Oslofjord

Oslofjord - Wikipedia

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Norwegen ist prominent für seine zahlreichen Fjorde und der Oslofjord ist einer der bekanntesten Fjorde der Welt. Dennoch ist seine Erscheinung sicher nicht das, was man sich sofort unter einem klassischen Fjord vorstellt: Es fehlen ihm die steilen Steinwände, die aus den Tiefen des Gewässers, viele viele Meter hinauf Richtung Himmel ragen. Nichtsdestotrotz ist der Oslofjord eine wahre Pracht.

Seine Länge erstreckt sich auf über 118 km. Der Fjord beginnt am Rathauskai in Oslo und verläuft in Richtung Süden bis nach Langesund. Rund um den Fjord leben in etwa 2,1 Millionen Menschen, also 42 % der norwegischen Bevölkerung.

Das Gebiet entlang des Fjordes eignet sich optimal zum Baden und Sonnen. Gleichzeitig gibt es ein vielfältiges Angebot an Kultur- und Freizeitaktivitäten und viele Sehenswürdigkeiten. Die Städte entlang des Fjordes sind gemütliche und vorzügliche Ausflugsziele. Das Inland besteht aus landwirtschaftlichen Flächen und tiefen Wäldern. Auf dem Oslofjord sind viele Boote, Schiffe und Fähren unterwegs. Das große Aufkommen an Verkehrsmittel macht es zum Verkehrsreichsten Gewässer Norwegens.

Gerade am Ende Anfang des Fjordes, bei Oslo, haben viele Norweger ihr „Holzhäuschen“ und Boot. Die Preise für solche Immobilien mit Bootsanleger gehen schnell in den mehrstelligen Euro-Millionenbetrag. Zum Teil sind diese Häuser gar nicht mit dem Auto zu erreichen, sondern ausschließlich über das Wasser. Ganz idyllisch an der Ostseite des Fjords liegen die Orte Drøbak und Son. Pittoreske, dort liegen kleine, weiß gemalte Holzhäuser Seite an Seite bis runter an den Fjord. Ebenfalls in Drøbak ist das Julehuset (Weihnachtshaus). Es ist das gesamte Jahr über geöffnet und lässt selbst im Sommer Weihnachtsstimmung aufkommen. Eine Fähre von Drøbak führt raus auf die Oscarsborg Festung. Diese liegt auf einer Insel im Oslofjord vor Drøbak. Vom Fjord verschluckt liegt auf dem Grund etwas verborgene deutsch-norwegische Geschichte. Die Festung Oscarsborg sollte ursprünglich die Zufahrt zu der norwegischen Hauptstadt Oslo durch den Oslofjord vom offenen Meer her absichern. Die Festung war jedoch nicht der hohen Anzahl an Kriegsschiffen gewachsen, konnte aber dennoch am 9. April 1940 den Schweren Kreuzer Blücher versenken. Das Schiff liegt noch heute auf dem Grund des Fjordes und es droht das Auslaufen von Öl. Des weiteren ist Drøbak auch bekannt für seine vielen Galerien und Künstler.

Fredrikstad, Halden, Moss, Tønsberg, Sandefjord, Holmestrand, Stavern und Drammen sind weitere kleine Städte, die im Sommerhalbjahr ein großes Angebot an Festivals, Märkten, Konzerten und Theatervorstellungen haben. Macht einen Spaziergang durch die Gassen und Plätze dieser Städte und genießt die Atmosphäre des skandinavischen Lebens.

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Skolebrød

Skolebrød

Skolebrød

Skolebrød bedeutet übersetzt Schulbrot. Der Begriff ist jedoch ein wenig irreführend und stammt wohl aus den 1950er Jahren, als man seinen kleinen Schützlingen gern ein paar Kalorien mehr in den Rucksack legte. Heute haben norwegische Schulkinder eher gesündere Snacks wie Apfel oder Müsliriegel im Ranzen. Das Skolebrød gibt es aber noch immer und ist zum Gebäck-Klassiker des Landes aufgestiegen. Süßer Hefeteig ist ohnehin sehr beliebt in Norwegen und wird für viele Gebäcke verwendet. Es gibt so einige norwegische Haushalte, die von sich behaupten, im Besitz des besten Rezeptes für Skolebrød zu sein. Skolebrød, Boller oder Skillingsbolle (Zimtkringel) passen immer und zu jeder Gelegenheit.

Das Skolebrød besteht aus einem flachen Hefeteig. Der Teig ist in der Mitte gefüllt mit festem Vanillepudding oder Vanillecreme. Zudem wird das Skolebrød mit Zuckerguss und Kokosraspeln garniert. Zu Beginn seiner Zeit wurde anstatt des Vanillepuddings eine Eiercreme verwendet.

Skolebrød gibt es nahezu überall dort in Norwegen zu kaufen, wo es auch Backwaren gibt und ist neben „Pølse med Lompe“ ein absolutes Muss bei einer Reise nach Norwegen, denn es ist ein Klassiker. Doch sollte die nächste Reise in das wunderschöne Land noch in allzu ferner Zukunft liegen, gibt es hier Abhilfe. Alle Zutaten für das Skolebrød bekommen wir in Deutschland zu kaufen und das passende Rezept gibt es natürlich hier in der Norwegenstube:

Zutaten:

  • Milch 500 ml
  • Hefe 1 Würfel
  • Zucker 150 g
  • Mehl 1 kg (Typ 550)
  • Eier 2 Stck.
  • Salz 1/2 Tl
  • Kardamom 1 Tl
  • Backpulver 1 Tl
  • Butter 150 g
  • Vanillepudding 1 Päckchen
  • Puderzucker 250 g
  • Zitronensaft 3 EL
  • Kokosraspaln
  • etwas Zeit

500 ml Milch lauwarm erwärmen. 1 Würfel frische Hefe in einer Schüssel zerbröseln und mit wenig lauwarmer Milch und 50 g Zucker glatt rühren. 10 Minuten stehen lassen. Die restliche Milch, 1 kg Mehl (Typ 550), 100 g Zucker, 2 Eier, 1 Tl Kardamom, 1 Tl Backpulver und 1/2 Tl Salz zufügen und mit dem Knethaken der Küchenmaschine bei geringer Geschwindigkeit 8 Minuten kneten. 150 g zimmerwarme Butter würfeln und nach und nach zufügen. Bei hohem Tempo weitere 5 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten, in 20 Stücke teilen und zugedeckt 10 Minuten ruhen lassen. Inzwischen 1 Päckchen Vanillepudding nach Packungsangabe kochen und lauwarm abkühlen lassen. Teiglinge zu kleinen Fladen formen, auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche geben und zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen. 1 Eigelb mit 2 EL Milch verquirlen. In die Fladen eine Mulde drücken, mit je 1 El Pudding füllen. Die Fladen mit Eigelb bestreichen und nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Gas Stufe 3, Umluft 180 Grad) auf der 2. Schiene von unten 15–20 Minuten backen. Abkühlen lassen. 250 g Puderzucker und 2–3 EL Zitronensaft verrühren. Die lauwarmen Fladen mit Zuckerguss bestreichen und mit 30 g Kokosraspeln bestreuen. Am besten frisch servieren.

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