Nordlicht zieht immer mehr Besucher an

Nordlicht über Tromsø. Foto: Bård Løken/ Visitnorway.com

Nordlicht über Tromsø. Foto: Bård Løken/ Visitnorway.com

Im Herbst beginnt die Saison der Nordlichter: Wer einmal das Spektakel der grün-schimmernden Aurora Borealis mit eigenen Augen gesehen hat, vergisst es nicht mehr; Und das Interesse an Reisen zu diesem winterlichen Lichtschauspiel wächst von Jahr zu Jahr. “Nordlicht zu sehen, steht bei vielen Leuten auf der Liste von Dingen, die sie unbedingt einmal im Leben erleben möchten. Wir hoffen, vielen Menschen diesen Traum in der anstehenden Saison erfüllen zu können”, so der norwegische Tourismusdirektor Per-Arne Tuftin.

Dank seiner Position als “Nordlicht-Zentrum” erlebt Nordnorwegen derzeit eine markant wachsende touristische Nachfrage. In den letzten fünf Jahren ist die Anzahl der Hotelübernachtungen in den drei nördlichsten norwegischen Bezirken um 130 Prozent angestiegen. Auch in diesem Jahr wird mit steigenden Besucherzahlen gerechnet, da der kommende Winter vermutlich eine der besten Gelegenheiten seit mehr als zehn Jahren bieten wird, Nordlichter zu sehen. Grund für diese Annahme ist das Naturphänomen, das sich alle elf Jahre die Polarität der Sonne umkehrt.

Doch der nördliche Landesteil bietet neben der Nordlicht-Attraktionen zahlreiche weitere arktische Aktivitäten: Die Möglichkeiten reichen von Fahrten mit Schneemobilen durch gefrorene Landschaften bis zu Übernachtungen in einem Eishotel, Walbeobachtung, Eisfischen, Ski-Langlauf und Bustouren. Dabei ist Nordnorwegen durch die Lage am Golfstrom im Winter noch “erträglich kalt” – im Gegensatz zu anderen Ländern innerhalb der Nordlicht-Zone. Es ist daher sogar möglich, sich im Winter an Bord eines der traditionsreichen norwegischen Hurtigruten-Schiffe zu begeben, die 34 Häfen entlang der Küste Norwegens anlaufen. Von hier lassen sich Nordlichter übrigens besonders gut beobachten.

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Lyngenalpen - spektakuläre Landschaft in Nordnorwegen

Lyngenalpen

Foto: visit-lyngenfjord.com

Die Lyngenalpen sind ein markanter Gebirgszug auf der Lyngen- Halbinsel in der nordnorwegischen Provinz Troms. Über die Landesgrenzen hinweg sind sie bekannt als hervorragendes Terrain für Bergkletterer. Der britische Kletterer William Cecil Slingsby war Erstbesteiger auf den meisten Gipfeln. Touristisch ist die Region vergleichsweise wenig erschlossen und gilt noch als Geheimtipp. Die Bevölkerung der Umgebung nutzt sie für anspruchsvolle Wanderungen, zum Ski laufen, zum Erholen, Jagen, Beeren und Pilze sammeln, zum Angeln…

Etwa 40 km östlich von Tromsø ist die Lyngen- Halbinsel in den Kommunen Lyngen und Tromsø zu finden. Sie wird vom Lyngen- und vom Ullsfjord eingeschlossen. Der beeindruckende Gebirgszug auf ihr ist eines der markantesten Berggebiete Nordnorwegens. Spitze Gipfel, Gletscher und Täler, die sich tief ins Gelände eingeschnitten haben. Die Berge erreichen Höhen von bis zu 1.800 m. Der höchste ist der Jiehkkevárri (1.834 m), der gleichzeitig der höchste der Provinz Troms ist.

Die Lyngenalpen sind durch das Landschaftsschutzgebiet Lyngsalpan geschützt, welches eine Größe von 961 km² hat. Das Areal gilt als geologisches Referenzgebiet. Starke Frostschuttverwitterung in einem sehr harten Felsuntergrund führte zu einem sehr bergigen Gelände mit großen Höhenunterschieden. Die Lyngenalpen gehören zum Kaledonischen Gebirge.
Der Gebirgszug hat eine Länge von rund 90 km und verläuft in Nord- Süd- Richtung. Die Breite variiert zwischen 15 und 20 km.

 

Weitere Infos zu Lyngenalpen:

visit-lyngenfjord.com

 

 

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