationalpark ein großes Wildnisgebiet. Populationen fast aller in Norwegen beheimateten Raub- und Nagetiere sind hier zu finden. Neben Bären und Wölfen sind auch Elche ansässig. Die Jagd auf sie ist freigegeben, da ihr Bestand inzwischen so groß ist, dass es zu weitreichenden Fresschäden an Kiefern kam. Der Bestand an Raubvögeln im Park schwankt wie üblich mit dem Bestand an kleinen Nagern. Steinadler, Zwerg- und Jagdfalken sowie Habichte können beobachtet werden.

Im Park gibt es keine markierten Wege und keine Hütten. Es ist auch nicht sehr leicht, einen Zugang zu finden. Am einfachsten klappt das von der finnischen Seite aus. Wenn ihr angeln oder jagen wollt, denkt an die Genehmigung. Die beste Zeit für Touren ist im August.

 

Weitere Infos zum Øvre-Anárjohka-Nationalpark:

www.miljodirektoratet.no

 

 

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